When we speak about art, whether it is a statue, a song, a painting or a live performance, we usually speak about the end product. The making of art, however, is very complex and very hard work. In dance in particular, the dancer going on stage, relies on a collaborative process that proceeds the performance. My project and my thesis are an attempt to illuminate the collaboration between a dancer and a dance coach, -or to use different terms, between a dancer and a teacher, ballet master, or rehearsal director. I held a panel discussion as about that topic and had the chance to speak to three very experienced experts in the field of teaching and coaching dancers. We discussed the beauty of it, but also the difficulties that may occur. The responsibility of coaching dancers, or any artist, is tremendously high, and I believe speaking about the aspect of empathy, and the catastrophic consequences of a lack of it, is essential.
Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Kunstpädagogik
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Untertitel
Untersuchungen des sozialen Nachhaltigkeitsdiskurses mit Beobachtungen zum Potenzial des Bildungskonzepts Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) für die Kunstpädagogik
Wie finden Aspekte der Sozialen Nachhaltigkeit Einzug in den Kunstunterricht?
Im Rahmen ihrer Masterthesis unternimmt Carol Müller eine Annäherung an die Diskussion um die Begriffe der «Sozialen Nachhaltigkeit», der «Nachhaltigen Entwicklung», der «Kulturellen Bildung» und des Bildungskonzepts «Bildung für Nachhaltige Entwicklung» (BNE).
Für das, die Themen der nachhaltigen Entwicklung auch ins Bildungssystem integrierende Konzept der BNE, definierte der Erziehungswissenschaftler Gerhard De Haan das Konzept der «Gestaltungskompetenzen» und bestimmte entsprechende Teilkompetenzen, welche in der Schule gelehrt und gelernt werden können. Mit Hilfe von Beispielen wird in der Masterthesis aufgezeigt, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung konkret im Kunstunterricht aussehen und wirken kann. Weitere Befragungen des BNE führen in kunstpädagogische Diskurse rund um Legitimierungsfragen sowie zu aktivistischen Themen in der Kunst und in der Lehre.
Zudem wird ein Blick auf den Entwurf des neuen Rahmenlehrplans für die Gymnasialstufe inklusive des neuen Fachlehrplans Bildnerisches Gestalten (Kunst und Design) geworfen. Was für eine Haltung zum Bildungskonzept der BNE lässt sich daraus ablesen?
Aus den Untersuchungen gingen Beobachtungen hervor, die auf mögliche Potenziale von Bildung für nachhaltige Entwicklung für Kunstpädagogik verweisen. Gibt es vielleicht sogar wechselseitige Potenziale der BNE und des Kunstunterrichts?
Wie begegne ich tierischen Mitwesen?
Im Rahmen ihrer Masterthesis sucht Anika Erbach nach Möglichkeiten die gemeinsame und untrennbare Verstrickung menschlicher und nicht-menschlicher Lebewesen sprachlich und künstlerisch zu transformieren, und knüpft dabei an Rezipient:innen-Erfahrungen an. Sie geht der Fragestellung nach, ob Empathie als Beziehung der Achtsamkeit einen Weg darstellen könnte, Mitwesen in ihrer Differenz und Individualität als gleichwertig wichtige Lebensformen anzusehen. Durch empathisches Denken und Handeln stellen wir uns selbst in einen Bezug, wodurch wir zu mitfühlenden Rezipient:innen werden. Mittels Analysen von tiertheoretischen Diskursen, einer Videoarbeit von Kathy High und ihrer eigenen künstlerischen Auseinandersetzung, kam die Autorin unterschiedlichen Verständnissen von Tier-Mensch-Beziehungen näher und unternahm den Transfer in den Kunstunterricht.
Über fotografische Mittel und Audioaufnahmen setzte sich Anika Erbach mit ihrer eigenen Vorstellung einer Tier-Mensch-Beziehung auseinander, die für sie auf Respekt und Aufmerksamkeit aufbaut. Die Arbeiten sind Versuche und Experimente, welche diese Beziehung aber noch viel mehr die Komplexität und Problematik der eigenen Involviertheit, Hierarchisierung und Gefangenheit in den künstlerischen Medien thematisieren. Die Gleichzeitigkeit der verschiedenen Arbeiten in der Ausstellung soll Raum für neue Fragen und Bezüge schaffen.
Silvia durchlebt einen Tag der Niederlagen. Ihr wird nur vier Jahre vor ihrer Pensionierung gekündigt. Am Boden zerstört bricht sie zur Probe ihres Kirchenchors auf. Doch auf dem Weg dorthin wird sie von der Polizei gebüsst. Bei der Probe angekommen merkt die Chorleiterin, dass etwas mit Silvia nicht stimmt. Sie erbringt nicht die gewünschte Leistung und verliert daraufhin ihr Solo. Sie kann sich nur noch sehr schwer auf den Beinen halten, als sie sich plötzlich für einen befreienden Schritt entscheidet.
Die Filmemacherin Annik Faivre schulterte die Kamera um ihren Freund Onur, Dragqueen und Lebenskünstler aus Istanbul, an die Gay Prides in Zürich und Istanbul zu begleiten. Es sind zwei Veranstaltungen, die, obwohl sie denselben Ursprung haben, unterschiedlicher kaum sein könnten. Während die LGBTQ+-Community in Istanbul gegen Unterdrückung und Repression zu kämpfen hat, ist die Pride in Zürich geprägt von Banken, multinationalen Unternehmen und Pinkwashing. Onur bewegt sich binnen dieser beiden Welten und begibt sich zwischen die Macht von Protest, Politik und Wirtschaft.
Der monotone Alltag in der psychiatrischen Klinik macht Mia zu schaffen. Alleine in ihrem Zimmer suchen sie nachts ihre Ängste auf. Ihrem einzigen Freund, dem neurotischen Mitpatienten Markus, erzählt sie von ihrem Traum vom grünen Mantel. Auch tagsüber erscheinen ihr surreale Erinnerungsfetzen des Kleidungsstücks, bis Real und Fantasie sich nicht mehr unterscheiden lassen.
Die Sonne glimmt über dem heissen Asphalt. Im Zugwagon fällt die Klimaanlage aus, am Fluss konkurrenzieren sich Bluetooth-Boxen und in der Innenstadt lässt ein Demonstrationszug die Trams stillstehen. Ein Paar verkriecht sich in die Ventilatoren-gekühlte Zweisamkeit, eine Familie flüchtet in die Idylle der Natur und eine Gruppe von Polizeibeamten verschmachtet im Kastenwagen. Während das Eis schmilzt und sich die Gemüter erhitzen, sieht niemand, dass das Wasser schon bis zum Hals steht.
In der Badi Rössli breitet sich der Herbst aus. Die Bademeisterin überwacht einen Pool, in dem nur noch Laub schwimmt. Im Bistro gibts nichts Warmes mehr und in der Liegeecke stört sich eine Sonnenbaderin an dem rechenden Gärtner.
Die Ankunft einer Hochzeitsgesellschaft bringt frischen Wind.
Die Zwillinge Lucie und Pierre glauben, den Körper vertauscht zu haben. Lucie macht erste sexuelle Erfahrungen und will eine ungeplante Schwangerschaft abtreiben. Pierre wünscht sich eine Familie und sieht nicht ein, wieso sie dieses weibliche Privileg ablehnt. Lucie ist unter Druck und sucht das Weite. Sie verspürt den Drang, ihren Körper herzugeben wie einen Mantel, der ihr nicht mehr passt, während Pierre lernt ihre Entscheidung zu verstehen.
Anna, Francesco, und der achtjährige Giorgio können sich keinen fancy Urlaub leisten. Das würden sie aber niemals zugeben. Deshalb entscheiden sie den Urlaub zu simulieren. Sie verstecken sich in ihrem Haus und posten auf den social medias gephotoshopte Bilder von sich auf den Bahamas. Berauscht von Likes und Followers, vergessen die Eltern die Bedürfnisse ihres Sohnes.
Oscar ist spät dran. In den Hochhäusern, die ihn umgeben, werden bereits Hände geschüttelt und Verträge unterzeichnet. Das kann er jetzt wirklich nicht brauchen. Woher kommen diese verfluchten Schnecken?
Neben Abfallcontainern sucht eine Köchin ihr Rezept. Ein Kehrichtmann versucht in Ruhe seine Zeitung zu lesen. Eine Mitarbeiterin wirft ihre Brotkrümel den Vögeln zu. Sieben Orte zeigen Menschen bei ihrer Zigarettenpause. Durchatmen und die Sorgen in Rauch auflösen, bevor das Menü bestellt wird, das Altpapier recycelt und die Vögel davonfliegen.