Montag, 02.04.2012, 19.30 Uhr,
Zürcher Hochschule der Künste,
Grosser Saal, Florhofgasse 6.
Interpretatorische Tiefe, technische Brillanz und eine bestechende Bühnenpräsenz sind Leitlinien für das Pianova Quartett. Das Ensemble besteht aus künstlerischen Persönlichkeiten, die als ZHdK-Dozierende und im Orchester Musikkollegium Winterthur tätig sind.
Die Wurzeln und Hintergründe einiger der berühmtesten Werke der Kammermusik-Literatur zu erfassen, ist eines der Hauptinteressen des Pianova Quartetts - was Wunder, dass sich sein vorliegendes Konzertprogramm auf zwei Klavierquartett-Werke beschränkt: Nr. 3 op. 60 von Brahms, dessen Gestaltwerdung sich über 20 Jahre hinzog (Werkbeschrieb), sowie Nr. 1 op. 15 von Fauré, in dem dieser seinen eigenen, unverwechselbaren Stil fand (Werkbeschrieb). Ein Kammermusikabend mit garantiertem Hörgenuss, der für Diskussionsstoff sorgen wird!
Pianova Quartett: Rahel Cunz, Violine; Nicolas Corti, Viola; Cobus Swanepoel, Violoncello; Karl-Andreas Kolly, Klavier -- Werke von Brahms und Fauré
KIWANIS PREISTRÄGERKONZERT
38. Verleihung der Musikpreise 2013
Sonntag, 20. Oktober 2013, 17.00 Uhr in der Kirche St. Peter, Zürich
Kammerorchester der Zürcher Hochschule der Künste
Werner Ehrhardt – Leitung
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Antonio Rosetti (1750 – 1792)
Sinfonie Nr. 9 in C-Dur (Kaul I: 21, Murray A 9)
Vivace non presto
Menuetto fresco
Romanze : Andante grazioso
Capriccio: Allegro molto
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Joseph Haydn (1732–1809)
Konzert in Es-Dur für Trompete Hob.VII.e: 1 (1796)
Allegro
Andante
Finale: Allegro
Solist: Alessandro Chiavetta
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Johann Nepomuk Hummel (1778–1837)
Konzert für Trompete E-Dur (1803)
Allegro con spirito
Andante
Rondo
Solist: Raul Calvo Royo
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Anton Eberl (1765–1807)
Sinfonie d-Moll, op. 34
Andante maestoso e sostenuto – Tempo di marcia – Allegro agitato
Andante con moto
Finale: Vivace assai
Die in sieben Abschnitten vertonte mythologische Ikarus-Geschichte "l'Envol d'Icare" erfuhr mehrere Fassungen, bis Igor Markevitch die Komposition für zwei Klaviere und Schlagzeug umarbeitete. Béla Bartók, der Markevitch für "the most striking personality in contemporary music" hielt, schuf seine "Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug" 1937. Die beiden Trouvaillen in ungewöhnlicher Besetzung werden von vier Virtuosen ihres Fachs interpretiert - unbedingt sehens- und hörenswert!
Yulia Miloslavskaya, Mischa Cheung, Klavier; Rainer Seegers, Klaus Schwärzler, Alexander Ponet, Volker Schlierenzauer, Michael Juen, Schlagzeug.
ORCHESTERKONZERT
Samstag, 27. Januar 2001, 20.00 Uhr
Grosser Saal Musikhochschule Zürich (Florhofgasse 6)
Sinfonieorchester der Musikhochschule Winterthur Zürich
Hugo Bollschweiler, Viola (Solistendiplom Klasse Michel Rouilly)
Johannes Schlaefli, Leitung
Paul Hindemith (1895 – 1963)
[1] Der Schwanendreher (abhörbar im Login-Bereich)
Konzert nach alten Volksliedern für Viola und kleines Orchester (komp. 1935)
I. Zwischen Berg und tiefem Tal
II. Nun laube, Lindlein laube – Fugato: Der Gutzgauch auf dem Zaune sass
III. Variationen: Seid ihr nicht der Schwanendreher
Nikolai Rimsky-Korssakoff (1844 – 1908)
[2] Scheherazade, op. 35
Violinsolo: Jakub Działak
I. Largo e maestoso – Allegro non troppo: Das Meer und Sindbads Schiff
II. Lento – Andantino – Allegro molto: Die Geschichte vom Prinzen Kalender
III. Andantino quasi allegretto: Vom jungen Prinzen und der Prinzessin
IV. Allegro molto: Fest in Bagdad – Das Meer – Das Schiff treibt gegen den Magnetberg und zerschellt (Der Schiffbruch)
Marcin Domagala, Klarinette
Jérémie Jolo, Klarinette
Domen Marn, Klarinette
Moritz Roelcke, Klarinette
Matthias Müller, Einstudierung
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
[1-5] Divertimento IV F-Dur KV 439b für drei Klarinetten
I. Allegro
II. Larghetto
III. Menuetto
IV. Adagio
V. Allegretto
Franz Tischhauser (*1921)
[6-8] Das Vierklaklavier (1984)
Galgenlieder ohne Worte (nach Christian Morgenstern) für 4 Klarinetten
I. Eulenviertanz
II. Galgenschlenkerer
III. Gelächtertrab
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
[9] Adagio KV 580a für 4 Klarinetten
komponiert 1788 (Fragment)
ergänzt 1959 von Ernst Hess (1912-1968)
Der Zürcher Komponist Ernst Hess (1912-1968) war Dozent für Theorie am Konservatorium Winterthur (heute: ZHdK) und ein führender Mozart-Experte des 20. Jahrhunderts. Anhand des in Winterthur aufbewahrten einzig erhaltenen Autographs des Klarinettenkonzerts von Mozart gelang ihm die Rekonstruktion der Urfassung für Bassettklarinette. Das vorliegende Adagio KV 580a ist nur als Fragment überliefert. Nach 28 Takten hat Mozart von der Durchführung bis zum Schluss nur noch die Melodiestimme aufgezeichnet. Ernst Hess hat 1959 die fehlenden Stimmen meisterhaft ergänzt.
Franz Tischhauser (*1921) komponierte sein Quartett 'Das Vierklaklavier' 1984. Mit wahrhaftem Galgenhumor veräppelt er mit kunstvoll eingeflochtenen Zitaten u. a. Richard Strauss' "Till Eulenspiegels lustige Streiche".
Studierende der Tuba-Klasse von Anne Jelle Visser
Henrique dos Santos Costa - Tuba
Ching-tso Lee - Tuba
Francesco Porta - Tuba
Marcelo Sebastián Tortosa - Klavier
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[1] Eugène Bozza (1905-1991)
Concertino
Allegro Vivo
Andante ma non troppo
Allegro Vivo
[2] Robert Schumann (1810-1856)
Fantasiestücke op. 73
Zart und mit Ausdruck
Lebhaft, leicht
Rasch und mit Feuer
[3] William Kraft (*1923)
Encounters II 1964 (rev.2009)
für Tuba Solo
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[Aufnahmen im Login-Bereich abhörbar]
Die Orchesterausbildung nimmt an der ZHdK einen zentralen Stellenwert ein. Das Orchester der Zürcher Hochschule der Künste und das Ensemble Arc-en-Ciel (Ensemble für zeitgenössische Musik) bestreiten jährlich bis zu zwölf Konzerte und repräsentieren das Departement Musik vor einer breiten Öffentlichkeit.
Das Repertoire umfasst sinfonische Werke vom frühen 18. bis hin ins 21. Jahrhundert. Durch die Zusammenarbeit mit den Orchestern der Tonhalle und der Oper Zürich, des Musikkollegiums Winterthur und dem Zürcher Kammerorchester erhalten die Studierenden Praxis und Einblick in die Welt der Berufsorchester.
In Koproduktionen mit Schweizer Musikhochschulen werden Kontakte zu anderen Ausbildungsstätten gepflegt. Orchesterproben mit hochkarätigen Dirigenten (Sir Simon Rattle, Bernard Haitink, David Zinman u.a.), Workshops für Dirigierstudierende sowie Solisten(diplom)konzerte ergänzen die Aktivitäten des Sinfonieorchesters.
In den letzten Jahren leiteten herausragende Dirigierpersönlichkeiten wie Stefan Asbury, Roberto Benzi, Andreas Delfs, Werner Ehrhardt, Vladimir Fedoseyev, Heinz Holliger, Marc Kissóczy, Bernhard Klee, Emmanuel Krivine, Jesús López Cobos, Christoph-Mathias Mueller, Zsolt Nagy, Larry Rachleff, Nello Santi, Beat Schäfer, Johannes Schlaefli, Yuri Simonov, Markus Stenz, Markus Utz, Pierre-André Valade, Heinz Wallberg, Ralf Weikert, Bruno Weil, Christian Zacharias und David Zinman das Orchester.
CDs mit Werken von Richard Strauss (Eine Alpensinfonie), Gustav Mahler (Sinfonie Nr. 9), Igor Strawinsky (Le Sacre du Printemps), Ferruccio Busoni (Klavierkonzert), Béla Bartók (Herzog Blaubart's Burg), Olivier Messiaen (Turangalila-Sinfonie) und Hans Werner Henze (Tristan) dokumentieren das Niveau des Orchesters.
Vermehrt werden Konzerte live gestreamt und damit weltweit im Internet übertragen.
13.9.2003, 19:30 Uhr
Tonhalle (Grosser Saal)
Orchester der Hochschule Musik und Theater Zürich
Ralf Weikert, Leitung
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Programm
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Paul Dukas (1865-1935)
Der Zauberlehrling
Scherzo nach einer Ballade von Johann Wolfgang Goethe
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Peter Wettstein (*1939)
Image mystérieuse (Uraufführung)
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Béla Bartók (1881-1945)
Konzert für Orchester
I. Introduzione: Allegro non troppo - Allegro vivace
II. Giuco della coppie: Allegretto scherzando
III. Elegia: Andante non troppo
IV. Intermezzo interrotto: Allegretto
V. Finale: Pesante - Presto
Montag, 18. Februar 2002, 19.30 Uhr
Tonhalle (Grosser Saal)
Sinfonieorchester Musikhochschule Winterthur Zürich
Ralf Weikert, Leitung
See Siang Wong, Klavier (Solistendiplom Klasse Homero Francesch)
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Programm
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Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
[01] Klavierkonzert Nr. 23, A-Dur, KV 488
I. Allegro
II. Adagio
III. Allegro assai
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Anton Bruckner (1824 – 1896)
[02] Sinfonie Nr. 7, E-Dur
I. Allegro moderato
II. Adagio
III. Scherzo (Sehr schnell)
IV. Finale (Bewegt, doch nicht schnell)