The Giraud Ensemble is a group of professional, classical musicians who loves music and wants to share it with the audience. Their focus is not only to perform unknown or rarely performed works, creating often a synthesis of them , but also to do so at unusual places , giving their performances a touch of extraordinary. The group is very flexible, hence the musicians do not limit themselves within a certain style or with the size of the ensemble. As a result of this approach they have already played "Pierrot lunaire" by Schoenberg written for 6 musicians and a concerto for piano, trumpet and string orchestra by Shostakovich. All the musicians are experienced and demand professionals. They are winners of many well-known competitions and had opportunities to play in such a prestigious concert halls like Royal Albert Hall London, Suntory Hall Tokyo, Tchaikovsky Hall Moscow, Konzerthaus Berlin, Philharmonic Hall St.-Petersburg, George Hall Toronto, Carnegie Hall, Tonhalle Zurich etc.
Finstere Figuren beflügeln die Fantasie – beauftragt von Josef Stalin schuf Sergej Eisenstein sein monumentales Filmepos „Iwan der Schreckliche“, für das Sergej Prokofiew mit seinem op. 116 die Filmmusik schuf. Erstmals ist das Werk in der Schweiz als Oratorium nach Vorlagen von Abram Stasewitsch und Wladimir Lugowski (1961) zu hören. Sprecher, Solistinnen, Konzertchor und Orchester der ZHdK präsentieren in ihrer Aufführung das von Marc Kissóczy und Peter Schweiger aus Filmmusik und Skizzen erarbeitete Stück. Erzählungen in Deutsch ergänzen die russischen Gesangspartien. Eröffnet wird das Konzert mit Alexander Mossolows „Zavod“ (Eisengiesserei) aus den Jahren 1926–28, dem einzig erhalten gebliebenen Stück seines Balletts „Stahl“. Inspiriert von Arthur Honeggers „Pacific 231“ setzt Mossolow hier die Geräusche einer Eisengiesserei so naturgetreu wie möglich in Musik um.
H. I. F. Biber (1644-1704)
Heinrich Ignaz Franz Biber wurde 1644 in Wartenberg in Böhmen geboren und gehörte zu den bedeutendsten Musikern seiner Zeit. Ab 1670 trat er in den Dienst des Erzbischofs Max Gandolf von Kuenburg in Salzburg. 1678 erhielt er dort die Stelle als Vizekapellmeister und 1684 die des Kapellmeisters. Er galt als genialer Violinvirtuose. Für sein kompositorisches Werk verlieh ihm Kaiser Leopold I. 1690 ein Adelsprädikat; fortan durfte er sich „Biber von Bibern“ nennen, was einen erheblichen sozialen Aufstieg bedeutete.
Die Mysterien- oder Rosenkranz-Sonaten sind Bibers bekanntestes Werk und durch seine Besonderheiten einzigartig in der Geschichte der Violinmusik: Die Sonaten nehmen Bezug auf die fünfzehn Geheimnisse des Rosenkranz-Gebets, jeder Sonate ist ein Kupferstich in Form eines Medaillons vorangestellt, die Saiten der Violine sind für jede Sonate anders gestimmt. Letzteres nennt sich «Scordatura» und bezieht sich auf die „Um- oder Verstimmung“ der Saiten eines Streichinstrumentes, im Gegensatz zur „normalen“ Quintstimmung. Die Violinskordatur erlaubt das Spielen schwieriger oder sonst nicht möglicher Akkorde, und eröffnet dem Instrument gleichzeitig neue Klangmöglichkeiten durch andere, harmonischere oder in den Rosenkranz-Sonaten auch weniger gut klingende Resonanzen. Um das Lesen zu erleichtern, werden die Noten in einer Griffschrift notiert, die nicht den klingenden Tönen entspricht. Das ist für alle Beteiligten verwirrend und braucht für die Umsetzung entsprechende Erfahrung.
H. I. F. Biber (1644-1704)
Heinrich Ignaz Franz Biber wurde 1644 in Wartenberg in Böhmen geboren und gehörte zu den bedeutendsten Musikern seiner Zeit. Ab 1670 trat er in den Dienst des Erzbischofs Max Gandolf von Kuenburg in Salzburg. 1678 erhielt er dort die Stelle als Vizekapellmeister und 1684 die des Kapellmeisters. Er galt als genialer Violinvirtuose. Für sein kompositorisches Werk verlieh ihm Kaiser Leopold I. 1690 ein Adelsprädikat; fortan durfte er sich „Biber von Bibern“ nennen, was einen erheblichen sozialen Aufstieg bedeutete.
Die Mysterien- oder Rosenkranz-Sonaten sind Bibers bekanntestes Werk und durch seine Besonderheiten einzigartig in der Geschichte der Violinmusik: Die Sonaten nehmen Bezug auf die fünfzehn Geheimnisse des Rosenkranz-Gebets, jeder Sonate ist ein Kupferstich in Form eines Medaillons vorangestellt, die Saiten der Violine sind für jede Sonate anders gestimmt. Letzteres nennt sich «Scordatura» und bezieht sich auf die „Um- oder Verstimmung“ der Saiten eines Streichinstrumentes, im Gegensatz zur „normalen“ Quintstimmung. Die Violinskordatur erlaubt das Spielen schwieriger oder sonst nicht möglicher Akkorde, und eröffnet dem Instrument gleichzeitig neue Klangmöglichkeiten durch andere, harmonischere oder in den Rosenkranz-Sonaten auch weniger gut klingende Resonanzen. Um das Lesen zu erleichtern, werden die Noten in einer Griffschrift notiert, die nicht den klingenden Tönen entspricht. Das ist für alle Beteiligten verwirrend und braucht für die Umsetzung entsprechende Erfahrung.