Konzept einer künstlerischen und vermittelnden Intervention in Bildungsinstitutionen ausgehend von der Beschäftigung mit der Black Panther Party und dem antirassistischen Widerstandskampf
Die Arbeit stellt eine umfangreiche Recherche zur Geschichte und Gesellschaftsidee der Black Panther Party dar, gleichzeitig werden künstlerische und aktivistische Positionen im Kontext der antirassistischen Bewegung thematisiert. Mariano Gaich schlägt ein Format vor, um diese Recherche für die Bildungsarbeit in Museen und Schulen zu nutzen und die historischen Kämpfe für Empowerment in der Gegenwart produktiv zu machen.
Seine eigene künstlerische Praxis und das Motiv des schwarzen Panthers führen zu einem ästhetisch-forschenden Prozess, der sich mit der Frage beschäftigt, ob sich antirassistische und antidiskriminierende Positionen, wenn sie in Ausstellungen sichtbar gemacht werden, verstärken oder verringern. Aus diesem Prozess heraus hat er eine mobile Installation und ein Kartenset entworfen. Sie dienen als Ausgangspunkte für die Vermittlung mit den von ihm definierten Adressat*innen, Jugendlichen und Erwachsenen, die in der Schweiz als Migrant*innen mit Ausschlüssen und Rassismus konfrontiert sind. Ziel ist es, sich dem gegenwärtigen Rassismus in der Migrationsgesellschaft entgegen zu stellen.
Mentor: Paolo Bianchi
Ko-Referentin: Nora Landkammer