Es ist der der 29.11.2019. Die Nacht ist setzt winterlich früh ein und die Besicher:innen des Theater Neumarkt stellen sich ein auf eine Nacht voll phantastischer Träume. Einstimmend dazu sind sie eingeladen zu einem Abendspaziergang zum Rechberg Garten, um sich in einen Ozean von Träumen zu stürzen.
Ausgestattet mit Kopfhörern und einem Smartphone werden die Besucher und Besucherinnen zu Traumwandlern und schlendern den Neumarkt hoch Richtung Hirschengraben. Sie werden begleitet von zwei Stimmen, die von ihren Träumen erzählen. Und während sie erzählen, werden diese Träume zu auditiven Landschaften die den Neumarkt überschwemmen, das Erleben der altstädtischen Abendruhe verunsichern.
Am Rechberggarten angekommen entlassen einen die Stimmen und die Spazierenden tauchen ein in Wogen von Träumen anderer. Sie lassen sich treiben, werden von Stimme zu Stimme getragen, fallen in eine Grube voll Löwen, flüchten sich in einen Tauchurlaub nach Stockholm oder finden sich im Haus der Großmutter wieder. Eine Polyphonie der Bilder verknüpft sich. Die Träume beeinflussen und überschreiben sich und fügen sich neu zusammen. Über den Garten legt sich eine andere, eine erweiterte, traumhafte Realität aus Stimmen, Erzählungen und Klängen - Ein Hörgarten der Träume.
Ein Walk im Auftrag des Psychoanalytischen Seminars Zürich anlässlich des Symposiums Agent:Traum Traum:Agent im Theater Neumark in Zürich am 29.11.2019
This year’s degree show of the Master Fine Arts at the Zurich University of the Arts ZHdK takes place at the Löwenbräukunst and is curated by Gianni Jetzer. There’s Always Tomorrow features works by graduating students AOSAA:
Angela Osterwalder & Sergio Antonio Araya, The Bad Conscience (Veru Loremipsum & LS Grave), Samrat Banerjee, Seline Baumgartner, Dorian Büchi, Ishita Chakraborty, Axel Crettenand, Michael Dandley, Jonathan Ospina, Helena Manuela Deck, Catherine Duboutay, Jana Eberhardt, Raphael Erhart, Gloria Galovic, Alice Gilardi,Stéphanie Gygax, Sarah Hepp, Mirjam Blanka Inauen, Andreina Isea Boscan, Raphael Kleindienst, Martin Mur, Aramis Navarro, Lourenço Soares, Giulia Ross / Under Other Names, Marco Russo, Ilona Stutz, Mélanie Therond, Denis Twerenbold and Ardil Yalinkiliç.
In my project, I traced the long history of ballet and its different schools and traditions, focusing on two of the most prominent ballet techniques, The French and the Russian Vaganova, observing both their technique and methods of teaching which resulted in their distinguishing specialities, e.g., the Allegro. The project indicates the significance and the effect of the carefully developed stages of classical ballet training. The video shows a glimpse of how every detail of dance education, however minute, can influence the dancer’s technical accomplishment as a whole.
Wer bin ich? Wer entscheidet das? Und gibt es überhaupt eine sinnvolle Antwort auf diese Frage? Das interaktive Tanzstück des Vereins Flux Crew begibt sich auf eine Reise durch das allseits bekannte "Wunderland", um sich auf dem Weg dorthin mit Identität und ihren Tücken auseinanderzusetzen. Die Geschichte beginnt damit, dass Alice anfängt, an der Einzigartigkeit der ihr zugeschriebenen Identität zu zweifeln. Damit begibt sie sich in ihre Gedankenwelt, die von einem wilden Potpourri seltsamer Gestalten bevölkert wird. Der Hutmacher befindet sich in einer Schleife der Unveränderlichkeit, die Raupe ist geboren, um sich zu verwandeln, und die Königin ist kein eindimensionaler Antipode aller anderen Figuren, sondern eine Facette des Ganzen. Geführt von Text, Musik und Tanz erlebt Alice rätselhafte Begegnungen, kunterbunte Absurditäten und ein Prisma von Möglichkeiten, sich zu definieren - oder es nicht zu tun.
Anlässlich der 150. Jahresfeier der Musik-Akademie Basel (2017) wurde die Oper Im Bau von Michel Roth als Parcours durch das eigene Gebäude inszeniert. Dabei bewegte sich das Ensemble æquatuor entlang von 53 Stationen – neben den Konzertsälen auch Kellergewölbe und Warenlifte – und agierte sogar über das Haustelefon. Alltagslärm, etwa aus dem sich tatsächlich im Umbau befindenden Grossen Saal der Akademie, wurde situativ einbezogen. Die Tonaufzeichnung erfolgte konsequent multiperspektivisch und binaural. In einer aufwändigen Postproduktion durch die Forschungsabteilung der Hochschule für Musik FHNW in Basel (Holger Stenschke) entstand daraus eine Funkoper, die nun beim Label WERGO auf CD erschienen ist.
Komplementär dazu wurde eine instruktive Website entwickelt (Hannes Barfuss), wo das so gewonnene Material allgemein zugänglich und experimentell anwendbar ist unter www.imbauprojekt.ch. Die User*innen können sich sich dabei virtuell durch das Werk, Teile der Partitur, aber auch die Akustik der Musik-Akademie Basel und des Jazzcampus Basel bewegen, die Hörperspektive ändern, Klänge ergänzen oder einen eigenen Parcours der Protagonisten ausprobieren. 15 Videos (Lysann König und Linus Weber) dokumentieren überdies den Entstehungsprozess, der auch wissenschaftlich und musikhistorisch begleitet wurde (Originalbeitrag zur Geschichte der Funkoper von Antje Tumat).
Michel Roths Im Bau. 15 Klangräume nach Franz Kafka entstand 2012 im Auftrag von Lucerne Festival und Theater Basel (Regie: Georges Delnon). Die nun veröffentlichte Neufassung des Werks als Funkoper und interaktive Website reflektiert auch grundsätzliche Perspektiven, wie aktuelle Musiktheaterwerke abseits der Bühne allgemein zugänglich und erlebbar bleiben können.
«Freddys Reise» erzählt das Schicksal der Fee Freddy als interaktive Web-Animation. Als ein Forscher auf Feenjagd geht und dabei Freddys Hütte zertrampelt, bittet Freddy online um Hilfe. Wie der männlichen Fee aus der Patsche geholfen wird und was sie dabei erlebt, entscheiden die User über die webbasierte Chatfunktion.
13 Master-Studierende der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) sind im Rahmen eines Seminars der Fachrichtung Film für 16 Tage in die Lenzerheide GR gereist und haben Dokumentarfilme und eine Webseite zum Thema OFF-SEASON realisiert.
Die Teilnehmenden studieren in den Masterstudiengängen Creative Producing, Regie Dokumentarfilm, Kamera, Editing und Sound Design.
In einem Haus in der Schweiz, Zürich. Eine Familie bereitet sich auf das Abendessen vor, verschiedene Familienmitglieder kommen zu unterschiedlichen Zeiten in die Küche. Was an einem normalen Tag zu erwarten ist, wird plötzlich ungewöhnlich.