Set title | - Roots, Relations, Recollections
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Project title in German | - Roots, Relations, Recollections
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Project title in English | - Roots, Relations, Recollections
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Subtitle | - 2023 ZHdK Fonds für internationale und interkulturelle Studierenden-Projekte
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Author | |
Description | - Flüchtige Bilder, ein Duft, ein Wort, ein Blick – was bedeutet Heimat? Ist es dein Hund, der sich nach einem anstrengenden Tag an dein Bein kuschelt? Ist es der Weg zur Schule, den du als Kind gegangen bist? Ist es die Stimme deiner Mutter, in einer Sprache, die du nur fühlen, aber nicht verstehen kannst? Ein Geräusch, eine Berührung, eine Empfindung? Wo ist Heimat?
In «Roots, Relations, Recollections» gehen die Projektbeteiligten diesen Fragen nach und konzentrieren sich dabei auf die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Menschen mit asiatischem Hintergrund, die in Zürich leben. Einige von ihnen sind nach Zürich eingewandert, um hier zu arbeiten oder sich auszubilden, andere haben einen asiatischen Elternteil, und wieder andere haben Familien, die wegen des Krieges in die Schweiz geflohen sind. Wenn unsere Gesellschaft fragt, wie viele Asiat:innen in der Schweiz leben, möchte das Projektteam fragen, «wann» und «wer»? Sie sprechen damit von Individuen und Gemeinschaften, nicht von Punkten auf einem Diagramm.
In der Schweiz werden die asiatischen Kulturen immer noch durch den sogenannten weissen Blick wahrgenommen. Das Projektteam ist der Meinung, dass es höchste Zeit ist, Menschen mit interkulturellem Hintergrund zu Wort kommen lassen. Sie fragen sich selbst: «Sind wir bereit, authentische Erfahrungen zu teilen und uns auf andere einzulassen? Sind wir bereit, Zeugnis abzulegen, zu präsentieren, statt zu interpretieren?» Gemeinsam wird versucht, sich in die Nähe jeder Person zu begeben. Dabei sprechen sie weder «über» noch «für» sie. Ebenso sind die Projektbeteiligten bereit, sich mit mehreren Antworten auf eine scheinbar einfache Frage auseinanderzusetzen: «Wo ist Heimat?» Diese Fragen strukturieren das Gespräch. Die Projektbeteiligten erkennen ihre Fremdheit an und begegnen dem Anderssein mit Aufrichtigkeit, Gleichheit und Respekt.
Gesammelt werden Erfahrungen, Erinnerungen und Erlebnisse von Menschen. Das Projektteam taucht ein in die Zwischenräume zwischen dem Sichtbaren und dem Hörbaren. Der Schwerpunkt liegt auf der Produktion von Videos aus den Fragmenten, die in den verschiedenen Gesprächen gesammelt werden. Die Filme bilden Collagen aus Klängen, Poesie, Aufnahmen, Musik, Worten und Bildern. Anhand mehrerer Videoinstallationen wird die kollaborative künstlerische Arbeit in gleichzeitigen Videoprojektionen präsentiert.
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Description in English | - Fleeting images, a scent, a word, a glance – what does the word “home” mean? Is it your dog cuddling up to you when you get home from a hard day at work? Is it the route to school that you took as a child? Is it your mother’s voice, in a language that you can only feel but cannot understand? Is it a noise, a touch, a sensation? Where is home?
In “Roots, Relations, Recollections”, the project participants explore these questions, concentrating on the different realities of people from Asian backgrounds who live in Zurich. Some of them immigrated to Zurich in order to work or study here, some have an Asian parent, and some have families who fled to Switzerland to escape wars. If our society asks how many Asians live in Switzerland, the project team asks “When?” and “Who?”. They talk about individuals and communities, not points on a diagram.
In Switzerland, the Asian cultures are still perceived from the perspective of the white gaze. In the project team’s view, it is high time to give people with intercultural backgrounds a chance to have their say. They ask themselves: “Are we willing to share authentic experiences and engage with others? Are we willing to bear witness and present rather than interpret?” Working together, they try to get close to each individual, taking care not to speak either “about” or “for” him or her. The project participants are also willing to use multiple answers to tackle an apparently simple question: “Where is home?” These questions structure the conversation. The project participants acknowledge their “foreignness” and approach this difference with honesty, equality and respect.
They collect peoples’ memories and experiences. The project team explores the intermediate spaces between the visible and the audible. The focus is on the production of videos from the fragments that are collected in the various conversations. The films are collages of sounds, poetry, recordings, music, words and pictures. The collaborative artistic work is presented in simultaneous video projects using multiple video installations.
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Genre / discipline | |
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Institutional affiliation | |
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Participating institution(s) / partner institute(s) | - Rhythima Shinde, Di Yi, Khang, Meral Çınar, Çağdaş Akkaya, And four more anonymous interviewees
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Internet links (URL) | |