Unwucht [Plan B] 2014 Gips, Schnur, Tacker; Two Of A Kind 2014 Holz, Metallwinkel, Menschen
Beschreibung
Biographie/Biography *1975 geboren in / born in München (Deutschland) Lebt und arbeitet in / lives and works in Zürich and München Einzelausstellungen / Solo Shows (Auswahl seit / selection since 2011) 2013 „One Night Only“, Zürich 2011 „some beeings (homunculi pigmenti)“, ONO, Bern Gruppenausstellungen/ Group Shows (Auswahl seit / selection since 2012) 2014 „Master Fine Arts Degree Show 2014“, Shedhalle, Zürich „The communal apartment“, Manifesta 10 Public Program, 33 Marata Street, St. Petersburg „Sense No Sense“, Shedhalle, Tübingen 2013 „Cantonale“, Centre Pasquart, Biel 2012 „Tanz mit Bruce 4“, Neuer Shed, Frauenfeld „Cantonale“, Stadtgalerie Bern Öffentlicher Raum / Public Space 2012 „Tomorrow Square“, Aktion mit QuartiersbewohnerInnen und Studierenden ZHDK + SVIA, Institute of Visual Arts, Fudan University, Shanghai Publikationen / Publications „Still Leben“, Tart Gallery, 2014 Preise / Awards 2012 Tanz mit Bruce #4, Thurgauer Nachwuchsateliers für bildende Kunst Ausbildung / Education 2014 Master of Arts in Fine Arts, Zürcher Hochschule der Künste 2011 Bachelor of Arts in Fine Arts, Hochschule der Künste Bern 1998 Physik / Meteorologie, Ludwig-Maximilians-Universität, München
Ever since I was a little girl I loved dresses and costumes. The two reasons for that was the ability to make the movement visible in space and on the other hand the transformation of your own movement adjusting to the quality of the fabric. I was intrigued by the idea that even if something is still, like in a picture, we can still see the movement in it. To bring the movement to live I wanted to work with different fabrics and dresses. While at the same time, the fabric would inspirate our movement.
The beauty about fabric, is that it gives you the ability to see air and how it is moved. As once a choreographer said “Dance is moving air”. And not only does it make the movement visible in space, it also enlargers the movement. It becomes an extension of the body. And when the movement of the dancer is finished, the fabric acts like a little time machine, continuing the movement for a second longer, reminding us of the movement, before it becomes part of a memory.
On the other hand, fabric inspires us to move in certain ways. Depending on the quality and even colour it can inspire different kinds of movement. Like a little girl who starts twirling when she wears a wide skirt, so do we in dance.
After working as a professional dancer for 24 years I felt the desire to fully embrace my other passions: Choreography.
In August 2020 I started a new chapter in my life in which my own creativity continues guiding me on a journey of stabilising my own choreographic voice and getting inspired by the artists that crosses my path, developing a dialogue that culminates in something honest and unique.
The MA Choreography at the ZHdK came into my life as a place to experiment, to connect and to expand my curiosity and gave me valuable tools that I will cary along my journey.
In January 2024 I am happy to start a new important role as the Artistic Director of Tanz & Kunst Königsfelden.
DIPLOMA PROJECT
Between you and me and…
For my Final Master Project wanted to explore the creative work as a
collaboration between me and the artists involved.
- To understand what my role as a choreographer is in a
collaborative process.
- To analyse how movement created by the dancers can be
translated into my own choreographic voice/signature.
- To examine my own process of finding the ownership of the piece.
- To expose my creativity through my artistic decisions of what is
originally created by others.
- To move away from my usual way of choreographing in order to
understand if this would become another way for me to work in
the future.
“Betweeners” is a lecture series that brings together creatives from different disciplinary ends who practice and develop new approaches to knowledge mediation and critical storytelling. This pilot volume for Spring/Summer 2019 will focus in on three female designer-led, issue-driven initiatives.
<i>«The key is to fall in love with what you see.»</i>
(Luca Guadagnino)
In meinem Projekt beschäftigte ich mich mit meiner Faszination für veränderte Bewusstseinzustände. Dabei beziehe ich mich auf meine eigene psychedellische Erfahrung.
Folgender Leitsatz hat mich während meines Prozesses begleitet:
<i>«We rip out so much of ourselves to be cured of things faster than we should that we go bankrupt by the age of thirty and have less to offer each time we start with someone new. But to feel nothing so as not to feel anything – what a waste!»</i>
(André Aciman)
Basierend auf dieser Aussage führt eine audiovisuelle Tanzperformance in die Thematik ein. Emotionen wie Euphorie, Neugier, Zuneigung, Selbstzweifel, Enttäuschung und Akzeptanz werden installativ zum Ausdruck gebracht.
Ich lade euch ein, in meine Welt einzutauchen. Enjoy!
Ursprünglich in schwarz-weiss — oder Kugelschreiber in Skizzenbuch — gestartet, hat sie sich zur farbigen, bewegten, mehrmedialen Bilderwelt entwickelt, die sich im Rapport wiederholt, Keramikgefässe bevölkert oder sich auf Leinwand und Stoffbahnen ausbreitet. Im Zentrum der prozessorientierten Diplomarbeit steht die Auseinandersetzung mit meiner visuellen Welt und dem Album BU (be you), das ich im Sommer 22 komponiert und produziert habe. Es dient als Rahmen und Orientierung in diesem Prozess, wobei ich der Absicht folge, die bisher unabhängig voneinander entwickelten Ausdrucksformen zusammenzuführen — den visuellen Kosmos mit dem musikalischen zu verschmelzen, Entstehungsmoment der @FOUGUEworld.
Der Inhalt meiner Arbeit ist die kreative Auseinandersetzung mit mir unbekannten Wörter. Diese treten folglich als eine Wissenslücke auf. Sie werden alle im Deutschen verwendet und sind Fachwörter, die nicht zu meinem alltäglichen Wortschatz gehören. Wenn ich etwas nicht kenne, läuft im Gehirn ein Vorgang an, der diese Leerstelle mit Informationen füllt. Vor dem inneren Auge wird ein Vorstellungsbild erstellt, das aus im Gehirn abgespeicherten Erfahrungen besteht. So nutze ich die durch das Unwissen ausgelösten Vorgänge zu meinem Vorteil, um einen kreativen Prozess in Gang zu setzen. Entsprechend diesem Vorgang kann ich Bilder, sogar Bildfolgen zu unterschiedlichen Worten generieren. Daher kann ich diese Methode als Bildgenerator bezeichnen.
Die Gewaltbilder des Islamischen Staates (IS), welche seit 2014 omnipräsent sind, finden ihren Weg zu uns nicht nur über traditionelle, publizistische Medien, sondern vermehrt auch über das Internet. Die Bilder involvieren uns, ohne das wir unmittelbar betroffen sind. Gesucht sind Strategien, wie wir mit dieser neuen Herausforderung umgehen können. Als Privatperson wie auch als Kunstpädagogin sehe ich hier eine besondere Dringlichkeit. In meiner Masterarbeit mache ich mich deshalb auf eine Spurensuche. Anhand verschiedener theoretischer Positionen, unter anderem aus der Kultur- und Medienwissenschaft, der Kunst und der Kunstpädagogik und dem Werk "Ur-Collage" von Thomas Hirschhorn versuche ich ein Verständnis für Gewaltbilder und Bildgewalt aufzubauen, um daraus Erkenntnisse für einen möglichen Umgang zu gewinnen. Aufgrund der Aktualität bezieht sich meine Arbeit immer wieder auf die Bilder des IS, insbesondere auf die Enthauptungsvideos aus dem Jahre 2014.
Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Kunstpädagogik
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Untertitel
Untersuchungen des sozialen Nachhaltigkeitsdiskurses mit Beobachtungen zum Potenzial des Bildungskonzepts Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) für die Kunstpädagogik
Wie finden Aspekte der Sozialen Nachhaltigkeit Einzug in den Kunstunterricht?
Im Rahmen ihrer Masterthesis unternimmt Carol Müller eine Annäherung an die Diskussion um die Begriffe der «Sozialen Nachhaltigkeit», der «Nachhaltigen Entwicklung», der «Kulturellen Bildung» und des Bildungskonzepts «Bildung für Nachhaltige Entwicklung» (BNE).
Für das, die Themen der nachhaltigen Entwicklung auch ins Bildungssystem integrierende Konzept der BNE, definierte der Erziehungswissenschaftler Gerhard De Haan das Konzept der «Gestaltungskompetenzen» und bestimmte entsprechende Teilkompetenzen, welche in der Schule gelehrt und gelernt werden können. Mit Hilfe von Beispielen wird in der Masterthesis aufgezeigt, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung konkret im Kunstunterricht aussehen und wirken kann. Weitere Befragungen des BNE führen in kunstpädagogische Diskurse rund um Legitimierungsfragen sowie zu aktivistischen Themen in der Kunst und in der Lehre.
Zudem wird ein Blick auf den Entwurf des neuen Rahmenlehrplans für die Gymnasialstufe inklusive des neuen Fachlehrplans Bildnerisches Gestalten (Kunst und Design) geworfen. Was für eine Haltung zum Bildungskonzept der BNE lässt sich daraus ablesen?
Aus den Untersuchungen gingen Beobachtungen hervor, die auf mögliche Potenziale von Bildung für nachhaltige Entwicklung für Kunstpädagogik verweisen. Gibt es vielleicht sogar wechselseitige Potenziale der BNE und des Kunstunterrichts?
Biomorphil is a piece of expanded choreography. It’s inspired by symbiotic social structures we find in nature like coral reefs or forests. In order to survive, all their tiny bits are in constant movement and interaction with each other. Together with a team of 7 artists of various disciplines, we created our own little ecosystem that consists of humans, textile, portable loudspeakers and moving lights. Biomorphil is a transdiciplinary creature with it’s own life, it’s own logic and it’s own movements than you get to enjoy will all of your your senses.
Kosovo 1998: Die junge Serbin Dunja und ihr heimlicher albanischer Freund Amir träumen von einem Leben weit weg vom ganzen Kosovo-Konflikt. Als Dunja entdeckt, dass sie schwanger ist, entschliesst sie sich, zu ihrer Tante in die Schweiz abzuhauen. Amir verspricht, sobald wie möglich nachzukommen. In der Schweiz versucht die hochschwangere Dunja sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden. Als Amir am vereinbarten Tag nicht in Zürich ankommt, muss sich Dunja der Wahrheit stellen.
Lost in translation? Ob die Vermutung durch das surrealistische Klangbild des
«electric string quartet», durch die Partitur als optisch kommunizierende Stütze
zur Interpretation, oder durch Aufzählungen in Deutsch, Französisch, Ungarisch,
Russisch, Suahili und Japanisch während des Quartetts bestätigt wird, kommt im
Z-Modul «Black Angels» zur Sprache. Ob universelle Elemente wie Gut und Böse,
nummerologische Symbolik und die Transformation des Geistes die Übersetzung
mehr Klarheit verschafft, wird auch überlegt werden. Das Streichquartett «Black
Angels – thirteen images from the dark land» (1970 – in tempore belli) von George
Crumb fasziniert seit fast vier Dekaden. In einem Z-Modul in der 7. Kalenderwoche
2009 beschäftigen sich Bachelor-Studierende aus allen Departementen der ZHdK mit
dem Werk und mit der Produktion einer DVD des Werkes für die ZHdK-Records.
Zusammengefasst: Das «electric string quartet» Black Angels wird erlebt, musikalisch
und historisch behandelt und durch die Produktion der Bild- und Tonspuren
im Kontext der Problematik Ton und Bild begleitet.