Das fragile Seidenpapier ergibt durch die Schichtung und den Klebstoff eine reissfeste Wandoberfläche. Die Struktur erinnert an eine textile, genähte Materialität. Durch diese Technik lassen sich verschiedene Oberflächen herstellen, das Papier wird in seiner Materialität veredelt.
Es lassen sich diverse Gegenstände in das System stecken. Beispielsweise kann es als Halterung von Büroartikeln und zugleich als Trennung von Arbeitsräumen dienen.
Die Späne werden miteinander komponiert, sodass daraus architektonische Räume entstehen können. Diese dienen als Inspirationsquelle für ein weiteres Vorgehen im Modellbau.
Eine Sitzlandschaft aus Packpapier. In eine spezielle Form geknüpft entsteht eine bequeme, leicht zu transportierende, preisgünstige und ökologische Liege. Perfekt geeignet für Innenräume und an trockenen Tagen auch für den Aussenbereich. Durch Zusätze kann die Entflammbarkeit reduziert werden.
Entstanden ist eine individuelle, liebliche Tapete, mit reliefartiger Struktur. Die nötige Gipsmasse kann an die individuellen Einsatzgebiete angepasst werden: Eine Mischung aus Zement/Gips mit feinem Sand macht die Tapete robuster. In die Mischung kann die Wunschfarbe in Form von Pigmenten zugegeben werden.
Das neue Material ist sehr kompakt und resistent. Damit hat das Material jedoch an Elastizität verloren. Man könnte es für eine grosse Karton-Wand, den Modellbau oder als einfaches Spielzeug verwenden. Auch für eine Anwendung im künstlerischen Innenbereich wäre das Material ideal.
Ähnlich wie bei dem Siebdruckverfahren. Indem man den Karton teilweise abdeckt können Silhouetten von Gegenständen abgebildet werden. Dort wo die Oberfläche mit dem Schavelwasser besprüht wird, verblasst die Farbe des Kartons zu einem holzähnlichen Beige-Ton. Anders als bei den meisten Drucktechniken wird so nicht eine Farbe aufgetragen, sondern das Ausgangsmaterial verändert. Auch mit Salzsäure, Aceton oder Salmiakgeist kann man solche Effekte erzielen.
Trennt man Wellkarton in ihrer Faserrichtung auf, sodass die Pappwellen wie Tentakel freiliegen, be- kommt der Karton eine Art Kletteigenschaft. Bei wiederholter Prozedere, lassen sich die zwei Tentakel- pappen mit der offenen Seite ineinander kletten, an welcher Stelle sich der Karton bläht.
Es wurden 20 Kartonstücke von ca. 5mm Dicke verwendet. Jedes einzelne Stück hat eine gewisse Elastizität und ist aus 5 dünnen Papierfolien gemacht. Man kann es sehr gut schneiden oder mit den Händen zerreissen.
Wenn man ein Stück Karton mit dem chlorhaltigen Javelwasser übergiesst, kommt es zu einer Farbveränderung des Grundmaterials. Das Material bleicht stellenweise aus.