Dem Mondzyklus wird in verschiedenen Kulturen oder in esoterischen Gefilden Einfluss auf den weiblichen Zyklus zugeschrieben. Auch formalästhetisch kommt es zu Überschneidungen der Darstellungsweisen dieser periodischen Vorgänge – die heranwachsende Eizelle synchron zum zunehmenden Mond. So gibt es Versuche diese natürlichen „organischen“ Vorgänge schematisch in Rasterformen zu bringen.
In Zusammenarbeit mit dem Hygienemuseum Dresden, dem Museum für Gestaltung Zürich und dem Kunsthaus Zürich entstand die Ausstellung „28“, welche den Fokus auf die Verknüpfungen von Frauenkörpern und Mond legt und nach den daraus resultierenden Zuschreibungen fragt.
Gibt es so etwas wie weibliche Zeitlichkeit? Und wie weit wird das binäre Konstrukt von Frau und Mann gestützt durch Verknüpfungen zur Dichotomie Mond und Sonne?
Noura Abla, Rob Ashley, Deniz Wohlwend, Hanna Banholzer, Mariano Gaich, Bruno Heller, Marcel Hörler, June Lamadjido, Annatina Nay, Alicia Olmos Ochoa, Hannah Raschle, Bettina Rohr, Emanuela Schulze, Tanja Sokolnykova, Eva Wittwer, Nora Wüthrich