Diplomprojekt Master Theater, Schauspiel von Jeele Johannsen
Ein Bewegungstheater nach Frank Wedekinds “Frühlingserwachen”
Zwischen drei Tischen und drei Stühlen erkunden drei Schauspielende die Herausforderungen des Erwachsenwerdens im Fluss dynamischer Choreografien, Akrobatik, Text und Musik.
Das es ist nicht egal festival ist ein Festival, welches vier Theaterpädagogik Abschlussprojekte von Michel Blaser (scham macht klasse), Melanie Guntern (how to papatriarchat), Alina Immoos (anfangen) und Olivia Stauffer (zwischen uns mehr verkehr) zeigt. Vor und nach den Aufführungen gibt es ein Wohnzimmer, ein Aufenthaltsraum für Gespräche über das Gesehene, kleine Austauschformate zu den Aufführungen, sowie einen Workshop.
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
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Silvia durchlebt einen Tag der Niederlagen. Ihr wird nur vier Jahre vor ihrer Pensionierung gekündigt. Am Boden zerstört bricht sie zur Probe ihres Kirchenchors auf. Doch auf dem Weg dorthin wird sie von der Polizei gebüsst. Bei der Probe angekommen merkt die Chorleiterin, dass etwas mit Silvia nicht stimmt. Sie erbringt nicht die gewünschte Leistung und verliert daraufhin ihr Solo. Sie kann sich nur noch sehr schwer auf den Beinen halten, als sie sich plötzlich für einen befreienden Schritt entscheidet.
Der «Escher Walk» vermittelt Leben und Wirken des Zürcher Vordenkers Alfred Escher in einem Stadtspaziergang mit digitalem Tourguide. Diese Web Applikation kann unter escherwalk.ch im Internet abgerufen werden. Escher, geboren 1819, war Eisenbahnpionier, Bankengründer und Gestalter der modernen Schweiz. Als Unternehmer und Politiker prägte er Zürichs Entwicklung zum Finanzplatz und Bildungsstandort von internationaler Ausstrahlung. Der «Escher Walk», von Designstudierenden der ZHdK entwickelt, verbindet die Originalschauplätze der Geschichte mit Filmen, Audio, Animationen etc., die den Zeitgeist der Industrialisierung aus heutiger Perspektive reflektieren. Der Weg führt in 100 Minuten vom Belvoirpark, wo Escher residierte und Politprominenz empfing, entlang des Zürichsees über den Bürkliplatz, die Bahnhofstrasse und den Hauptbahnhof bis zur Polyterrasse.
Das Projekt «Escher Walk» wurde vom Verein «200 Jahre Alfred Escher und Gottfried Keller» und dem Lotteriefonds des Kantons Zürich gefördert. Konzept, Entwicklung und Design der Webapp erfolgten im Rahmen mehrerer Unterrichtsmodule. Die Webapp ist eine Zusammenarbeit Studierender aus den Fachrichtungen Interaction Design, Trends & Identity, Cast/Audiovisual Media, Knowledge Visualization, Industrial Design, Game Design und Visual Communication der ZHdK. Die Gesamtleitung hatte Barbara Liebster.
Rap-p-p-ort
2019
Papier, Siebdruck, Direktdruck im Schrank
Ehemalige Zentralwäscherei Zürich, The washed out place, Gruppenausstellung kuratiert von 6 1/2
Foto: Peter Baracchi
Ausgehend von ihrem «Bildessay Europa», der in den Jahren seit 2008 entstand, kehrte Silvia Posavec an drei Orte zurück: Randa (VS), Warschau und Barcelona. Im Mittelpunkt stand dabei die Begegnung mit den Menschen. Zentrale Fragen waren: Wie leben sie, was treibt die Einzelnen an und wie verstehen sie Europa? Spielen in ihren Leben geografische, politische, historische oder gar ideologische Vorstellungen eine Rolle? Indem Menschen zu Wort kommen, sollen sich in den «Europa Reportagen» die Orte selbst erklären. Die «Europa Reportagen» sind der Versuch einer Momentaufnahme. Die Texte stehen einerseits für sich selbst, andererseits zeichnen sie gemeinsam ein Bild von Europa im Jahr 2019.
Die Masterthesis beinhaltet die drei journalistischen Texte «1. Randa - Das gefährlichste Dorf», «2. Warschau - Martas Welt», «3. Barcelona - Europa am Gänseplatz» sowie den «Bildessay Europa».
Unter der Leitung von Prof. André Bellmont hat das Departement Musik der ZHdK gemeinsam mit Studierenden des Studiengangs Composition for Film, Theatre and Media im Austausch mit der Addis Abeba Universität (AAU) ein interkulturelles Forschungsprojekt erarbeitet.
Ziel war es, während des Aufenthalts vom 7. bis 17. November 2019 in Addis Abeba ein institutionelles Netzwerk aufzubauen und so den Grundstein für nachhaltige Austauschprojekte zwischen der AAU und der ZHdK zu legen. Die Beteiligten berichten von einem einzigartigen und erfolgreichen Erlebnis, zu welchem sicherlich auch der Äthiopienkenner Jeroen Visser beigetragen und die Gruppe mit seiner Erfahrung und guten kulturellen Vernetzung unterstützt hat.
Als Gemeinsamkeit der Schweiz und Äthiopiens ist spürbar geworden, dass die beiden Länder seit Jahrhunderten gewohnt sind, auf ihren Kontinenten eigenständige Wege zu gehen. Ebenso positiv beeinflusst hat die Kooperation die politische, wirtschaftliche und institutionelle Aufbruchsstimmung Äthiopiens. Aus der Zusammenarbeit der Studierenden der ZHdK und der AAU an der Yared School of Music ist zum Abschluss eine beeindruckende Konzert-Performance entstanden – aus Stummfilmvertonungen mit Konzert- und Tanzeinlagen.
Der Besuch der Delegation der AAU im Januar 2020 in Zürich hat das gegenseitige Anliegen der Kollaboration bekräftigt und nachhaltiges Terrain für weitere Projekte geschaffen.
‘EXHAUSTED’ presents a collection of micro aggressions that the artist has encountered throughout their life. In their attempt to unveil a space of vulnerability, the artist chose to focus on personal lived experience, however they are aware of their very specific socio-political situation as not being the most marginalised. The artwork aims to showcase how life journeys varying from what is considered the norm, are often invalidated or ignored. Furthermore, the artist opens up about their emotions as a way of reflecting upon the consequences such aggressions can cause an individual.
Wieso scheint fast jede/r in meinem Umfeld am Anschlag zu sein?
Der Kern meiner künstlerischen Arbeit liegt in der Darstellung des Phänomens der psychischen Überforderung. Die Tonspur mit der von May Sheila produzierten Musik verfolgt das Ziel, diesen Zustand zu verdeutlichen. Als Gegenpol zur Überforderung setze ich ausserdem einen Fokus auf die Ruhe und thematisiere somit deren Notwenigkeit.
Durch Überlagerungen, Spiegelungen, und Verschwommenheit veranschauliche ich den Prozess, in dem Klarheit von Überforderung verschluckt wird und wie man in einem überforderten Zustand durch Reizüberflutung nichts mehr auseinanderhalten kann — eine visuelle Ebene, auf der alles gleichzeitig und nichts mehr einzeln, und klar erscheint. Die entstehende Unschärfe soll, durch eine bewusst subjektive Herangehensweise einen Einblick in meinen persönlichen Zustand in solchen Momenten bieten.
The thesis is dealing with the question of improvements toward institutionalizing migration history(ies) in Germany and the motivation behind it. ‘Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V.’ (DOMiD), being the most promising organization in the country surely has a paramount role in this process. But how is the atmosphere in Germany, when it comes to representing migrations and what kind of practices are there to collect materials or data for the exhibitions being organized?
What is a migration museum and what are the main characteristics and challenges of these museums? These questions generated the second pillar of the thesis developing parallel, from worldwide examples, European examples and all the way up to the situation in Germany. In this context the thesis refers to the Ellis Island National Museum of Migration in New York and Cité National de l’Histoire de l’Immigration (CNHI)in Paris, which are in dialog with each other and ultimately compares CNHI with the Central Museum of Migration to be constructed in Cologne.
Mentorin: Prof. Angeli Sachs
Mentor: Prof. Thomas Sieber