In einer vergessenen Unterwelt begegnet uns die ungewöhnliche Schönheit einer zivilisierten Landschaft.
Die Spuren vergangener Zeiten offenbaren einen Ort, der seinem Schicksal überlassen ist.
Seiner Funktion beraubt, hält die Natur neuen Einzug.
In einem alten, stillgelegten Wasserreservoir in Basel hat Diplom Schneller mit simplen Mitteln Räume inszeniert, die bildhafte Assoziationen erlauben und fördern. Licht, Klänge und Nebel verwandelten die bauliche Substanz in unterirdische Assoziationswelten.
Die Arbeit überzeuge durch den gekonnt einfachen Einsatz von musikalischen, theatralen und technischen Mitteln, die die Zuschauerinnen und Zuschauer überraschten und Teil der Stimmung eines Ortes werden lassen. «Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, eine Geschichte zu erzählen», so Stephanie Müller und Ayesha Schnell.