Description | - Atmosphäre(n). Vom Raum zur Fotografie
Ausgangspunkt der Überlegungen in dieser Arbeit sind die philosophisch
phänomenologischen Betrachtungen zur Atmosphäre von Gernot Böhme,
der im Januar 2014 im Studiengang zu Besuch war. Sein „Atmosphäre“-
Begriff will die Ästhetik von der Kunst wieder in den Alltag führen.
„Atmosphäre“ meint nicht nur subjektiv körperlich-sinnliches
Wahrnehmen, sondern eines, das von den Dingen ausgeht; Böhme nennt
dies die „Ekstase der Dinge“. So erklärt er die Wirkung auf uns, die nicht
rein subjektiv ist. Für Böhme kann die ästhetische Theorie viel von den
Praktikern zu lernen. Als Fotograf interessiert mich an diesem Konzept, wie
eine Raum-Atmosphäre vermittelt werden kann, wenn das Bild
inhaltsbasiert etwas vermitteln und nicht rein generativ eine subjektive
Impression abgeben soll.
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