Diese Frage habe ich mir als Kind oft gestellt. So frage ich mich in meinem Diplomprojekt auch, wer eigentlich sagt, dass innerhalb eines Bildes nur ein Malstil vorherrschen darf. Ich probiere aus, male flächig, formuliere aus, bastle, forme und höre wieder damit auf, wenn ich nicht mehr möchte. Jeder Schritt ist ein Kurswechsel, jeder Umweg ein Baustein und Kohärenz gibt es nicht. Das einzige System ist mein persönlicher Gusto. Auf Ölgemälden werden scheinbar vergessenen, nebensächlich entstandenen Handyfotografien eine grossflächige Bühne geboten, und in Objekten zeigt sich das dreidimensionale Festhalten von Ideen, Gedanken und Hirngespinsten.