Die umfassende Datenbank des Thomas Mann Archivs ist seit kurzem online abrufbar. Damit können die Benutzer weltweit im Katalog des Archivs suchen. Erfasst sind über 30'000 Dokumente: Werke, Tagebücher, Notizbücher und Briefe. Dazu kommen über 80'000 Zeitungsartikel, welche das Wirken des grossen Schriftstellers dokumentieren. Online ist allerdings nur der Katalog, weil das Werk von Thomas Mann bis Ende 2025 geschützt ist. Die Leiterin des Thomas Mann Archivs Katrin Bedenig und der Historiker Michael Gasser, welcher an der ETH Bibliothek die Digitalisierung und Erschliessung des Archivs geleitet haben, im Gespräch mit Dominik Landwehr.
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www.fluchthelfer.in - so heisst ein Projekt, das gegenwärtig zu reden gibt. Es ist nichts anderes als eine Anleitung, Flüchtlingen zu helfen Grenzen in Europa zu überqueren. Hinter der Aktion steckt eine Gruppe von jungen Menschen aus Berlin, die mit ihrem Projekt einen Beitrag zur Diskussion leisten wollen. Dominik Landwehr hat Jean Peters, einen dieser Aktivisten an der Tagung des Think Tanks‚ Forum d’Avignon‘ in Essen NRW getroffen.
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Am 1.Oktober beginnt eine ungewöhnliche Online-Veranstaltungsreihe. Sie heisst «Space Books» und wird vom Literaturprofessor Philipp Theisohn organisiert. Er befasst sich seit Längerem schon mit dem Thema Ausserirdische in der Literatur. Die Vortragsreihe ist auch ein wissenschaftspolitisches Experiment. Es handelt sich nämlich um ein sogenanntes MOOC. Die Abkürzung steht für «Massive Open Online Course». Teilnehmen können alle,die sich fürs Thema interessieren. Der Literaturprofessor Theisohn und seine Assistentin Krystina Schaub erklären die Einzelheiten in einem Gespräch mit Dominik Landwehr.
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Der junge Solothurner Joel betreibt als ‹Smileypeacefun› einen erfolgreichen Youtube-Channel. Er engagiert sich auch in der Schweizer Youtube Szene, bei den so genannten ‹Swiss Tubers›. Dominik Landwehr hat ihn am 24. Oktober 2015 im Rahmen des Anlasses «Happy Birthday Youtube» im Kunsthaus Langenthal getroffen.
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Sharing is Caring: Interview mit Merete Sanderhoff
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Digital Brainstorming 2015
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Merete Sanderhoff ist Kuratorin am Statens Museum for Kunst in Kopenhagen. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit der Digitalisierung des Archivs. Das Museum ist daran, sein Archiv in hoher Auflösung dem Publikum zur Verfügung zu stellen - als so genannte Public Domain Bilder. Im Gespräch mit Dominik Landwehr erklärt sie, welche Vorteile es bringt, wenn ein Museum seinen Bilderschatz dem Publikum anbietet. Das Interview entstand am 29.Januar 2015 in Kopenhagen.
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Wie tönt die Welt? - Das ist das Thema einer aktuellen Ausstellung. Theresa Baier und Thomas Burkhalter vom Musiknetzwerk Norient erklären im Gespräch mit Dominik Landwehr den Hintergrund.
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Die Arbeit «Random Darknet Shopper» war Teil der Ausstellung «The Darknet – From Memes to Onionland. An Exploration» vom 17. Oktober 2014 bis zum 11. Januar 2015 in der Kunst Halle Sankt Gallen. Sie wurde von der Kunst Halle Sankt Gallen zusammen mit der !Mediengruppe Bitnik und der Veranstaltungsreihe :digitalbrainstorming des Migros-Kulturprozent produziert.
Die Künstler programmierten eine Software, welche nach dem Zufallsprinzip wöchentlich mit einem Budget von 100 Dollar im Darknet einkaufte. Während der dreimonatigen Ausstellungsdauer erstand dieser sogenannte Bot Artikel auf dem Online-Marktplatz Agora, welche direkt an die Kunst Halle Sankt Gallen geliefert wurden. Bei den gekauften Objekten handelt es sich unter anderem um Turnschuhe, eine Stange Zigaretten, Jeans und in der sechsten Ausstellungswoche auch um 10 Ecstasy Pillen. Die Ausstellung war schon vor dem Eintreffen der Ecstasy Pillen sehr präsent in den Medien. Danach berichteten auch internationale Gefässe wie unter anderem CNN, Spiegel Online, der Guardian oder Libération ausführlich über die Ausstellung und den «Random Darknet Shopper».
Am 12. Januar 2015 wurde das Kunstwerk von der Staatsanwaltschaft St. Gallen versiegelt und beschlagnahmt.
Raphael Rogenmoser, Projektleiter in der Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschafs-Bundes zum aktuellen Vorgang: «Das Migros-Kulturprozent hat die Ausstellung zum Thema Darknet in der Kunst Halle Sankt Gallen sowie bereits frühere Werke der !Mediengruppe Bitnik finanziell unterstützt. Die Arbeit „Random Darknet Shopper“ ist innovativ und behandelt aktuelle Fragestellungen unserer Gesellschaft. Das digitale Kunstwerk erforscht und dokumentiert in gelungener Weise Aspekte wie die Automatisierung unserer Arbeitswelt durch Computerprogramme, das Angebot und Schaffen von Vertrauen in illegalen Märkten im Internet sowie das Darknet als überwachungsfreier Raum im Negativen wie im Positiven.»
Die Farbfotografie war zu Beginn des 20.Jahrunderts noch in den Kinderschuhen. Die grosse Nachfrage des Publikums nach Farbe wurde mit Photochrom-Drucken gestillt. Bei diesem Verfahren wurden schwarzweisse Bilder in einem aufwendigen lithografischen Prozess mit Farben angereichert. Das Verfahren wurde in den 1880er Jahren in Zürich erfunden, in der Zürcher Zentralbibliothek befindet sich denn auch eine der weltweit grössten Sammlungen dieser Drucke. Und auch die Firma, die dieses Verfahren kommerzialisierte, ist noch da: Photoglob in Zürich ist heute der grösste Schweizer Verlag für Ansichtskarten und feierte 2014 ihr 125jähriges Jubiläum. Im Interview unterhält sich Dominik Landwehr mit der Kunsthistorikerin Daniela Wegmann, die ihre Dissertation über das Thema Photochrom geschrieben hat und mit Jochen Hesse, dem Leiter der grafischen Sammlung der Zentralbibliothek Zürich sowie mit Gion Schneller, dem Direktor der Firma Photoglob. Das Gespräch wurde am 25.Februar 2015 in der Zentralbibliothek Zürich aufgezeichnet.
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Die beiden Schweizer Künstler Christoph Wachter und Mathias Jud wollen das satellitengestützte Notrufsystem «Cospas-Sarsat» für alle öffnen. Für ihr Projekt «Open-Cospas-Sarsat» haben sie im Oktober 2015 einen Werkbeitrag des Migros-Kulturprozent über 18'000.- Schweizer Franken erhalten. Im Digital Brainstorming Podcast mit Dominik Landwehr erklären sie ihre Vision. Das Gespräch wurde am 26. November 2015 in Berlin geführt, wo die beiden Künstler leben.
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Der Amerikaner Nick Gray will mehr Menschen ins Museum bringen. Dazu hat er eine unkonventionelle Methode entwickelt: Museum Hack. Dominik Landwehr hat sich am 2.12.2015 mit ihm in Zürich unterhalten.
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Julia Graf ist die wohl erfolgreichste Youtube-Produzentin der Schweiz. Sie unterhält einen eigenen Youtube Kanal zum Thema Schminken und Lifestyle. Interessant: Sie kommt nicht aus der Modeszene, sondern hat zunächst als Politikwissenschaftlerin gearbeitet. Dominik Landwehr hat sie am 24. Oktober 2015 im Rahmen des Anlasses «Happy Birthday Youtube» im Kunsthaus Langenthal getroffen.
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