Das Projekt thematisiert die vor über 200 Jahren in Aarau erbauten "Meyer Stollen". Durch die Figur des Auftraggebers, Johann Rudolf Meyer Sohn, wird man in seine Geschichte entführt, welche sich gleichzeitig mit der Gegenwart auseinandersetzt. Inhalt Die Stimme von Johann Rudolf Meyer begleitet den Zuschauer abwechselnd im Untergrund, den Stollen, und an der Erdoberfläche. Flüsternd erzählt Meyer einerseits von sich selbst und den Umständen vor knapp 200 Jahren. Andererseits versetzt er sich in die heutige Zeit und macht sich Gedanken über Bauten und Veränderungen, die sein ehemaliges Firmen- und Familienanwesen betreffen. Die Videoaufnahmen zeigen die Stollen sowie die Bodenbeschaffenheit darüber mit den heutigen Gebäuden auf dem ehemaligen Anwesen der Meyers. Die Geräuschkulisse der Stollen wurde mit derjenigen an der Erdoberfläche vertauscht. Gegen Ende des Videos verschmelzen beide ineinander. Historischer Hintergrund Mit dem Bau der Stollen hat Johann Rudolf Meyer für damalige Zeiten echte Pionierarbeit geleistet, die heute für grosse Teile der Bevölkerung als erhaltenswert erscheint. Ausserdem wird der mystische Denkmalcharakter der Anlage, durch ihre enorme Grösse verstärkt. Auf der anderen Seite ist es für Investoren neuer Immobilien im Bereich dieser Stollenanlagen eher ein lästiges Hindernis. Durch das Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart entstehen Schnittstellen, die immer wieder Anlass zur Thematisierung der Stollen geben. Dies passiert beispielsweise bei Neubauten, die im Untergrund die Stollen tangieren. Die Bauherren werden mit der Frage konfrontiert, die geschichtsträchtigen Stollen zu erhalten, zu umgehen oder zu zerstören. Weitere Schnittstellen gibt es an der Erdoberfläche, auf dem Land, das einst zum Anwesen der Familie Meyer gehörte. Zwischenzeitlich erinnern nur noch wenige Bauten an das ehemalige Familienimperium der Meyers, wodurch die Familie grösstenteils aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verschwunden ist. Diese fast unsichtbaren Verbindungen zur Vergangenheit, welche noch spürbar vorhanden sind, werden heute kaum noch wahrgenommen, doch Aarau und seine Bevölkerung wird auch in Zukunft immer wieder mit der Geschichte der "Meyer Stollen" konfrontiert.
Das Projekt thematisiert die vor über 200 Jahren in Aarau erbauten "Meyer Stollen". Durch die Figur des Auftraggebers, Johann Rudolf Meyer Sohn, wird man in seine Geschichte entführt, welche sich gleichzeitig mit der Gegenwart auseinandersetzt. Inhalt Die Stimme von Johann Rudolf Meyer begleitet den Zuschauer abwechselnd im Untergrund, den Stollen, und an der Erdoberfläche. Flüsternd erzählt Meyer einerseits von sich selbst und den Umständen vor knapp 200 Jahren. Andererseits versetzt er sich in die heutige Zeit und macht sich Gedanken über Bauten und Veränderungen, die sein ehemaliges Firmen- und Familienanwesen betreffen. Die Videoaufnahmen zeigen die Stollen sowie die Bodenbeschaffenheit darüber mit den heutigen Gebäuden auf dem ehemaligen Anwesen der Meyers. Die Geräuschkulisse der Stollen wurde mit derjenigen an der Erdoberfläche vertauscht. Gegen Ende des Videos verschmelzen beide ineinander. Historischer Hintergrund Mit dem Bau der Stollen hat Johann Rudolf Meyer für damalige Zeiten echte Pionierarbeit geleistet, die heute für grosse Teile der Bevölkerung als erhaltenswert erscheint. Ausserdem wird der mystische Denkmalcharakter der Anlage, durch ihre enorme Grösse verstärkt. Auf der anderen Seite ist es für Investoren neuer Immobilien im Bereich dieser Stollenanlagen eher ein lästiges Hindernis. Durch das Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart entstehen Schnittstellen, die immer wieder Anlass zur Thematisierung der Stollen geben. Dies passiert beispielsweise bei Neubauten, die im Untergrund die Stollen tangieren. Die Bauherren werden mit der Frage konfrontiert, die geschichtsträchtigen Stollen zu erhalten, zu umgehen oder zu zerstören. Weitere Schnittstellen gibt es an der Erdoberfläche, auf dem Land, das einst zum Anwesen der Familie Meyer gehörte. Zwischenzeitlich erinnern nur noch wenige Bauten an das ehemalige Familienimperium der Meyers, wodurch die Familie grösstenteils aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verschwunden ist. Diese fast unsichtbaren Verbindungen zur Vergangenheit, welche noch spürbar vorhanden sind, werden heute kaum noch wahrgenommen, doch Aarau und seine Bevölkerung wird auch in Zukunft immer wieder mit der Geschichte der "Meyer Stollen" konfrontiert.
Das Projekt thematisiert die vor über 200 Jahren in Aarau erbauten "Meyer Stollen". Durch die Figur des Auftraggebers, Johann Rudolf Meyer Sohn, wird man in seine Geschichte entführt, welche sich gleichzeitig mit der Gegenwart auseinandersetzt. Inhalt Die Stimme von Johann Rudolf Meyer begleitet den Zuschauer abwechselnd im Untergrund, den Stollen, und an der Erdoberfläche. Flüsternd erzählt Meyer einerseits von sich selbst und den Umständen vor knapp 200 Jahren. Andererseits versetzt er sich in die heutige Zeit und macht sich Gedanken über Bauten und Veränderungen, die sein ehemaliges Firmen- und Familienanwesen betreffen. Die Videoaufnahmen zeigen die Stollen sowie die Bodenbeschaffenheit darüber mit den heutigen Gebäuden auf dem ehemaligen Anwesen der Meyers. Die Geräuschkulisse der Stollen wurde mit derjenigen an der Erdoberfläche vertauscht. Gegen Ende des Videos verschmelzen beide ineinander. Historischer Hintergrund Mit dem Bau der Stollen hat Johann Rudolf Meyer für damalige Zeiten echte Pionierarbeit geleistet, die heute für grosse Teile der Bevölkerung als erhaltenswert erscheint. Ausserdem wird der mystische Denkmalcharakter der Anlage, durch ihre enorme Grösse verstärkt. Auf der anderen Seite ist es für Investoren neuer Immobilien im Bereich dieser Stollenanlagen eher ein lästiges Hindernis. Durch das Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart entstehen Schnittstellen, die immer wieder Anlass zur Thematisierung der Stollen geben. Dies passiert beispielsweise bei Neubauten, die im Untergrund die Stollen tangieren. Die Bauherren werden mit der Frage konfrontiert, die geschichtsträchtigen Stollen zu erhalten, zu umgehen oder zu zerstören. Weitere Schnittstellen gibt es an der Erdoberfläche, auf dem Land, das einst zum Anwesen der Familie Meyer gehörte. Zwischenzeitlich erinnern nur noch wenige Bauten an das ehemalige Familienimperium der Meyers, wodurch die Familie grösstenteils aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verschwunden ist. Diese fast unsichtbaren Verbindungen zur Vergangenheit, welche noch spürbar vorhanden sind, werden heute kaum noch wahrgenommen, doch Aarau und seine Bevölkerung wird auch in Zukunft immer wieder mit der Geschichte der "Meyer Stollen" konfrontiert.
Das Projekt thematisiert die vor über 200 Jahren in Aarau erbauten "Meyer Stollen". Durch die Figur des Auftraggebers, Johann Rudolf Meyer Sohn, wird man in seine Geschichte entführt, welche sich gleichzeitig mit der Gegenwart auseinandersetzt. Inhalt Die Stimme von Johann Rudolf Meyer begleitet den Zuschauer abwechselnd im Untergrund, den Stollen, und an der Erdoberfläche. Flüsternd erzählt Meyer einerseits von sich selbst und den Umständen vor knapp 200 Jahren. Andererseits versetzt er sich in die heutige Zeit und macht sich Gedanken über Bauten und Veränderungen, die sein ehemaliges Firmen- und Familienanwesen betreffen. Die Videoaufnahmen zeigen die Stollen sowie die Bodenbeschaffenheit darüber mit den heutigen Gebäuden auf dem ehemaligen Anwesen der Meyers. Die Geräuschkulisse der Stollen wurde mit derjenigen an der Erdoberfläche vertauscht. Gegen Ende des Videos verschmelzen beide ineinander. Historischer Hintergrund Mit dem Bau der Stollen hat Johann Rudolf Meyer für damalige Zeiten echte Pionierarbeit geleistet, die heute für grosse Teile der Bevölkerung als erhaltenswert erscheint. Ausserdem wird der mystische Denkmalcharakter der Anlage, durch ihre enorme Grösse verstärkt. Auf der anderen Seite ist es für Investoren neuer Immobilien im Bereich dieser Stollenanlagen eher ein lästiges Hindernis. Durch das Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart entstehen Schnittstellen, die immer wieder Anlass zur Thematisierung der Stollen geben. Dies passiert beispielsweise bei Neubauten, die im Untergrund die Stollen tangieren. Die Bauherren werden mit der Frage konfrontiert, die geschichtsträchtigen Stollen zu erhalten, zu umgehen oder zu zerstören. Weitere Schnittstellen gibt es an der Erdoberfläche, auf dem Land, das einst zum Anwesen der Familie Meyer gehörte. Zwischenzeitlich erinnern nur noch wenige Bauten an das ehemalige Familienimperium der Meyers, wodurch die Familie grösstenteils aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verschwunden ist. Diese fast unsichtbaren Verbindungen zur Vergangenheit, welche noch spürbar vorhanden sind, werden heute kaum noch wahrgenommen, doch Aarau und seine Bevölkerung wird auch in Zukunft immer wieder mit der Geschichte der "Meyer Stollen" konfrontiert.
Diplomarbeit von Nicole Krauer in der Vertiefung Fotografie 2002.
"Wenn man als Autofahrer die Transitstrasse benutzt, um möglichst schnell die Stadt zu durchqueren,
passiert man die Weststrasse beinahe unbemerkt, als ob man durch einen Tunnel fährt. Die Menschen
an dieser Strasse verschwinden hinter den Fassaden, um dem Lärm und den Abgasen schnellstmöglich
zu entfliehen. Monoton beschleunigt und hält die Blechlawine, wie ferngesteuert:
STOP-and-GO!
Auch die Menschen werden heute von hohem Tempo und abruptem Stillstand geprägt. In ihren
Zufluchtsorten wird das Leben von Kurzlebigkeit bestimmt. Sie bauen dort isoliert von der Aussenwelt
ihre eigenen Universen, in denen sie nach absoluter Befriedigung, dem ultimativen Kick oder süsser
Geborgenheit streben. Meine Bilder sind Bestandesaufnahmen von suchenden Menschen, die parallel zu
der normalen ästhetisierten Welt existieren und im Gegensatz zum chicen Zürcher Alltag wie eine
Entzündung wirken: Das Leben der Menschen ist von Verbrauch, Verletzung und Hoffnung geprägt. Die
Schnelllebigkeit, das Stop-and-Go, hinterlässt ihre Spuren. Mit meiner Arbeit zeige ich den Zeitgeist einer
Gesellschaft in überspitzter Situation auf."