BIOGRAFIE
Geboren in Haan bei Köln, entdeckte er früh sein Talent für Theater, Bewegung und Musik. Heute ist er ein vielseitiger Künstler, beherrscht über zwölf Instrumente, tritt als Sänger und Songwriter auf und komponiert für verschiedene Produktionen. Seine Theaterkarriere begann in Berlin und führte ihn zum Tanz und zur Akrobatik. Nach Tourneen in der Schweiz und dem Abschluss seines Bachelors in Physical Theatre an der Accademia Teatro Dimitri produzierte er eigene Theaterprojekte. Sein Masterstudium an der Zürcher Hochschule der Künste schloss er mit der erfolgreichen Abschlussinszenierung «ERWACHEN» ab. Aktuell ist er als Regisseur und Schauspieler in vielseitigen Projekten zwischen Zirkus, Tanz, Musik und Theater tätig und wurde u.A. für das interdisziplinäre Tandemprojekt des Kulturmarkts ausgewählt.
DIPLOMPROJEKT (Theateraufführung)
Drei Tische, drei Stühle, drei Menschen und ein Hut: So viel braucht es, das Mensch-Sein und -Werden zu erzählen. Die Geburt und das Kinderbett; die erste Liebe, der erste Kuss und Bruch; Schule, Ausbildung und Karriere; aus der Sicht der Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen, von oben, unten, der Seite, mittendrin und ganz weit weg; der Schmerz, die Hoffnung und alles, was zum Leben dazugehört. Frei nach Wedekinds «Frühlingserwachen» - als Bewegungstheater mit Musik, Akrobatik und Tanz.
BIOGRAFIE
Antonia Joséphine Meier, geboren in Saint-Priest-en-Jarez, Frankreich, lebt und arbeitet als Schauspielerin, Sprecherin und Performerin eigener Arbeiten in Zürich. Sie spielte am Jugendclub des Schauspiel Frankfurt, der Volksbühne Berlin (P14) und des Deutschen Theaters Berlin sowie in Produktionen der Freien Szene, u.a. am Ballhaus Naunynstrasse Berlin in «Sesperado Revolution of Color», welches 2017 zum Theatertreffen der Jugend eingeladen wurde. Mit der Eigenarbeit «Sprechen wir nicht über Helga» gewannen sie und ihr Jahrgang den Ensemblepreis beim Schauspielschultreffen 2019.
In der Spielzeit 19/20 war sie im Rahmen des Studios festes Ensemblemitglied am Luzerner Theater. 2020 schloss sie ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Während ihrer Ausbildung erarbeitete sie mehrere Eigenperformances und Stücke, für die sie zuletzt ein Stipendium der Alexis-Victor-Thalberg-Stiftung erhielt.
Seit ihrem Studium arbeitet sie eng mit Regisseurin Charlotte Oeken und Dramaturgin Zarah Mayer zusammen.
Durch die Zusammenarbeit entstand bereits das Hörspiel «Starren». Ihre Klanginstallation «WHAT DANGER OF A NAKED FOE» wird zwischen Oktober bis Dezember im «Bagno Populare» in Baden gezeigt werden.
Eine weitere Aufführung mit der Arbeit «Time is my Fertility» findet im Frühjahr 2022 im «Hyperlokal Zürich statt.
Sie ist Stipendiatin von flausen+.
DIPLOMPROJEKT
Drum versuche ich hier: ein Gedicht.
Auf der Bühne seht ihr eine Person,
Gebt ihr doch einen Thron.
Sie hat sich das verdient,
Nach sieben Jahren im Theaterbetrieb.
Oder eher, nach sieben Jahren studieren,
Wird nun endlich was passieren?
Ruft gleich Hollywood an oder wird sie doch weiter Teller tragen?
Vielleicht ist das hier der Anfang von mehr,
Kein klauen an der Migros-Kasse,
Kein Prepaid-Vertrag,
Kein Billo-Kaffee mehr.
Was auch immer passiert, ich habe sieben Jahre prokrastiniert.
Und trotzdem dieser Druck auf der Brust,
Dass ich endlich mal super performen muss.
Drum Leute, seid charmant
We Are all in this together called Schlaraffenland!
Meist erinnern wir uns an Bilder und nicht an Klänge, wenn wir von Träumen sprechen. Aber werden die Bilder nicht auch begleitet von Klängen, oder gibt es sogar Geräusche, die so prägnant sind, dass sie rein für sich alleinstehen können und wir das dazugehörige Bild vergessen? Können Töne losgelöst von einer Bilderwelt in unserer Erinnerung bleiben, wenn wir aufwachen? Wie verarbeiten wir die erlebten Sounds der Nacht? Können wir sie definieren, können wir sie reproduzieren? Wie klingt unser Soundtrack of a Dream?
Anhand von Erkenntnissen der Wissenschaft aber auch aus der Analyse von Traumszenen im Film und in Interviews mit Komponist:innen und Sounddesigner:innen, gehe ich diesen Fragen nach und verarbeite sie in einer künstlerischen Live-Performance. Diese soll mir meine eigene Perspektive auf Klang im Traum ermöglichen. Für die Performance benutze ich Surroundtechniken, um ein immersives, aber auch surreales Klangsystem zu erschaffen. Es gilt, dass ich als Performer, aber auch das Publikum die Möglichkeit hat, einzutauchen in eine Welt, die einiges an bekanntem und erlebtem, aber auch neue Verbindungen und Zusammenschlüsse zum Vorschein bringen kann. Um meine Erlebnisse am Tag klanglich festhalten zu können, machte ich regelmässig Audioaufnahmen (Fieldrecordings) von meinen Alltagssituation der letzten zwei Jahre. Diese Klänge werden während der Performance nach einem Zufallsprinzip ausgesucht und abgespielt. Wie in Traumszenen im Film, verändere ich dann diese Klänge live, um sie zu meiner eigenen, neuen Traumklangkulisse zu verarbeiten. Um eine möglichst direkte Verbindung zum eigenen Schlaf herstellen zu können, unterzog ich mich einer EEG-Untersuchung im Schlaflabor der Universität Zürich. Die gewonnenen Hirnstromdaten meines eigenen Schlafes manipulieren definierte Parameter, die in meine musikalische Traumwelt eingreifen und sie auf ihren Traumtakt synchronisieren.
Es ist uns nicht möglich, die Traumwelt akustisch perfekt nachzubilden, da sie sich einer vollständigen wissenschaftlichen Erklärung entzieht. Dennoch können wir sie nutzen, um Erlebtes zu verarbeiten, neue Verbindungen herzustellen und frische Erkenntnisse zu gewinnen.
BIOGRAFIE
Cornelia Zierhofer, geboren 1993 in Baden, Schweiz, ist eine vielseitige Künstlerin mit Expertise in Szenografie und Theater. Nach ihrer Grundschulausbildung in Wettingen, der Schweiz, den Niederlanden und Neuseeland absolvierte sie einen Bachelor in Szenografie an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK, 2018) und einen Master in Theaterpädagogik (ZHdK, 2024). Über die traditionellen Rollen als Bühnen- und Kostümbildner hinaus leitet sie Projekte, betreibt künstlerische Forschung und unterrichtet Theater. Ihre Arbeit spiegelt ihr Interesse am globalen künstlerischen Austausch und drängenden gesellschaftlichen Fragen wider.
DIPLOMPROJEKT
Was hat das Quartier Herdernwies mit der Cervelat über dem Feuer zu tun? Wer bestimmt, welche Arbeiten in der Stadt und welche ausserhalb zu verrichten sind? Wer zahlt den Preis von Fleisch?
Dieses Show & Tell erzählt die Geschichte eines Projektes, das die Brücke über die Gleise schlägt: Von der ZHdK zum Schlachthofareal.
BIOGRAFIE
Salla Ruppa, 1984 in Finnland geboren, ist Theaterpädagogin, Performerin und Regisseurin.
Sie absolvierte ihren Master in Theaterpädagogik an der ZHdK. Im Jahr 2023, als Teil ihrer Master-Abschlussarbeit, intervenierte sie in den Waschküchen des Zürcher Kreis 4 mit dem Projekt «Waschküchen mal anders». Ihre Installation «Wöschchuchi Bichtstuel» wurde zudem für das ZW2-Festival der Zürcher Zentral Wäscherei eingeladen. Ruppa leitet Workshops und Theaterprojekte an Schulen im Kanton Zürich. Seit über 15 Jahren ist sie als Performerin und Kursleiterin aktiv und seit 2019 fungiert als Vorstandsmitglied im Transkulturellen MaximTheater. Dort hat sie das Mobile Maxim mitgegründet, eine Interventions-Theatergruppe mit Fokus auf soziale und politische Themen im öffentlichen Raum, die sie konzipiert hat und leitet.
DIPLOMPROJEKT
Willkommen in der Waschrevolution im Herzen des Zürcher Kreis 4.
Stellt euch vor, eine Genossenschaft, in der die Waschküche nicht nur ein Ort des Waschens ist, sondern ein sozialer Hub voller Glanz, Blasen und Gemeinschaftsschaum. Also, schnappt euch eure Waschkörbe und lasst uns gemeinsam die Magie der Gemeinschaftswaschküchen erleben.
Waschküchen mal anders?
Sozialutopische Überlegungen zu Gemeinschaftswaschküchen
...in einer Genossenschaft im Zürcher Kreis 4
BIOGRAFIE
Hagia Jany ist Vermittlerin und Bookerin im Bereich Darstellende Künste. Während ihres Masterstudiums Theaterpädadogik an der ZHdK co-leitete sie einen Jugendclub am Schauspielhaus Zürich. In ihrem Masterprojekt erforschte sie Praktiken der kollektiven Fürsorge an Zürcher Alterszentren. Daran anknüpfend untersucht sie in ihrer künstlerischen Praxis, wie Menschen und Institutionen in einen dialogischen Austausch treten können.
DIPLOMPROJEKT
«Was tun, wenn einem die Welt in Stücke geht? Ich gehe spazieren, und wenn ich sehr viel Glück habe, finde ich Pilze. Pilze werfen mich auf meine Sinne zurück, nicht einfach- wie bei Blumen- durch ihre ausgelassenen Farben und Düfte, sondern weil sie so unerwartet aufschiessen und mich an das Glück erinnern, einfach da zu sein.» Anna Lowenhaupt Tsing
Was hat das Sprechen über den Tod mit einem Fussbad in der Limmat gemeinsam? Wofür haben Lernende in der Pflege keine Zeit? Und was passiert, wenn doch? Wer verpflegt hier wen? Und was hat das alles mit Pilzen zu tun? Eine Annährung an Praktiken kollektiver Fürsorge in Altenpflegeheimen in Zürich.
BIOGRAFIE
Yaël Herz (she/her) ist 1976 geboren in Zürich, aufgewachsen im Appenzellerland. Sie ist ausgebildete Primarlehrperson und diplomierte Theaterpädagogin (HMT). Sie arbeitet seit 2003 an der PH Zürich als Dozentin für Musik&Performance und Mentorin. Ihre Stimme leiht sie ab und zu an die Werbung oder ins Radio aus.
DIPLOMPROJEKT
Die Fehler an der PH Zürich sind so eine Sache: zum einen lehren wir den Studierenden, eine gute Fehlerkultur mit den Schüler:innen zu leben, zum anderen sind wir Dozierenden, die alle sehr bemüht sind, möglichst keine Fehler zu machen. Geradezu ängstlich agieren wir im Alltag, um nichts falsch zu machen. So werden Fehler in der Institution oft vermieden, verdrängt oder schlecht bewertet.
Die Ackademie versucht mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen dem Fehler an der PH Zürich einen besseren Ruf zu verschaffen. Die Angst vor dem Fehler soll einer freundlicheren Fehlerkultur weichen, damit Entwicklung auf persönlicher und institutioneller Ebene möglich wird. Im besten Fall gelingt eine kleine hierarchische Verschiebung, denn Fehler und der Umgang damit ist immer Chefsache.
BIOGRAFIE
Aleksandra Gusic ist in der Familie Pavlovic im September 1985 in Belgrad, Jugoslawien geboren und aufgewachsen.
Nach dem Diplomstudium in Regie für Theater und Radio an Akademie der Darstellende Künste in Belgrad und Gender Studies an der Fakultät für Politikwissenschaften, ebenfalls in Belgrad, ist Aleksandra nach Zürich gezogen um als Regieassistentin an der Zürcher Hochschule der Künste zu arbeiten. An der ZHdK hat sie anschliessend ihr Nachdiplomstudium MAS in Spatial Design absolviert und seither eine Vielzahl eigener und kollaborativer Projekte ausgeführt. Sie arbeitet als freischaffende Theaterpädagogin und unterrichtet Theater als Freifach.
DIPLOMPROJEKT
Mit Schüler:innen der KSH auf der Suche nach kritischen Handlungsformen für die Sammlung Bührle im Kunsthaus Zürich
«Am Heimplatz in Zürich ist ein neuer Erinnerungsort entstanden, die Sammlung Bührle ist sein trotziges Gravitationszentrum. Aber wen wird dieser Erinnerungsort im Gedächtnis halten?» - Erich Keller «Das kontaminierte Museum»
Die Vergangenheit unserer Gesellschaft können wir weder ändern noch loswerden. Wir können aber einen oder mehrere Wege finden, damit umzugehen. In Rahmen dieses Projektes habe ich mich, gemeinsam mit einer Klasse der Kantonsschule Hottingen mit der Frage der gesellschaftlichen Verantwortung auseinandergesetzt und einige Strategien erprobt, wie wir die Geschichte der Sammlung Bührle im Kunsthaus kontextualisieren, befragen und herausfordern können.
BIOGRAFIE
Noëmi Berger arbeitet in verschiedenen Konstellationen im Feld der performativen Vermittlung. Sie bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Stückentwicklungen, Theater in Kontext und der Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen. Im Zentrum die Fragen, welche Interventionen Raum für inhaltliche Auseinandersetzungen ermöglichen und wie es gelingen kann, im gemeinsamen Forschen die Theaterpädagogik weiterzuentwickeln und Wege zu entdecken, um notwendige Utopien auszutesten.
DIPLOMPROJEKT
Wir laden Euch herzlich ein zum Show & Tell «unruhig bleiben» -
eine performative Vermittlungssuche an der Primarstufe Muttenz
Die Welt, wie wir sie kennen, wird untergehen.
Und was kommt dann? Das können wir mitentscheiden.*
Wie können wir es angehen, auf diesem beschädigten Planeten zuversichtlich zu leben und vorwärtszugehen? Wie gelingt es uns, Menschen als Teil der Natur zu verstehen? Was bedeutet Natur eigentlich? Und was ist natürlich? Warum meinen wir häufig, Natur wäre dann Natur, wenn sie unberührt ist und ohne Menschen sowie deren Einflüsse auskommt? Ist das denn so? Dieses «Show & Tell» bietet Einblick in das Master-Projekt unruhig bleiben, das im Praxisfeld der Theaterpädagogik entwickelt sowie umgesetzt wurde. Angelehnt an Donna Haraway sowie andere zeitgenössische Denker:innen, sind wir in verschiedene Primarschulklassen und haben dort Wege der performativen Vermittlung ausprobiert, die uns befähigen und nicht lähmen und haben dabei die Frage untersucht, wie wir uns punktuell von einem klassischen Lernsetting lösen können und was dabei rumkommt.
Der Abend wird eine Mischung aus Bericht und performativer Übersetzung.
Wir freuen uns auf alle, die sich dazu verführen lassen, mit uns dieses einmalige Happening zu erleben.
BIOGRAFIE
Ivalina Yapova gestaltet gerne Licht für Aufführungen, meidet jedoch das Rampenlicht. Still und fluchend zugleich liest, recherchiert, organisiert, baut und gestaltet sie Räume jeder Art. Über sich selbst in der dritten Person zu schreiben, macht sie verlegen. Falls überhaupt, wäre die Verwendung des Plurals angebrachter. Zudem würden die 500 Zeichen nicht ausreichen, um diesen Wahnsinn in Worten zu fassen.
DIPLOMPROJEKT (Installation)
ALL TABS
nach dem Lyrikband «Loops» von Carla Cerda
ALLe TABS fallen durch das Raster des wackligen Doppelbodens und landen irgendwo im Spamordner oder in dem schwammig definierten Bereich zwischen Installation und Aufführung.
In dem überlasteten Server- als Spiegel-kabinett getarnt- kollidieren die
verquirlten Texte der jungen Dichterin Carla Cerda mit ahnungslosen Körpern, technischen Gadgets und unvorhersehbaren Algorithmen. Kontrolliert unkontrollierbar und unkontrollierbar kontrolliert.
Packt eure Messgeräte ein, zieht euch warm an und aus versicherungstechnischen Gründen lasst die Stöckelschuhe zu Hause – in Falle eines Zusammensackens beimLoslassen wird nicht gehaftet.
Du hast keine Ahnung, wovon ich spreche und was auf dich zukommt? Keine Sorge-ich auch nicht.
Aber kann man überhaupt alles wissen, alles verstehen und wenn nicht,
2023 Kurzfilm „Perpetuum Mobile“, Anna Jacquérioz, Jannis Newiadomsky
TV:
2024 Serie „Winter Palace“ (Netflix, RTS), Pierre Monnard, Lindsay Shapero, Jean-Marc Fröhle, RTS, Point Prod, Oble Studios
Audio:
2021 Präventionsclip Aids-Hilfe Schweiz
WEITERES:
2024 Förderbeitrag (Friedl Wald Stiftung)
2023 Förderbeitrag (Friedl Wald Stiftung)
2022 Förderbeitrag (Armin Ziegler-Stiftung)
2018 Peter Dolder-Preis (Stiftung für Demokratie)
CV/Biografie
Moïse wurde in Freiburg (CH) geboren, wuchs in der Westschweiz auf und absolvierte seine Schulzeit in der Romandie, bevor er das Gymnasium in Burgdorf in der Deutschschweiz besuchte. 2020 bis 2024 studierte er an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Dieses Schauspielstudium eröffnete ihm einen breiten Horizont und führte ihn vom klassischen bis hin zum performativen Theater.
Der Beruf des Schauspielers ist in seinen Augen von zentraler Bedeutung: Er fordert uns auf, Zweifel und kritisches Denken zu kultivieren, Qualitäten, die für das Funktionieren einer Demokratie grundlegend sind.
DIPLOMA
„Schauspiel & Politik – die Macht der Behauptung“
Aufzeigen der Parallelen zwischen Politik und Schauspiel, unter anderem in Bezug auf die Form und den Inhalt von Texten.
Rhetorische Stilmittel werden von Politikern immer wieder verwendet und bestimmte Bilder evoziert. Sie erzeugen Gefühle in uns Menschen. Doch was steckt dahinter und welcher Ideologie dienen sie?
In meiner Performance ging es primär um eine politische Rede. Aus meiner Faszination für politisches Auftreten wollte ich mich der Entwicklung einer diskursiven, politischen Manipulation annähern und ihre Mustern aufdecken.
THEATER:
Moderatorin, Tatütata Theater präsentiert: Fernsehen macht dumm (R: Tim Zielke, Admiral Kino Wien, 2024)
Performerin, The Secret Life of Playlists (R: Maximilian Hanisch, ZHdK, 2023)
Mara, Alba (R: Louise Mayer-Jacquelin, ZHdK, 2023)
The Space, Liminal Body (R/C: Ivana Balabanova, MKЦ Skopje, 2023)
Kohlenmunk Peter u.A., Kaltes Herz oder Wer wird Millionär (R: Frank Panhans, Dschungel Wien, 2022)
FILM:
Abstriche (Kurzfilm; HR, R: Nell Sophia Korthals, 2024)
Schall und Rauch (Kurzfilm; HR, R: Johannes Wilczek, 2023)
A Monster Called Love (Kurzfilm; HR, R: Nimue, 2023)
They hold each other’s hands, they walk without a sound (AT; Kurzfilm; NR, R: Tobias Madison, 2023)
Who’s the Venus (Kurzfilm; HR, R: Emma Bading, 2023)
TV:
Watson Kampagne 2023 (HR; R: Samuel Morris, 2022)
WEITERES:
Stipendium der Armin Ziegler-Stiftung 2023
CV/Biografie
June (sie / keine Pronomen) war von klein auf viel auf der Bühne, bei Konzerten mit Klavier und Klarinette, bei Aufführungen von Ballett und Tanz und nicht zuletzt verschiedenen Theatergruppen. Ihre Neugier am Menschen brachte sie zum Medizinstudium, nach dem Physikum dann zur Schauspielerei, weil sie das Wesen des Menschen erforschen wollte. Die ersten 2 Jahre studierte sie an der MUK in Wien und wechselte nach einem Austauschsemester an die ZHdK Zürich. Sie fasziniert, wie sie Menschen mit ihrem Spiel berühren kann. Seit 2024 wird sie von Agentur Schwarz Berlin vertreten.
DIPLOMA
Steal like an Artist - Künstlerische Praxen des Klauens
Aus der Liebe zur Schauspielkunst habe ich 12 von Schauspieler*innen gespielte Rollen aus Theater und Film, die mich begleiten, beeinflussen, beeindrucken, genau imitiert, um von ihren Spielweisen zu lernen. Im Rahmen eines Monologes schlüpfte ich mit einem Fremdtext in diese Rollen und nutzte dazu Bühnenraum und Live-Kamera. Die schriftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach Urheberrecht im Schauspiel, inwieweit ich überhaupt als schauspielende Person stehlen kann, inwiefern es von außen als gestohlen oder als «meines» lesbar ist.