Ausgangspunkt der Arbeit sind Dias mit farbigen Filterfolien. Durch das teilweise Abdecken der Diapositive mit Karton wurden geometrische Grundformen hergestellt, die in die Ecke eines abgedunkelten Raumes projiziert wurden.
Die dem Projektor frontal zugewandte Seite der Wand reflektierte das Licht heller als die seitliche Wand. Dies führte zu einer räumlichen Wirkung der geometrischen Projektion. Um diesen Effekt noch zu verstärken, wurden Teile der Formen auf dem Dia mit einem Stück gleichfarbiger Folie überklebt, was zu einer Abdunkelung der projizierten Farbe führte.
Zusätzlich wurden die Dias frontal auf nur eine Wand projiziert. Die Figuren schienen gleichsam aus der Wand zu treten, obwohl sie nur aus Licht bestanden. Die Farbabstrahlung an der benachbarten Wand und am Boden ließ die Lichtkörper gleichsam im Raum schweben.
Je nach Projektorstandort veränderten sich der Körper und seine Lichtintensität. Wurden zwei verschiedenfarbige Körper übereinander projiziert, entstanden durch die Farbmischungen zusätzliche Formen, die aber weniger räumlich wirkten.
Mithilfe weiterer Dia- und Hellraumprojektoren wurde eine Gruppe von verschiedenfarbigen Körpern arrangiert. Man konnte seinen Standpunkt so wählen, dass die räumliche Farbabstrahlung der Körper stärker oder schwächer war. Je mehr Zeit man sich für die Betrachtung nahm, desto räumlicher wirkten die Lichtkörper.