In dieser journalistisch angelegten Masterthesis wird versucht, in vier Porträts die Verknüpfung von Musik und Erinnerung aufzuzeigen und dabei Einblicke in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Südafrika zu liefern. Anhand der Erzählungen von «gewöhnlichen Leuten» kann so hinter die Fassade eines Landes und seiner Leute geblickt werden. Die Erzählungen der vier Porträtierten über ihr Leben und die Musik, die sie bewegte und bis heute begleitet, sind voller Facetten und Episoden zwischen dem tief Berührenden, dem Politischen und dem ganz Gewöhnlichen. Sie geben so Einblick in einen südafrikanischen Alltag, der auch ein knappes Vierteljahrhundert nach Ende der Apartheid von Vorurteilen und Ungleichheit geprägt ist. Genau dieses Entdecken von grossen Zusammenhängen im Kleinen macht die Biografien zum spannenden und oft lehrreichen Erlebnis. Eine Playlist begleitet die Erinnerungen akustisch – die Musik wird zum Vehikel, das die Erinnerung untermauert und transportiert.