Ist dies ein Spiel, das sich speziell an Mädchen und Frauen richtet? Ob das bei einem Videospiel der Fall ist, lässt sich auf den ersten Blick scheinbar einfach erkennen. «Sweet&Sour» stellt genau diese Gewissheiten infrage. Die Handlungen der Spielenden verändern den grafischen Stil und das Thema von neutral zu verrückt-girly, wobei die in der Master-Thesis entworfenen Theorien der drei Säulen spielerisch aufgegriffen werden. Das Spiel bietet einen kreativen Raum, in dem die Spielenden mit weiblichen Codierungen interagieren und dazu angeregt werden, über das Thema geschlechtsspezifisch geprägter Videospiele zu reflektieren.