Vom 17. bis 21. November öffnet die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) im Toni-Areal und an der Gessnerallee ihre Türen für Studieninteressierte. Während den Infotagen geben Dozierende und Studierende Einblick in die verschiedenen Ausbildungsangebote in den Künsten, dem Design und der Vermittlung. Die Infotage sind offen für alle, die sich für eine Vor-, Aus- oder Weiterbildung an der ZHdK interessieren. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Informationen sind unter www.zhdk.ch/infotage ersichtlich.
Während den Infotagen erhalten Studieninteressierten einen Einblick in das breite Vor-, Aus- und Weiterbildungsangebot in den Fachrichtungen Kunst, Theater, Film, Tanz, Musik, Design, Art Education und Transdisziplinarität. Neben Informationen zu Studienaufbau, Bewerbungsprozess und Berufsperspektiven bieten die Infotage Einblick in die Infrastruktur und den Studienalltag im Toni-Areal und dem Theater der Künste an der Gessnerallee. Im Bereich Musik findet zudem vom 17. bis 20. November offener Unterricht statt.
Donnerstag, 19. März 2015, 13:00–18:00
Zürcher Hochschule der Künste, Pfingstweidstr. 96, «Toni-Areal», Zürich
Es «nützt nichts, die Kamera auf die Welt zu richten: dort draussen gibt es keine Bilder.»
– Diese Aussage trifft gleich zwei Phänomene im Kern: Was macht ein «Bild» aus und was
bewirkt es? In welcher Relation stehen Foto
grafien und ihre Objekte? Welche Beziehung
besteht zwischen Bild und Referent? Welche Rolle spielt der Fotograf für die Aufnahme?
Da Bilder unseren Alltag bestimmen, stellen sich bei ihrer Verwendung einige rechtliche
Fragen und zwar sowohl aus der Perspektive des fotografischen Bildes als Medium und
Abbild als auch aus der Perspektive der dargestellten Objekte: Wann ist die Fotografie und
wann ist das Objekt geschützt?
Die Tagung geht diesen Fragestellungen nach. Sie untersucht das Bild
medium Fotografie
in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen und Funktionen. Ausgangspunkt sind
die Aufnahmen von Paul Hansen, die inszenierten Fotografien von Thomas Demand, die
Werke von Christian Lutz sowie die Fälle «Marley» und «Meili». Die ReferentInnen zeigen
Bezie
hungen und Spannungsfelder aus bildtheoretischer, künstlerischer, journalistischer
sowie urheber- und persönlichkeitsrechtlicher Sicht auf. Eine Paneldiskussion mit den
TeilnehmerInnen bildet den Abschluss dieser Tagung.
Das Toni-Areal wird zur Ausstellungshalle: Vom 5. bis 13. Juni 2015 zeigen Diplomandinnen und Diplomanden der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK aus den Bereichen Design, Kunst & Medien, Art Education, Szenografie und Transdisziplinarität ihre Abschlussprojekte. Die Diplomausstellung wird am Donnerstag, 4. Juni, um 17 Uhr mit der Vernissage eröffnet.
Vom 4. bis 7. März 2015 zeigt der Showroom Z+ im Toni-Areal 22 Beiträge zum Thema «Gender ver/handeln». In disziplinenübergreifenden Installationen, Performances, Filmen, Theateraufführungen und Talks werden Konstruktionen von Körper und Geschlecht sowie Rollenmodelle künstlerisch befragt und neu in Szene gesetzt. Der Showroom wird veranstaltet von Z+, der Plattform für disziplinenübergreifende Aktivitäten an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Der Eintritt ist frei.
Beiträge in der Kaskadenhalle, dem Aktionsraum, den Galerien, dem Kunstraum und dem Kino im Toni-Areal bieten Kostproben von aktuellen Produktionen an der ZHdK. Wie sind die neuen Heldinnen von Videogames beschaffen? Wie sieht die neue Männlichkeit auf der Theaterbühne aus? Inwiefern kann man in den Künsten Geschlechterrollen einfach tauschen? Besuchende des Showroom Z+ können mit den involvierten Künstlerinnen und Künstlern in einen Dialog treten und sich auf Formatexperimente einlassen.
Tagung «Session Gender» mit internationalen Gästen
Am Freitag 6. März 2015 findet im Rahmen des Showrooms die Session Gender statt. Die Tagung mit internationalen Gästen wie Ain Bailey (Soundkünstlerin und DJ, London) und Antke Engel (Philosophin, Institut für Queer Theory, Berlin) agiert an der Schnittstelle von Theorie und künstlerischer Praxis. Sie verbindet unterschiedliche Disziplinen und Wissenskulturen und bietet die Möglichkeit, Einsicht in aktuelle Gender-Debatten in den Künsten zu erhalten.