Angehende VeterinärmedizinerInnen sollten die Geburtsvorgänge von Haustieren und mögliche Komplikationen nicht nur „auswendig“, sondern auch „inwendig“ kennen. Die animierte 3D-Visualisierung einer Welpengeburt ermöglicht den Lernenden die räumlichen Verhältnisse im Mutterleib der Hündin und den normalen sowie den fehlgeleitenden Geburtsverlauf kennen zu lernen.
In Zusammenarbeit mit der Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich entstand als Bachelorarbeit eine Animationssequenz. Sie zeigt die letzte Phase der Hundewelpengeburt, die Austreibungsphase. Die Sequenz wird auf einer E-Learning-Plattform für die StudentInnen der Veterinärmedizin eingesetzt. Durch die animierte 3D-Visualisierung lernen die StudentInnen die räumlichen Verhältnisse im Mutterleib der Hündin kennen. Gleichzeitig wird der zeitliche Verlauf der Austreibungsphase mit den Wehenrhythmen veranschaulicht. Die zusätzlichen Standbilder visualisieren die verschiedenen Lagen des Welpen im Uterus. In der Arbeit werden 3D-Techniken im Programm Cinema 4D mit zweidimensionalen Visualsierungstechniken gemischt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Krankheitsverlauf einer tiefen Beinvenenthrombose. Es handelt sich um eine fehlgeleitete Blutgerinnung innerhalb einer Beinvene, die ein Blutgerinnsel bildet. Löst sich dieser Thrombus und wandert mit der Blutströmung körperaufwärts, kann er in einer Lungenarterie stecken bleiben, was zu einem verminderten Sauerstoffaustausch der Lunge und zu einer Überlastung des Herzens führt.
3D-Bildprogramme werden bereits für Patienteninformationen verwendet, sei dies als Animation oder als Standbild. Doch nur wenige, vermögen gestalterisch zu überzeugen.
Schwerpunkt der Arbeit ist es die Vorteile des 3d Bildprogrammes für das zweidimensionale Gestalten zu nutzen. Mit Standbildern der 3d Objekte, Bleistiftzeichnungen und digitaler Nachbearbeitung wird eine Bildsprache gesucht, die den Betrachter ansprechen, sein Interesse wecken und informieren soll.
Ausgangslage dieser Arbeit ist die Krankheit Sozialphobie, bei der Betroffene unter einer dauerhaften Angst, von den Mitmenschen wahrgenommen und beurteilt zu werden, leiden. Der vorliegende Comic soll den Betrachter auf eine emotionale und narrative Weise erreichen, damit er nachvollziehen kann, wie eine alltägliche Tätigkeit für Betroffene zu einer unüberwindbaren Hürde wird. Die Geschichte basiert auf einem Text von Martin Walser, der die Gedanken eines Menschen, der an Sozialphobie leiden könnte, ausdrückt. Der gestalterische Prozess konzentriert sich primär auf die Erarbeitung der Handlung. Fragen zu Bildkomposition, Farbe, Seiten- und Panellayout waren Kernelemente der Auseinandersetzung.
Den grössten Teil des intensiv genutzten landwirtschaftlichen Gebietes in Graubünden, machten im 19. und
20. Jahrhundert die Wiesen aus. Da diese Region hoch gelegen und die Vegetationzeit kurz ist, muss die
ganze Heuernte innerhalb von zwei Sommermonaten eingebracht werden. Bevor es Mähmaschienen gab, mähten die Bauern, die angestellten Mähder und gelegentlich auch die Frauen mit der Sense. In jeder Familie arbeiteten auch Verwandte und Kinder beim Heuen mit. Das Heuen war eine mühsame Arbeit. Man begann bereits vor den ersten Sonnenstrahlen und arbeitete bis sich die Dunkelheit über das Tal legte. Genauso war es aber auch ein soziales Ereignis. Morgens machte man sich gemeinsam auf den Weg, verbrachte den Tag, tauschte sich aus, und nahm die Mahlzeiten miteinander ein.
Die Bachelor-Arbeit illustriert die Bestäubungsstrategie der einheimischen Orchideengattung Ophrys sphegodes. Die Ophrys-Orchideen locken mit einer verführerischen Täuschung. Sie imitieren mit Optik, Duft und taktilen Signalen Insektenweibchen, um von paarungsbereiten Männchen begattet zu werden. Beim Liebesakt findet die Bestäubung der Blüte statt.
Mit Hilfe der erarbeiteten Illustration soll dem interessierten Laien dieser komplexe Bestäubungsvorgang vermittelt werden. Einzelne Detailzeichnungen wurden in einem Phasenbild zusammengefasst und zeigen den ganzen Bestäubungsprozess auf. Für die Darstellung wurden die Techniken Aquarell und Bleistift verwendet.
Das Ergebnis wird Teil einer Ausstellung im Botanischen Garten Zürich sein.