Die performative und installative Arbeit „Schmock 2“ interpretiert und untersucht das gleichnamige ehemalige Münchner Restaurant als Teil jüdischer Gegenwartsgeschichte in Deutschland sowie als Beispiel für die Inszenierung, Kommerzialisierung und Politisierung von Kultur als (gastronomisches) Konsumgut. Das Projekt inszeniert im Rahmen einer 12-Stunden-Performance die Wiedereröffnung des aufgrund antisemitischer Anfeindungen geschlossenen Lokals. In gemeinsamer Arbeit mit Künstler*innen aus Deutschland und Israel wird ein künstlerischer Kommentar zu Antisemitismus in Deutschland, Stereotypisierung, aber auch zur Frage von Archivierungs- und Erinnerungsarbeit im Gegensatz zum lebendigen Diskurs entwickelt. In einer sich anschließenden Ausstellungen werden diese Themen weiter verfolgt.