Ausgangslage
„Du hast mir nur Dreck geboren“ – Diese Aussage aus der TV-Dokumention „Indiens ungewollte Töchter“ hat mich aufgerüttelt und dieses Projekt ins Leben gerufen. Der Tatsache, dass bezüglich des Befruchtungsvorgangs keine biologischen Kenntnisse vorhanden sind, soll mit entsprechender Aufklärungsarbeit entgegengewirkt werden, mit dem Ziel, die tief verankerte Schuldhaftigkeit der indischen Frauen bei einer Mädchengeburt zu widerlegen.
Durch den Kontakt zur und die Zusammenarbeit mit den lokal aktiven Organisationen Andheri-Hilfe, Bonn, und Association for Rural Development, ARD, Madurai, sind vor Ort sachdienliche Abklärungen gemacht und wichtige kulturelle Zusammenhänge hergeleitet und aufgezeigt worden, welche die Grundlage zu diesem Aufklärungs-Animationsfilm, einem Trailer sowie der dazugehörigen interaktiven Homepage bilden.
Weiteres Vorgehen
Die Bekanntmachung und Verbreitung der Animation wird mittels digitalen Tablet-Geräten durch die zuständigen Mitarbeiter der Organisation ARD direkt in den von diesen betreuten Dörfern geschehen. Dazu werden acht digitale Tablets mit allen Daten geladen, vorbereitet, eingestellt und getestet. Die Lieferung/Reise nach Madurai sowie die Instruktion und Schulung der Dorfbetreuern, werden wir persönlich übernehmen um so erste Eindrücke zu sammeln und allfällige nötige Anpassungen bedarfsgerecht aufnehmen zu können.
Um das Interesse der Jugendlichen an Geschichte zu wecken, reichen Texttafeln und das Stadtmuseum nicht aus. So stellt sich die Frage wie die Begeisterung an der Stadtgeschichte gesteigert werden kann. Es gilt ein multimediales Angebot zu entwickeln, welches durch ein vielschichtiges Storytelling den Ansprüchen der Zielgruppe gerecht wird.
«Spurensuche» ist ein Konzept für einen Multimediaguide, welcher Wissensvermittlung und Unterhaltung gekonnt verbindet. Der Guide ist spezifisch für Schüler, Jugendliche und junge Familien konzipiert, welche sich auf eine lockere und unterhaltsame Weise durch die Stadtgeschichte führen lassen wollen. Die Vergangenheit wird durch audiovisuelle Beiträge verständlich und erlebbar gemacht. Die Hauptbeiträge sind lebhafte Animationen, welche direkt vor Ort aus den spannendsten Episoden der Geschichte erzählen. In den Vertiefungsbeiträgen finden sich ergänzende Texte, Fotogalerien und Infografiken. Kleine Spiele und das grosse Rätsel mit Gewinnpreis dienen zur Auflockerung. Die Verknüpfung zu den Sozialen Netzwerken erhöht zusätzlich die Attraktivität des Guides. Das Erlebte kann während der «Spurensuche» mit Freunden geteilt werden. Auch erhält der Benutzer die Möglichkeit über Themen mitzudiskutieren oder den Machern des Guides direktes Feedback zugeben.
Der Multimediaguide «Spurensuche» macht die moderne Stadtführung zum Erlebnis.
Durch ihn macht das Entdecken der Geschichte Spass.
Willkommen am Flughafen der Zukunft. Das Konzept von AERIUS (Abk. für automatisch in Echtzeit reagierendes, intelligentes Unterhaltungs- und Informationssystem, oder lat. «luftig») befasst sich mit der Frage was wäre, wenn statische Medien durch Screens ersetzt werden. Wenn diese statischen Inhalte plötzlich interaktiv erlebbar und sogar intelligent wären. Anhand eines Flughafens – wo der Informationsbedarf besonders hoch ist – werden Szenarien visualisiert, in denen bewegte Inhalte einen Mehrwert darstellen. Beispielsweise indem die Entfernung bis zum Abflug-Gate und die dafür benötigte Zeit, um dahin zu gelangen, angezeigt wird. Zu früh dran oder langer Zwischenstopp? Kein Problem, einer der Werbepartner hat bestimmt ein attraktives Angebot für Sie. Und durch Anpassbarkeit der Sprache profitieren Reisende aus aller Welt. Intelligente, auf ihr Umfeld reagierende Informationen markieren die Eckpfeiler der Zukunft. Eine Zukunft, die gar nicht mehr so weit entfernt sein könnte…
Die Inklusion von Menschen mit Behinderung stellt gegenwärtig eine gesellschaftlich breit diskutierte Leitperspektive dar. In vielen Bereichen überwiegt die Unsicherheit darüber, wie Inklusion praktisch umgesetzt werden kann. Wenn es dabei um den möglichen Beitrag von Digitalen Magazinen zu diesem Prozess geht, gibt es auch hier noch grossen Handlungsbedarf.
Ein Versuch der Integration ist nun das SEHENSIBEL Magazin. Hiermit wird auf dem iPad digitaler Zugang für Menschen mit und ohne Sehbehinderung geschaffen. Ein Magazin, das für jung und alt gedacht ist und im Titel die Idee dahinter widerspiegelt:
Schon mal am Strand die Augen geschlossen und die salzige Brise der Meeresluft eingeatmet oder im Wald nur das Rascheln der Zitterpappel-Blätter gehört?
Es geht um die Sensibilisierung von allen Sinnen, um Menschen und deren Geschichten rund um ein ausgewähltes Land und Dingen, die unsere schönste Schwärmerei verdient haben.
Tirol ist das Augenmerk, der ersten Ausgabe, die derzeit nur ein Dummy ist. Sollten Sie das Projekt unterstützen wollen, führt dieser Link zu detaillierten Informationen: http://wemakeit.ch/projects/project-45