Man muss ständig an sich arbeiten, um zu bleiben, wer man ist: Vom Stapferhaus Lenzburg zum "Haus der Gegenwart". Vergegenwärtigung einer bewegenden Identität
Kreatives, effizientes Arbeiten unter Zeitdruck und geleitet von offener Kritik sowie Praxisnähe und hohe Anforderungen während des Studiums gelten als perfekte Vorbereitung für die berufliche Zukunft.
Unter der Leitung von Gestalter Mario Lombardo werden im Modul «Layout im Kontext von Zeitschriften» binnen kürzester Zeit vier Magazine unter einem gegebenen Thema konzipiert, typographisch illustriert und in Magazinstrecken umgesetzt. Dabei thematisierten sie Texte und Hintergründe verschiedener Pop-Songs von Prince, Bruce Springsteen, Tracy Chapman und Kraftwerk.
Die dramaturgische Entwicklung und besondere Herangehensweise an Layout anhand vielfältiger Visualisierungsformen sind darüber hinaus ein wichtiger Bestandteil des Lernprozesses: «Visual Storytelling» unter realen Bedingungen als perfekter Start ins Berufsleben.
Die Volante App begleitet Fahrschüler/innen durch die Fahrprüfung.
Problemstellung
In der Schweiz besitzen 5,9 Mio Personen einen Schweizer-Führerschein. Jedes Jahr absolvieren über 80’000 Personen die Autoprüfung. Jede Person, die an die Autoprüfung will, muss zuvor bei einem/r Fahrlehrer/in Stunden nehmen, um dann von ihm/ihr an die Prüfung angemeldet zu werden. Die Koordination zwischen Fahrschüler/in und Fahrlehrer/in ist oft mühsam.
Lösung
«Volante» soll den Kontakt zwischen Fahrlehrer/in und Fahrschüler/in erleichtern und in einer App vereinen. Im Fokus ist der Schüler als Nutzer. Das App beginnt bei Vergleich und Suche eines geeigneten Fahrlehrers, über die Termin und Ort Koordinierung bis hin zu bezahlen der Fahrstunde.
Features
– Schritt-für-Schritt-Anleitung durch die Fahrprüfung
– Gesammelte Infos
– Suche und Vergleich von Fahrlehrer/innen
– Planung und Organisation von Terminen
– To-do-Liste, um keinen Schritt zu vergessen
Fahrschüler:
– Preise und Fahrlehrer vergleich
– Bewertungen und Feedback von anderen Schülern
– einfache Terminvereinbarung
Fahrlehrer:
– Plattform für Vermarktung
– saubere Termin-Koordination aller Schüler
– Abrechnung direkt via App
Ausgangslage
Der Anblick vom Obst- und Gemüseangebot in den Supermärkten ist bunt, mannigfaltig und oft auch sehr exotisch. Für den Verbraucher ist es oftmals schwierig abzuwägen, was am Schluss eine bessere Ökobilanz hat. Der heimische Apfel, der von Frühling bis Herbst in einem auf 0 bis 5 Grad runtergekühltem Lagerhaus am Bodensee gelagert wurde, oder der Importierte aus Neuseeland, erntefrisch und in einem 6er Karton mit Folie verpackt.
Lösung
Die SMART VEGGIE App steht für bewusst und alternativ denkende Konsumenten. Die App ist ein ungewöhnlicher Saisonkalender, der monatlich das aktuelle Angebot von Obst und Gemüse aufzeigt — dies sowohl aus heimischer als auch von Übersee-Produktionen. Zusätzlich gibt es einen integrierten Ökobilanzkalkulator, der die CO2 Emission für den anstehenden oder bereits vollführten Einkauf berechnen kann. In einem zusätzlichen Ratgeber für jede Sorte erhält der Konsument wertvolle Informationen, Facts & Figures, und Verbrauchertipps.
Auf spielerische Art bringt die App «Licht ins Grüne» und motiviert zum besseren Klimatarier zu werden.
Funktionalität
Der Kalender ist ein zu füllender Gemüsekorb — grosszügig und mit Magazin-Charakter. Er gibt Auskunft über vergangene, aktuelle, wie auch voraussichtliche Erntezeiten regionaler Gemüse- und Obstsorten in einer Liste, die im weiteren Schritt angedacht werden könnte. In der 2. Ebene über jeder einzelne Sorte wird mit weiteren Facts in Form von Häppchen-Infos informiert. Einfache dynamische Elemente bauen die Seite auf, erzeugen eine dramaturgische Spannung mittels Scrollen und brechen das lineare klassische Lesen.
Der Gemüsekorb lässt sich über Drag’n’Drop füllen. Ein Filter öffnet sich bei jeder Sorte, bevor sie im Korb landet. Gefiltert wird nach verschiedenen Kriterien wie Bio versus nicht Bio, Verpackungsart, Herkunftsland, hilft bei der genauen Berechnung anhand des Gewichts. Die Bestandsaufnahme ist so detailliert aufgegleist und nimmt keinen Durchschnittswert. Ein Tap auf den CO2 Calculator Button — und schon werden die gesamten CO2 Emissionen ermittelt.
Für das Abschlussprojekt entwickelten die Teilnehmer/innen zusätzlich zum Prototyp und allen damit verbundnen Aufgabenstellungen eine «Landing-Page», auf der am Produkt interessierte Benutzer/innen sich für einen Newsletter anmelden konnten. Diese Website musste mit geeigneten Tools (Webflow, Square Space etc.) gestaltet und im Web veröffentlicht werden.
Ebenfalls teil der Aufgabe war die Entwicklung eines Bildkonzepts für Social Media.
In Workshops entwickeln Teams über mehrere Arbeitsschritte die wirklich relevanten Features eines geplanten Interface. Die Methodik des «User Centered Design» richtet den Fokus auf individuelle User und ihre Anliegen, statt auf die Expertise der Designer. Auf dieser Basis können Gestalter/innen Entscheidungen treffen, welche sich in User-Tests verifizieren lassen.
Im letzten Teil des CAS-Kurses haben alle Teilnehmenden eine Website oder App konzipiert und entworfen, die ein bestimmtes Problem löst. Dabei wurden Umfragen gemacht, darauf basierend Nutzeranforderungen definiert, Personas entwickelt und User Journeys durchgespielt.
Umsetzung einer musikalischen Komposition in eine typographische Serie. In mehreren Entwurfsschritten wird immer derselbe Text verschieden gegliedert und strukturiert – erst ohne und dann mit Auszeichnungen. Es wird frei in alle Richtungen erprobt und experimentiert. Die Entwürfe, welche besonders gut zur jeweiligen Musik passen und einen musikalischen Aspekt vielversprechend typographisch umsetzen, werden weiter entwickelt, variiert und zu einer Serie ausgebaut, die dem zeitlichen Ablauf und der Dramaturgie des gewählten Musikstücks entspricht.
Im Zentrum steht die Entwurfsarbeit und das Erproben der visuellen Möglichkeiten von sprachlichen Botschaften im Flächenraum. Dafür gibt es die Schrift, mit der wir per Hand und Filzstift beim Entwerfen zu anderen Ergebnissen gelangen als am Computer Screen. Die Textinformationen werden systematisch und prozesshaft strukturiert, gewichtet und komponiert. Hierbei geht es darum, inhaltliche Ansätze zu entwickeln und Bezüge zu finden, die zu Tonalitäten und Ideen führen. Das Endprodukt, ein Plakat und eine Einladungskarte, soll den Inhalt oder Komponente visuell wiedergeben.