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Fabian Voegeli
Zürcher Hochschule der Künste
Bahnen, Spuren, Profile ist ein zweiteiliges Projekt. Bahn, Spur und Profil sind die drei Funktionen, die ich mir zur Veranschaulichung, als thematische Spannweite
und als Orientierungspunkte setze. Der erste Teil – das Lavaterzimmer – wurde während zweier Wochen im März 2006 durchgeführt. Der zweite Teil – der Orakelraum – soll während der Diplomausstellung (30. Juni bis 13. Juli) stattfinden.
Projektidee/ziel ist es, mich dem Begreifen des eigenen Handelns als zwischen Regierungs- und Selbsttechniken Schwankendes stockend zu nähern oder dieses
einzukreisen. Davon ableitend möchte ich eine Art von Tätigkeit herausarbeiten, die das Thema für mich verhandelbar macht. Text lesen und Reflektion reicht mir hier nicht aus. Stattdessen soll ein Raum – der Orakelraum - inszeniert werden, in dem zeitlich voneinander getrennte Situationen als Anlässe angelegt werden, die
zum Besuch einladen. Diese verändern den Raum situativ. Das Teilnehmen an diesen Anlässen und die thematische Verknüpfung dieser, ist ein Versuch der
oben erwähnten Annäherung. Während das Projekt Lavaterzimmer dem Thema der Selbst-Beschreibung und dem Wahrnehmbar-Machen damit verbundener Kategorienbildung nachging (Beschreibung des Projekts Lavaterzimmer siehe im Anhang), benutze ich für das Projekt Orakelraum bzw. zwischen allen darin angelegten Anlässen die Figur des Orakels als Verknüpfungsknoten und Ausgangspunkt. Wäre eine narrative Erzählform gewollt, könnte auch vom Orakel als rotem Faden gesprochen werden.
Die Planung und das Anlegen der konkreten Anlässe ist Teil des Projekts, weshalb sie an dieser Stelle nicht alle vorweggenommen werden können. Einen ersten Anlass lege ich hier fest: Der Tatort. Eine Beschreibung folgt weiter unten. Dass dieser Diplomantrag stark vom eingereichten Grobkonzept abweicht, ist zum einen damit begründet, dass das Projekt Lavaterzimmer den Anfang einer thematischen Vertiefung darstellt, die nun abzubrechen für mich unproduktiv wäre. Zum anderen lassen sich zwischen den beiden Konzepten durchaus Linien ziehen: der situative Raum als Verknüpfungsort, das Ritual und das Spirituelle, das Wilde und der Verbrecher, die Zähmung und das Subjekt, Maschinen und Menschen als Akteure etc.
Orakel
2006
Bahnen, Spuren, Profile – Lavaterzimmer und Orakelraum
2006
Kunst
Hauptstudium Diplom
Vertiefung Mediale Künste (DKM_FMK_VMK.alle)
Abschlussarbeit
Bachelor Medien & Kunst - Mediale Künste (DKM_FFA_BMK_VMK.alle)
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Handeln
VMK
Diplomarbeit
Autor/in
Author
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Beschreibung
Description
Schlagworte
Keywords
Datierung
Date
Titel
Title
Erstellungsdatum
Date of creation
Kunstgattung / Disziplin
Genre / discipline
Studienabschnitt
Study path
Bereich ZHdK
Institutional affiliation
Typ
type