«O mia chera Engiadina cu mê vo que a fin, cha quista suldüna nu saja tieu destin»
«In Engiadin’Ota» ist eine visuelle Auseinandersetzung mit den negativen Konsequenzen der ausgeprägten Multilokalität im Oberengadin. Das Werk dokumentiert die vor Ort herrschenden Missstände unserer Gesellschaft. Die durch Zweitwohnungen verursachte physische Abwesenheit steht dabei in Kontrast zu dem vor Ort stark ausgelebten Kapitalismus, den Statussymbolen und dem Konsum. Das Oberengadin ist ein Muster des Misslingens des Kapitalismus sowie Ausdruck der sich stets weiter öffnenden Schere unserer Gesellschaftsschichten.