BIOGRAFIE
Olivia Stauffer, wohnhaft in Zürich, arbeitet als Theaterpädagogin und Projektleiterin. In der Studienzeit kristallisierte sich ein grosses Interesse an Theater für und mit jungen Menschen heraus, an Theaterprojekten im öffentlichen Raum, sowie an interdisziplinären und experimentellen Arbeitsweisen. Aktuell arbeitet sie am Theater PurPur in Zürich, am zweisprachigen Theaterzentrum junges Publikum La Grenouille in Biel und realisiert mit dem selbst gegründeten uantuzten theaterkollektiv als Spielerin, Theaterpädagogin und Co-Leiterin Projekte, welche von partizipativen Recherchen, dem Austausch von jungem Publikum und Theaterschaffenden, sowie wilden Stückentwicklungen geprägt sind.
DIPLOMAPROJEKT
Herzlich willkommen zum Tag der offenen Tür von INTERactionMOBIL - Ihr Unternehmen für zwischenmenschlichen Verkehr. Schauen Sie vorbei und entdecken Sie das Potenzial des Verkehrs. Verkehr ist keine Zeitverschwendung, sondern wertvolle you-and-me-time. Lassen Sie sich nicht verkehrt fühlen, sondern verkehren Sie richtig. Stärken Sie Ihre Verbindungen und steigern Sie Leistungs- und Lebensqualität.
zwischen uns mehr verkehr spielt öffentlichen Raum, auf der Strasse, im Parkhaus und auf dem Zebrastreifen. Es dreht sich um die Absurdität unserer Gesellschaft, wo schneller meist besser bedeutet und das versteckte Potenzial des Aufeinandertreffens im Verkehr.
Orte ausserhalb des Theaters sind nicht egal
Das Rauschen der Strasse ist nicht egal
Zwischenmenschlicher Kontakt ist nicht egal
Verkehren ist nicht egal
Du und ich sind nicht egal
Die Aufführungen fanden im Rahmen des es ist nicht egal festivals statt. Das es ist nicht egal festival ist ein Festival, welches vier Theaterpädagogik Abschlussprojekte von Michel Blaser (scham macht klasse), Melanie Guntern (how to papatriarchat), Alina Immoos (anfangen) und Olivia Stauffer (zwischen uns mehr verkehr) zeigt. Vor und nach den Aufführungen gibt es ein Wohnzimmer, ein Aufenthaltsraum für Gespräche über das Gesehene, kleine Austauschformate zu den Aufführungen, sowie einen Workshop.
theaterpädagogik ist nicht egal
theater mit nicht professionellen spieler*innen ist nicht egal
es ist nicht egal ist nicht egal
Ensemble: Daphné Mayor, Daniela Stauffer, Anette Leemann, Balz Spengler, Nina Meisser, Julia Truninger
Mitarbeit: Christoph Bächli, Micha Saurenmann, Yara Acklin, Shoshana Sartorius, Simon Baur, Sharlyn Keller, Miro Komarek und einige mehr...
künstlerische Leitung: Olivia Stauffer
Outside-Eye & Szenografie: Nicola Oberholzer
Begleitung: Marcel Wattenhofer
Unter dem Geröll liegen grosse glatte Felskörper. Gebogen wie das Skelett eines Dinosauriers das langsam zum Vorschein kommt. Der Berg bewegt sich. Meist unmerklich aber ab und zu ganz schnell. Und wenn sich die Schichten zeigen, die sich über Jahrmillionen abgelagert haben, werden wir dran erinnert, dass die Gesteinsmassen die wir Gebirge nennen, einmal Meer waren.
BIOGRAFIE
Luca Vincenzi hat Deutsche Philologie und Französische Sprach- und Literaturwissenschaften studiert und währenddessen an der Universität Basel eine eigene Theatergruppe gegründet. Nach dem Abschluss war er am Stadttheater Solothurn als Regieassistent tätig, wo er seine erste eigene Arbeit zeigen durfte. In seinen Inszenierungen beschäftigt er sich mit dem Zwischenmenschlichen und der Sprache.
DIPLOMAPROJEKT
there’s a gap where we meet / where I end and you begin
Eine performative Auseinandersetzung mit dem Text ""Fragmente einer Sprache der Liebe"" von Roland Barthes. Mit Texten vom Ensemble.
A: Ich liebe dich.
B:
Das Warten auf eine Antwort oder auf das Erscheinen einer geliebten Person - offen in alle Richtungen - lässt uns Gespräche mit uns selbst führen, zweifeln, treibt uns nahezu in den Wahnsinn. Wieso begehre ich gerade diese Person? Was bedeutet ein «Ich liebe dich»? Was ein «Ich auch»? Und wieso kann ich nicht aufhören zu denken?
Dieser Abend widmet sich der Sehnsucht nach der absoluten Nähe und der Unmöglichkeit eine andere Person vollständig (be-)greifen zu können, und versucht eine Sprache zu finden: eine Sprache der Liebe.
Spiel:
Viktor Bashmakov
Hannah Drill
Edith Kaupp Rivadeneira
Stefanie Steffen
BIOGRAFIE
Sarah Calörtscher (she/her) ist 1991 in Graubünden geboren. Nach einem Bachelor in Musik und Bewegung studiert sie Dramaturgie an der ZHdK. Bei Projekten in der freien Szene ist sie als Dramaturgin, Musikerin und Autorin anzutreffen.
DIPLOMAPROJEKT
Wir bewegen uns durch die Stadt, noise cancelling Kopfhörer in unseren Ohren. Was für noise wird aber genau gecancelt? Und wie würde stattdessen noise gardening aussehen?
r e f r a c t i o n s untersucht den Hörraum «Hardbrücke», wickelt Geräusche in Sound und gibt Raum; für Ungehörtes, für noch nicht Gehörtes, fürs Zuhören.
Konzept & Sound: Sarah Calörtscher & Mathias Hauser, Licht & Raum: Jana Meyer, Outside Eye: Magda Drozd
BIOGRAFIE
Laura versteht ihre künstlerische Praxis als kritische Reflexion sinnliches Nachdenken und Kreieren. Als Autorin, Dramaturgin und Kellnerin hat sie bis jetzt vor allem eines gelernt: Sprache ist Macht.
DIPLOMAPROJEKT
morgen dann
eine szenische Lesung mit Musik
mit Text von Laura Ritzenfeld
«morgen dann» bewegt sich zwischen oben und unten, zwischen gestern und morgen. Weit oben kreisen die Planeten und Pluto. In der Ferne sehen sie etwas auf sich zukommen. Ein paar Astronaut*innen wurden von der Erde auf die Suche nach einem neuen Planeten geschickt und werden als Pionier*innen gefeiert. Aus ihrer Raumkapsel sehen sie die Sonne hinter der Erde immer wieder aufgehen, während weiter unten der Kapitalismus wütet und ein paar Pilze versuchen, die Welt zu retten. Der Text fragt nach Machtverhältnissen, Positionierung und Utopie.
17. Dezember 2021 (Premiere), 18. Dezember 2021, 19. Dezember 2021
Description
BIOGRAFIE
Alina Immoos (sie/keine Pronomen), geboren und aufgewachsen in Basel, arbeitet zur Zeit als freischaffende Theaterpädagogin in verschiedenen Projekten mit einem besonderen Fokus auf tänzerische Auseinandersetzung in Theaterkontexten. Sie absolvierte im Herbst 2022 ein Austauschsemester in Tanzpädagogik an der Stockholm University of the Arts. Bereits seit ihrem 14. Lebensjahr hat sie Spielerfahrung in Jugendclubs gesammelt und war in verschiedenen Theater- und Tanztheaterproduktionen involviert. Während ihres Studiums leitete sie zudem zwei Jugendclubs am Schauspielhaus Zürich.
DIPLOMAPROJEKT
anfangen
Eine Tanztheater über Zustandswechsel und Energieaufwände
Es ist gewiss: Anfänge sind endlos, denn was nach dem Anfangen passiert, ist ungewiss. Anfangen heisst Zustandswechsel als Dauerschleife in eine noch unbekannte Dimension. Und es ist nicht definierbar: es zählt jedes A4 Papier und jeder Tropfen, auch wenn sie nicht zählbar sind. Es passiert nur, wenn das Fass innerlich so gefüllt ist und die Blätter zu so hohen Türmen gestapelt sind, bis eine Entscheidung oder der Wunsch danach überschwappt. Genau jetzt, irgendwann kommt der Punkt. Das Schöne ist, dass alles rückgängig gemacht werden kann und alles nie mehr so wird wie vorher.
Mit: Karl Gloor, Rachel Masüger, Gisela Monot, Domenica Priore, Heidi Ritz, Lisa Schaub, Thomas Wehrmüller, Lisa Witzig
BIOGRAFIE
Melanie (*1992, Luzern) Ihre Suche nach dem ganz Grossen im Kleinen ist eingebettet in bildhafte Atmosphären und der stetigen Frage danach, was uns uns denn eigentlich verbindet. Ein kurzes Studium der Theaterwissenschaften und mehrere Jahre als Regieassistenz führten sie zum Regie-Studium in Zürich. Ihre Arbeiten konnte sie bisher am Theater Stadelhofen, am Theater Neumarkt, am Theaterspektakel, im Südpol, im Kellertheater Winterthur und am Theater Winkelwiese zeigen.
DIPLOMAPROJEKT
auch dann, wenn Kosten und Termine drücken
Ein experimentelles Musiktheater
Bachelor Theater, Regie
Es gibt keine Probleme
nur Herausforderungen.
Sie wummern
auf voller Lautstärke.
Koffein steigert
die Effizienz.
Wir bestellen uns die Welt in die Manegg Halle,
das Abstellgleis der retournierten Pakete.
Die Performance ist unsere Werteentwicklung.
Qualität erbringen wir,
wenn wir die Anforderungen der Auftraggebenden erfüllen.
Arbeiten fürs Geld,
Geld fürs (Über-)leben.
Leben ist kreativ,
Es lebe die Kreativwirtschaft.
Die Zukunft war rosig.
Die Gegenwart ist blass.
Und doch, da ist doch noch Luft nach oben.
Weiter, weiter, viel weiter,
bis die Schwerkraft aussetzt.
Dort gibt es kein oben und kein unten mehr.
Dort ist die Lücke im Terminkalender
sie ist zum greifen nah.
Komposition: Aleksandra Sucur
Bühne: Alexandra Capaul
Grafik: Andrea Lei
Spiel: Edith Kaupp Rivadeneira, Georg Weislein, Josef Mohamed
Kostüm: Jacqueline Maibach
Dramaturgie: Laura Ritzenfeld
Mentorat: Lukas Sander
Regie: Melanie Durrer
Saxophon: Nikola Jan Gross
Cello: Samuel Segurado
Outside Eye: Sarah Calörtscher
oder
das semantische Feld des Kaninchenschmorbratens
Diplomproduktion Master Theater, Regie
Welche Rolle spielen Gedächtnis und Erinnerung bzw. das Vergessen und Verdrängen für unsere Identität? Die Theaterarbeit "Variationen über das Kraepelin-Modell" erforscht das Thema Demenz, sowohl auf persönlicher Ebene in Form der Krankheit, als auch auf kollektiver bzw. politischer Ebene in Form von Geschichtsvergessenheit. Ein Sohn pflegt seinen an Demenz erkrankten Vater, ein Arzt berät ihn im Umgang mit dem Kranken. Doch für den alten Mann löst sich zunehmend alles auf - Zeitebenen schieben sich ineinander, Realität und Logik bröckeln langsam ab und eine surreale, traumwandlerische Atmosphäre entsteht, in der die Grenzen zwischen Früher und Jetzt, Realität und Einbildung, Erinnern und Vergessen, Traum und Trauma verschwimmen.
Die Geschichte des alten Mannes nehmen wir zum Anlass, Europa und die EU ins Blickfeld zu nehmen und das kollektive Gedächtnis des "alten Kontinents" zu untersuchen - denn auch hier scheint das identitätsstiftende Narrativ abhanden zu kommen, während die Auflösungserscheinungen zunehmen. Insbesondere der aktuelle Krieg in der Ukraine zeigt, wie unterschiedlich offenbar das Narrativ von Europa/EU als Friedensprojekt interpretiert wird und welche Lehren aus der gemeinsamen Geschichte gezogen wurden bzw. wie viel bereits in Vergessenheit geraten zu sein scheint.
BIOGRAFIE
Chih-Ying Lin, geboren in Taipei, studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien Bühnen- & Filmgestaltung. 2021 fing sie ihr Masterstudium «Bühnenbild» an der Zürcher Hochschule der Künste in Zürich an. Dieses schloss sie im Januar 2024 ab.
Nach einigen Bühnenassistenzen und Projekten in der Filmausstattung, konzentriert sich sie momentan auf die szenische Arbeit im Theater, mit einem Fokus auf Bühnenbild und Licht, in Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden aus den verschiedenen darstellenden Bereichen.
DIPLOMPROJEKT
“to find a world, maybe you have to have lost one. Maybe you have to be lost. The dance of renewal, the dance that made the world, was always danced here at the edge of things, on the brink, on the foggy coast.” - Ursula K. Le Guin
Wie beschreiben wir die Welt, in der wir leben? Wie erleben wir sie und wie gehen wir mit der Veränderbarkeit der Welt um? Was erzählen wir uns über die neuen Welten? to end utopia/schönes leben vereint die Diplomprojekte von calendal (MA Regie) und Chih-Ying Lin (MA Bühne) und geht von konkreten Beschreibungen der Gegenwart aus, um in abstrakte Beschreibungen von in-der-Welt-sein zu kommen und nach Bildern zu suchen, die die Gleichzeitigkeit des revolutionären, gefährdeten, trans*, solidarischen Körpers und die Erfahrung der Vereinzelung abbilden. to end utopia/schönes leben versucht, als Teil einer beschädigten Gegenwart über die Gestaltung der beschädigten Zukünfte nachzudenken. Bewegungen zu finden. Sounds aus Ruinen zu spielen und mit brechender Stimme zu sprechen. how to end to start?
Naja und dann?
Nichts.
Wie nichts?
Nix halt.
Ich war total
PERPLEX
Zum 25sten Mal findet das beliebte Theaterfestival an der Gessnerallee
statt. Am TiaR teilen Studierende der ZHdK gemeinsam ihre Ideen und
Projekte mit Gästen. Zwei Tage Zeit zum Staunen und Begeistern - unter
dem diesjährigen Motto: PERPLEX!
Naja und dann?
Nichts.
Wie nichts?
Nix halt.
Ich war total
PERPLEX
Zum 25sten Mal findet das beliebte Theaterfestival an der Gessnerallee
statt. Am TiaR teilen Studierende der ZHdK gemeinsam ihre Ideen und
Projekte mit Gästen. Zwei Tage Zeit zum Staunen und Begeistern - unter
dem diesjährigen Motto: PERPLEX!