Das Museum für Gestaltung bewahrt in seinen Sammlungen über 500 000 Designobjekte. Dieser immense Fundus ist Basis für das Projekt MyCollection, das mit Stefan Sagmeister eine weitere Ausgabe erfährt. Der österreichische Grafikdesigner beschäftigt sich aktuell mit dem Thema „Schönheit“. Nach eingehender Recherche im Schaudepot präsentiert er seine persönliche Auswahl von Sammlungsobjekten und kommentiert diese. Darunter sind Stücke, die allgemein als gut gestaltet und schön gelten. Speziell ist Sagmeister fasziniert von Dingen, die unabhängig von Funktion oder Gebrauch hoch ästhetisch sind. Der eigentliche Sinn einer Sammlung ergibt sich durch Auswählen, Vergleichen und Kommentieren. „MyCollection“ zeigt die gestalterischen Vorlieben von Stefan Sagmeister – ohne dass auch nur ein Objekt von ihm selbst entworfen wurde.
Was ist Glück, wo findet man es und was kann der Mensch für sein eigenes Glück tun? Der in New York lebende Grafikdesigner und Typograf Stefan Sagmeister hat sich intensiv mit diesen grossen Fragen beschäftigt. The Happy Show zeigt die Resultate seiner radikal persönlichen Glücksforschung. Erfrischend emotionale Infografiken, anrührende Videodokumente von Selbstversuchen oder Installationen zum Mitmachen: Die sinnlichen Bildwelten des gebürtigen Österreichers animieren das Publikum, auch das eigene Glücksgefühl zu steigern. Mit handschriftlichen Kommentaren an Wänden und auf Böden markiert Sagmeister gleichzeitig Humor und feine Distanz zum Thema. Die Schau ist im Spannungsfeld von Wissenschaft, Design, Kunst und Alltagskultur angesiedelt und schwärmt über die Museumsräume hinaus ins Toni-Areal. #TheHappyShow
Stefan Sagmeister - MyCollection
Samstag, 28. Oktober 2017 - Sonntag, 11. März 2018
Das Museum für Gestaltung bewahrt in seinen Sammlungen über 500 000 Designobjekte. Dieser immense Fundus ist Basis für das Projekt MyCollection, das mit Stefan Sagmeister eine weitere Ausgabe erfährt. Der österreichische Grafikdesigner beschäftigt sich aktuell mit dem Thema „Schönheit“. Nach eingehender Recherche im Schaudepot präsentiert er seine persönliche Auswahl von Sammlungsobjekten und kommentiert diese. Darunter sind Stücke, die allgemein als gut gestaltet und schön gelten. Speziell ist Sagmeister fasziniert von Dingen, die unabhängig von Funktion oder Gebrauch hoch ästhetisch sind. Der eigentliche Sinn einer Sammlung ergibt sich durch Auswählen, Vergleichen und Kommentieren. „MyCollection“ zeigt die gestalterischen Vorlieben von Stefan Sagmeister – ohne dass auch nur ein Objekt von ihm selbst entworfen wurde.
Kristallklare Seen, leuchtende Bergketten, imposante Brücken und malerische Städte: Das sind Bilder, mit denen das Ferienland Schweiz bis heute verführt. Über das Tourismusplakat, das weltweiten Ruhm geniesst, fanden sie internationale Verbreitung. Mit steilen Bergbahnen, gewundenen Strassen und mächtigen Hotelbauten zeigen die Plakate infrastrukturelle Fortschritte. Und die Menschen spiegeln die Entwicklung vom Entdecker über den aufkommenden Massentourismus bis zu den individuell Reisenden. Die helvetische Selbstpräsentation umfasst neben den Plakaten aber auch Reiseführer, Fotografien oder Werbebroschüren und -filme. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Schweiz Tourismus lässt das Museum für Gestaltung die Werbegeschichte des Landes mit grafischen Trouvaillen Revue passieren und bietet die Gelegenheit, das eigene, ganz persönliche Ferienparadies zu entdecken.
Auf nach Paris! Diesem Ruf folgten ab den1950er-Jahren viele Schweizer Grafiker und
Typografen. Dort erreichten sie oft schon in jungen Jahren wichtige Schlüsselpositionen:
So Peter Knapp und Jean Widmer bei den Galeries Lafayette oder Adrian Frutiger
bei der Schriftgiesserei Deberny & Peignot. Die Schweizer füllten mit ihrer modernen
Ausbildung, die in Paris damals noch fehlte, eine Lücke. Entsprechend engagierten sie
sich auch in der Lehre. Im Gegenzug bot ihnen Paris ein internationales Umfeld mit
spannenden Aufgaben. Die Ausstellung zeigt Kreationen, die in schweizerischen und internationalen Teamssowie in engem Austausch mit den Pariser Arbeitgebern entstanden sind. Zu sehen sind Arbeiten aus den Bereichen Editorial Design, Fotografie, Film, Werbegrafik, Szenografie, Erscheinungsbild, Signaletik, Typografie und Schriftgestaltung.
Das Experimentalfilmschaffen in der Schweiz ist reichhaltig und voller Überraschungen. Mit Experimenten am Filmmaterial selbst, nonkonformistischen Dokumentarfilmen, politischen oder feministischen Werken, fiktionalen Filmen und Videoinstallationen brachen zahlreiche Gestalter mit den gängigen Regeln des Filmemachens. Für sie - darunter Dieter Meier, Fredi M. Murer oder Pipilotti Rist - stand der Experimentalfilm nicht selten am Anfang eines Werdegangs, der in anderen Film- oder Kunstgattungen seine Fortsetzung fand. Die erste breit angelegte Ausstellung über das wenig bekannte Genre versammelt Filme und Videos aus den 1960er- bis 1980er-Jahren, die eine Zeitreise durch drei Jahrzehnte radikaler Kreativität ermöglichen. Zusammen mit zeitgenössischen Plakaten und Zeitschriften lassen sie den Besucher in eine Welt der Bilder und Klänge abtauchen.
Hereinspaziert! Das Museum für Gestaltung zeigt seinen hochkarätigen Figurenbestand. Als Glanzpunkte der künstlerischen Avantgarde treffen Sophie Taeuber-Arps „König Hirsch“ und Otto Morachs Ensemble zur „La boîte à joujoux“ auf Kasperli, Räuber und Prinzessin als gängige Marionettentypen. Die 1918 an der Kunstgewerbeschule Zürich gegründete Puppenbühne regte die experimentelle Auseinandersetzung mit ihrem vielfältigen Personal an. Mitte des 20. Jahrhunderts erlebte die Gattung mit „Fred Schneckenburgers Puppencabaret“ einen weiteren Höhepunkt. Die Ausstellung präsentiert neben den reizenden Originalpuppen in allen Grössen auch Kulissen, Filme sowie Tonspuren und bietet Einblick in Entwürfe und Dokumentarfotografien. Innerhalb der lustvollen Schau können die Besucherinnen und Besucher selbst Teil eines Schattenspiels werden.