Ich bin der Frage nachgegangen, wie sich Kontakt zwischen Darstellenden und Zuschauenden herstellt und habe mich insbesondere mit dem Publikum und dessen Bedeutsamkeit für das Gelingen einer Aufführung auseinandergesetzt. Hierbei bildet die autopoietische Feedback-Schleife (nach Erika Fischer-Lichte) die Grundlage für meine Untersuchungen.
Nach der Vorstellung der autopoietischen Feedback-Schleife soll es in einem zweiten Schritt darum gehen anhand von Erfahrungen meinerseits - sowohl als Spielerin, als auch als Zuschauerin - zu überprüfen, wie eine Wechselbeziehung zwischen Darstellenden und Spielenden gelingt.
Aus den Ergebnissen der Untersuchungen werde ich schließlich anwendbare Mittel herleiten, die eine Voraussetzung für das Gelingen einer ‚funktionierenden‘ bzw. ‚bewusst genutzten‘ theatralen Kommunikation darstellen.
Ziel ist es, aus den Erkenntnissen der Arbeit für mich in meiner Praxis als Spielerin - bezogen auf die Kommunikation zwischen Zuschauenden und Spielenden - einen Nutzen zu ziehen.