Meine künstlerische Praxis ist das Schreiben und die Frage, wie ich meine Texte für andere zugänglich und erlebbar machen kann. Diese Arbeit erforscht die Verwendung von Text als Medium in der Kunst. Dabei liegt der Fokus auf der Suche nach verschiedenen Ausdrucksformen, Texte darzustellen. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Beziehung zwischen dem Inhalt eines Textes und seiner Erfahrbarkeit innerhalb einer Ausstellung. Die Gestaltung soll die Sprachbilder und die Emotionen der Texte einfangen und erweitern. So können Gesprächsgrundlagen geschaffen werden, die inspirieren, den eigenen Blick nach innen zu richten, und zu mehr Empathie anregen.
Dieses Projekt untersucht die künstlerischen, multifunktionalen und konnotativen Aspekte von harmlosen Objekten und alltäglichen Gesten, wenn diese in politische Kontexte gestellt werden. Es wird beleuchtet, wie sie sich darstellen, wenn sie sich in zwei verschiedenen Räumen mit drastisch unterschiedlichen Ebenen der Privatsphäre – dem häuslichen und öffentlichen Raum – befinden, und zwar durch die Kontextualisierung dieses Raums und die Veränderung ihrer Erscheinung. Inspiriert wurde mein Projekt von dem Konzept des «laughtivism», das sich auf die Verwendung von Absurdität und Gewaltlosigkeit als Protesttaktik konzentriert. Es zeigt, wie künstlerische Handlungen als eine Form des zivilen Ungehorsams politisch wirken können.