"Obwohl Lastkraftwagen (Lkw) durch ihre ungünstige Aerodynamik erheblich an der Umweltverschmutzung durch Abgase beteiligt sind, wird ein Großteil der Güter innerhalb Europas mit Sattelzügen transportiert. In Lkw-Testfahrten auf dem Fliegerhorst der Bundeswehr in Faßberg hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit Lasermessverfahren untersucht, wie man die Aerodynamik von Lkw verbessern, den Abgasausstoß verringern und so die Umwelt schonen kann." (http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10…)
Der nach links in die Dämmerung fahrende LKW hinterlässt eine Rauchspur, die sich durch den Fahrtwind verwirbelt. Diese Verwirbelungen werden durch einen Laser sichbar gemacht, der in Form einer senkrechten Fläche von der Wagenmitte nach hinten ausstrahlt. Auf diese Weise entsteht ein Profilschnitt durch ein dreidimensionales dynamisches Feld, das weitgehend aus den Turbulenzen innerhalb des Nachlaufs besteht.
Das Setting ist im Blick auf Modelle und Windkanäle interessant, weil hier bis auf Rauch und Laserstrahl auf sämtliche Elemente verzichtet wurde. Der LKW ist sozusagen Wirbelerzeugen und Messfahrzeug zugleich. Im Vergleich zum Windkanal sind die Verhältnisse teilweise umgekehrt worden. (rw)