Mit welche Voraussetzungen, Zielen und Herangehensweisen kann in Projekten von jugendlichen Projektleitern mithilfe theaterpädagogischem Coaching „Eigensinn“ ausgelöst bzw. gefördert werden?
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Eine Untersuchung am Format tak-ticker des theater junge generation tjg Dresden.
Beginnend mit theoretischen Grundlagen zu den Begriffen Eigensinn und Coaching, folgt danach die Vorstellung des Projektes „Wohin Esperanza?“ sowie meine Beobachtungen aus den Probenbesuchen. Ziel dieser Betrachtung ist es, eine Grundlage für die darauf folgende Untersuchung zu schaffen, mit welchen Voraussetzungen, Zielen und Herangehensweisen in Projekten von jugendlichen Projektleitern mit Hilfe von theaterpädagogischem Coaching „Eigensinn“ ausgelöst werden kann.
Wie kann eine effiziente Fremdsprachenförderung in einem Theaterraum, der in einem vielseitig inhaltlichen und ästhetischen Spiel Erfahrungsräume für die Teilnehmer_innen eröffnen will, realisierbar sein?
Offensichtlich stellen sich dabei verschiedene Hindernisse in den Weg. Unter dem Fokus „Deutsch lernen“ sehe ich das Projekt JobAct Sprachkultur als erweiterbar an. Die Frage ist, welche Art der Offenlegung und Bewusstmachung der angewendeten Mittel der Theaterpädagogen_innen braucht es den Teilnehmer_innen gegenüber, damit eine Erkundung des Sprachspiels im Theaterraum entstehen kann und sie nicht in ihre vorgefertigte Vorstellung von Sprachunterricht zurückfallen. Ein Untersuchungsgegenstand meiner Arbeit ist es herauszufinden, wie und wann dies im Projekt JobAct Sprachkultur erreicht wurde und aus welchen Gründen es sich an bestimmten Stellen nicht eingestellt hat.
Norma Köhler hat mit ihrer Dissertation "Biografische Theaterarbeit" zwischen kollektiver und individueller Darstellung als Erste einen Überblick über biografische Theaterarbeit geliefert und entwickelte aus ihren Forschungsergebnissen ein didaktisches Modell.
Sie lieferte damit einen wichtigen Beitrag für die praktische Arbeit mit biografischem Material in der Theaterpädagogik. In der vorliegenden Arbeit wird deshalb jener Ansatz von Norma Köhler vorgestellt. Im Anschluss werden Fragen und mögliche Bedenken dazu formuliert.
Im zweiten Kapitel wird beschrieben, wie es dazu kam, biografisches Material im Stück "Mehr Licht!" zu verwenden. Schon im Umgang mit dem biografischen Material tat sich ein Spannungsverhältnis zwischen Behauptung und biografischen Fakten auf. Es wird deshalb die erste Szene anhand des Skripts auf Spannungsverhältnisse untersucht, die sich durch das biografische Material ergeben haben.
Daraufhin soll die eingangs gestellte Frage behandelt werden, inwiefern dieser Umgang mit Biografie als eine biografische Theaterarbeit bezeichnet werden kann.
Anschließend werden in Kapitel drei Überlegungen eines anderen Verständnisses von Biografie angestellt. Abschließend formuliere ich daraus eine mögliche Arbeitsweise.