"Typisch männlich – typisch weiblich? Diese eindeutige Einteilung der Geschlechter und ihrer Symbole ist heute nicht mehr möglich. Wir sehen einen Wandel in den Genderkonventionen in Richtung eines offeneren Verständnisses und fließender Identitäten. Das Ziel dieser Masterarbeit war es, unter Zuhilfenahme qualitativer Forschung, Experteninterviews und Experimenten mit Passanten in den Metropolen der Welt herauszufinden, ob und wie die Perle – als Symbol der Weiblichkeit – aus ihrer sozial und kulturell geprägten Bedeutung herausgezogen und auch an Männern funktionieren kann.
Dabei hat sich gezeigt, dass sowohl die Perle als auch die Genderkonventionen Veränderungen durchlaufen, welche je nach kulturellem und sozialem Kontext unterschiedlich sind. Aus der Forschung resultiert die Publikation, welche als Mittel gewählt wurde, um dem Publikum die Ergebnisse näherzubringen und zum Diskurs anzuregen. Meine Hypothese ist demnach: Wie kann Schmuckdesign die Bedeutungsverschiebung der Geschlechteridentitäten sichtbar machen?"