Im sächsischen Hartenstein in Deutschland liegt das Schloss Hartenstein, von welchem mittlerweile nur noch eine Ruine vorhanden ist. Es wurde 1945 zu Ende des 2.Weltkrieges von den Alliierten zerstört und ist seither nicht wieder aufgebaut worden.
Anhand einer interaktiven Museumsinstallation soll nun die Geschichte des Schlosses wieder lebendig und für den Betrachter erlebbar gemacht werden. Dabei können sich die Besucher auf einem Bildschirm wie in einem Spiel frei in einer virtuellen Rekonstruktion bewegen und dabei auch mit verschiedenen Gegenständen interagieren. Jede Station mit Bildschirm steht dabei für einen bestimmten Zeitabschnitt aus der Geschichte.
Gleichzeitig werden auf einem Panoramabild verschiedene Rekonstruktionen des Schlosses gezeigt, auf welchen ersichtlich wird, wo sich die Spieler in der virtuellen Welt gerade befinden. So können die Besucher, welche nicht am spielen sind, das Geschehen in der virtuellen Welt mitverfolgen und gleichzeitig auch einen Eindruck vom Aussehen des Schlosses zu den jeweiligen Zeiten gewinnen.
Die Installation ist dabei als runder Raum gedacht, in dem auf der einen Hälfte das Panoramabild projiziert wird und in der anderen Hälfte die verschiedenen Stationen mit den Bildschirmen stehen.