Der Weiterbildungsstudiengang MAS/CAS Cultural Media Studies (CMS) wurde 2008 unter der Leitung von Marcy Goldberg, Pietro Morandi und Steffen Schmidt als Fortsetzung der Cultural Gender Studies am Institute Cultural Studies (ICS) der ZHdK ins Leben gerufen. Gender war auch nach dem Namenswechsel ein fester Bestandteil der Lehre zu Kultur und Medien. Ziele und Schwerpunkte des Studiengangs waren die Vermittlung theoretischer Grundlagen der Kultur- und Medienwissenschaft, die es galt, mit einem kulturanalytischen Ansatz in medialen Arbeiten auf das je eigene Berufsfeld der Studierenden zu übertragen. In den 8 Jahren seiner Existenz entstanden im Studiengang eine Vielzahl unterschiedlichster Perspektiven auf die kulturelle Gegenwart, von der FotografIe, verschiedenen Lehrberufen, vom Industriedesign bis zur Musik und dem Theater. 2010 schied Marcy Goldberg aus dem Leitungsteam aus, Pietro Morandi blieb bis 2014 neben Steffen Schmidt Studiengangsleiter. 2016 wurde der Studiengang eingestellt. Im Archiv befinden sich nach den 3 Jahrgängen geordnet die Diplomarbeiten sowie Ausstellungsprojekte der AbsolventInnen. Die Archivierung erfolgte im Auftrag des ICS unter der Aufsicht von Steffen Schmidt und der Mitarbeit von Judith Winterhager. Judith Winterhager gestaltete die Jahrgänge 2008-2010 sowie 2010-2012, Steffen Schmidt den letzten Jahrgang 2013-2015.
Die dritte und bislang letzte Klasse der Cultural Media Studies bestand aus acht Personen, die zunächst den CAS absolvierten. Alle Studierenden hängten im Anschluss den Master an. Zwei weitere Studierende des CAS wurden ab 2014 in die Klasse integriert. Das interdisziplinäre Klassenprofil, bestehend aus FotografInnen, RedaktorInnen, Industriedesignern und ProduktionsleiterInnen förderte die kulturwissenschaftlichen Diskussionen erheblich. Die Themen fokussierten sich auf die Begriffe von Grenze (J. Lotman) und ästhetischer Entgrenzung (Reckwitz) im Spiegel der Erfahrung von Atmosphären (Gernot Böhme) und Fremdheit (J. Kristeva) AbsolventInnen MAS (2013-15): Sabina Bobst, Bea Gasser, Ketty Ghnassia, Jasmine Scheidegger, Nik Spoerri , Martin Stollenwerk, Andreas Vogelmann, Sandra Wöhe; AbsolventInnen CAS (ab 2014): Petra Baumann, Gilles Steinmann