Eigentlich fehlt nur noch ein formaler Händedruck zwischen zwei Politikern um einen Vertrag zu besiegeln. Doch als beide Hitzköpfe versuchen innerhalb der Formalität eines Händedrucks die Oberhand zu gewinnen, nimmt ihre Kompromisslosigkeit ein Eigenleben an.
"Seit mehr als 30 Jahren stellen Firmen wie Sony, Nintendo oder Microsoft universelle Controller für Games her. Zukünftig wird es nicht mehr genügen einen Controller für alle anzubieten. Parallel zur technischen Weiterentwicklung gilt es auch die Vorlieben der Game-Kunden und -Kundinnen zu bedienen. Die Aufgabe dieses Moduls war es, die Controller einen Schritt weiterzudenken und auf spezifische Gametypen abzustimmen.
In einer umfassenden Produktanalyse machten sich die Studierenden mit den funktionalen und ästhetischen Aspekten verschiedener Controller vertraut, von der Markenpositionierung, über das Spielerlebnis, bis zu den verbauten Einzelteilen. Im anschliessenden Redesign-Projekt nutzen die Studierenden die gewonnenen Erkenntnisse, um Game-Controller für spezifische Zielgruppen und Spielmärkte zu entwickeln und als 1:1 Modell umzusetzen. Dabei lernten sie an der Grenze zwischen Design und Styling zu arbeiten. Ihre Entwürfe zeigen, wie eine scharfe Beobachtung der diversen Game-Welten, mit gezielten Eingriffen ins Design zu neuen eigenständigen Produkten führen kann."
Im Rahmen der Ausstellung Eins, zwei, drei – 4.0 im museum schaffen in Winterthur luden die angehenden Kulturvermittlerinnen Alexandra Eichenauer und Laura Gonzalez interessierte Erwachsene dazu ein, gemeinsam ein Kunstwerk zu erschaffen.
Die Teilnehmenden des Workshops tauchten an zwei Wochenenden in die Welt der Kinetik ein. Sie setzten sich im grossen Massstab mit Antrieb, Bewegung, Mechanik und physikalischen Kräften auseinander und erschufen maschinelle Spielereien oder spielerische Maschinen. Bewegt!
Die Rauminstallation Soil ist aus der Beschäftigung mit dem Rohstoff Ton und dessen Produktion in der Schweiz heraus entstanden. Als Keramik wird Ton gerade heute hochgeschätzt, in der Baubranche gelten Lehm und Ton hingegen nach wie vor als Abfallprodukt. Das Projekt Soil versucht, diese widersprüchlichen Zuschreibungen zu hinterfragen und sie in einer Symbiose zusammenzuführen.
Barfuss gelangt man durch einen Korridor in einen 9m2 grossen Raum. Der Boden und die Wände sind mit einer dünnen Schicht
Lehm verputzt, der aus diversen Schweizer Ortschaften zusammengetragen wurde. Dadurch, dass der Lehm konstant feucht gehalten wird, bleibt er formbar. Besucher*innen interagieren mit dieser Oberfläche und erfahren den Rohstoff Lehm tastend, riechend, hörend und sehend. Es entsteht dabei ein Dialog zwischen Raum, Material und Betrachter*in.
Die Installation versucht verschiedene Dichotomien – Innen und Aussen, Rohmaterial und fertiges Produkt, Wertlosigkeit und
Wertschätzung, „Dreck“ und Kunst – aufzubrechen und aus ihrer Symbiose etwas Neues zu schaffen. Durch diese vielschichtige Beschäftigung mit Lehm erhalten die Besucher*innen eine Plattform, einem scheinbar alltäglichen Material zu begegnen und
seine Hintergründe und Bedeutungen zu erfahren und womöglich zu hinterfragen.
In der ergänzenden Dokumentation können sich die Besucher*innen weiter informieren. Sie bietet Einblicke in die geologischen
Hintergründe zur Entstehung und Förderung von Ton und Lehm, enthält Informationen zu Ton als Bau- und Abfallmaterial und untersucht Ton als Industrieprodukt. Zudem zeigt sie den Prozess der Entwicklung der Rauminstallation Soil auf und bettet das Projekt kunsthistorisch ein.
Mit «Check den Kontext» zeigen Studierende von Cast / Audiovisual Media ihre Sicht auf die No-Billag-Debatte. Sie wollen wissen, wie sehr die Schweizer Musikindustrie, Filmszene und der Journalismus von der SRG und somit von Gebühren abhängig sind und was die Folgen wären, wenn die Gelder ausbleiben würden.
In der 7-teilige Webserie kommen prominente Vertreter aus der Medienbranche, Kulturindustrie sowie der Politik zu Wort. Bis zur Abstimmung am 4. März 2018 werden weitere Inhalte auf sozialen Medien erscheinen.
Dieses Projekt ist im Rahmen des Crossmedia Moduls im 5. Semester entstanden unter der Leitung von Marc Lepetit (Dozent bei Cast / Audiovisual Media) und Eric Andreae (Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Cast / Audiovisual Media).
In der Webdoku abseiz.ch berichten ehemalige Mitglieder der Fanszene über ihren Zugang zur Szene, illegale Aktivitäten, Gewalt und die Erfahrungen mit der Polizei während ihrer aktiven Zeit.
Es ist eine Interessensgemeinschaft abseits der Gesellschaft, die sich in einer maskulinen Präsenz zeigt, welche unvergleichbar ist. Der anonyme Ultra beschreibt wie er in die Fanszene gekommen ist, was er von Pyrotechnik hält und wie er seine erste vereinbarte Schlägerei erlebt hat. Veränderungen in der Szene und mehrjähriges Stadionverbot führten bei ihm dazu, dass er sich aus der aktiven Szene zurückzog.
Der ehemalige Hooligan Dominik erzählt darüber, wie er früher im Stadion geprügelt hat, wie sich die Kämpfe in die Natur verlagert haben und wie sein Verhältnis zur Polizei war. An seine letzte Schlägerei in Tschechien erinnert er sich noch gut, jedoch weiss er nicht ob das eine positive oder negative Erfahrung war.
Der Szenekenner Harald Zaugg von der Stadtpolizei Zürich gibt Auskunft über die Zusammenarbeit mit den Fans ist und wie sich die Szene über die letzten 20 Jahre verändert hat.
"Aktivismus und Eigeninitiative der Stadtbewohner sind wichtige Bausteine in der Gestaltung des öffentlichen Raums und der Entwicklung von Nachbarschaft. Im Modul „StadtGestalten“ werden die Studierenden dazu aufgefordert, das FOGO Areal und dessen erweiterte Nachbarschaft aktiv zu betrachten und als gestaltbaren Raum zu begreifen.
Nach dem Prinzip des legendären Guerilla Gärtners Maurice Maggi - der seit Jahrzenten das Stadtbild von Zürich prägt indem er Pflanzen an ausgesuchten Orten aussäht um Sie dann sich selber zu überlassen und Ihnen so hilft Ihren natürlichen Lebensraum zurückzuerobern - gilt es, in der erweiterten Nachbarschaft des FOGO Areals Objekte anzusiedeln, die sich schlüssig ins Ortsbild einfügen und den dortigen Lebensraum aufwerten.
Die Studierenden entwerfen Dinge, die sich in den bestehenden Raum einordnen und sich selber überlassen werden können. Objekte, die für den jeweiligen Standort entworfen werden. Dabei geht es um die Fragen: wem gehört der öffentliche Raum? Wie eignet man sich einen Ort als Lebensraum an? Welche Haltung zum öffentlichen (Stadt)raum haben wir als Gestalter? Wie können wir Ihn prägen und mitgestalten? Was braucht es, damit wir uns auch im öffentlichen Raum «zuhause» fühlen?
Mit Eternit als Partner für die Umsetzung der Entwürfe steht den Studierenden ein Material zur Verfügung, das sich hervorragend eignet für den Einsatz im Aussenraum und sich auch ohne grosse Vorkenntnisse in Form bringen lässt. Zwei Reisen zu Eternit nach Payerne zum Kennenlernen des Materials und zur Umsetzung der Prototypen sind Bestandteil des Moduls.
Nach Ende des Moduls können die entstandenen StadtGestalten in der Nachbarschaft des FOGO Areals auf einem ausgewiesenen Stadtspaziergang entdeckt werden. Die Anwohner werden so auf eine Entdeckungsreise in Ihre Nachbarschaft eingeladen und die Passanten auf unbekannte Pfade gelockt. Über die nächsten Monate wird sich herausstellen, welche Entwürfe der Studierenden ihren natürlichen Lebensraum gefunden haben und welche wieder eingehen und verschwinden werden. "
Ausgangssituation ist ein Kartonmodell mit matten Oberflächen, das einen Gang mit Abzweigungen nachstellt. Vor jedem der Nebengänge wurde ein dimmbarer Diaprojektor platziert, der das Modell mit monochromen Farbdias fein abgestimmt ausleuchtet.
Jede Farbveränderung wurde aus derselben Kameraposition festgehalten und zu einer Bildanimation zusammengefügt. Im Gegensatz zum Modell wirkt der Raum im Film sehr real, und es scheint, als befände man sich mittendrin. Durch die projizierten Farben wird eine beträchtliche Bildtiefe erzeugt. Mit der Überblendung zweier Fotos entstehen Zwischenbilder.
In einer weiteren Versuchsanordnung (Was ist da im Gange?) werden menschliche und technische Geräusche zu einer Tonkulisse kombiniert und mit den Farb-Licht-Übergängen synchronisiert. Die Geräusche ermöglichen dem Betrachter einen Einblick in einen nicht sichtbaren Raum und lösen bei ihm neue Assoziationen aus. Es entstehen individuelle Welten und Eindrücke.
Durch das Experimentieren mit Farbe, Ton und Zeit konnten bei gleichbleibender Ausgangslage völlig neue Situationen erzeugt werden, beispielsweise die imaginäre Ausdehnung des Raums.
Du bist nicht alleine. Das Bachelorprojekt erzählt in fünf Kurzportraits von jungen Erwachsenen, die in ihrer Jugend mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen hatten oder auf dem Weg der Besserung sind. Sie alle haben sich an einem Punkt alleine gefühlt und erzählen ihre Geschichte, um einer neuen Generation von Jugendlichen zu zeigen, dass es auch für sie Hilfestellen und eine mögliche, bessere Zukunft geben kann.
Ausgangspunkt der Arbeit sind Dias mit farbigen Filterfolien. Durch das teilweise Abdecken der Diapositive mit Karton wurden geometrische Grundformen hergestellt, die in die Ecke eines abgedunkelten Raumes projiziert wurden.
Die dem Projektor frontal zugewandte Seite der Wand reflektierte das Licht heller als die seitliche Wand. Dies führte zu einer räumlichen Wirkung der geometrischen Projektion. Um diesen Effekt noch zu verstärken, wurden Teile der Formen auf dem Dia mit einem Stück gleichfarbiger Folie überklebt, was zu einer Abdunkelung der projizierten Farbe führte.
Zusätzlich wurden die Dias frontal auf nur eine Wand projiziert. Die Figuren schienen gleichsam aus der Wand zu treten, obwohl sie nur aus Licht bestanden. Die Farbabstrahlung an der benachbarten Wand und am Boden ließ die Lichtkörper gleichsam im Raum schweben.
Je nach Projektorstandort veränderten sich der Körper und seine Lichtintensität. Wurden zwei verschiedenfarbige Körper übereinander projiziert, entstanden durch die Farbmischungen zusätzliche Formen, die aber weniger räumlich wirkten.
Mithilfe weiterer Dia- und Hellraumprojektoren wurde eine Gruppe von verschiedenfarbigen Körpern arrangiert. Man konnte seinen Standpunkt so wählen, dass die räumliche Farbabstrahlung der Körper stärker oder schwächer war. Je mehr Zeit man sich für die Betrachtung nahm, desto räumlicher wirkten die Lichtkörper.