Auf der Reise an die Grenzen des menschlichen Seins tauchen wir ab in die Tiefen des Ozeans, wo uns ein Wesen begegnet, das uns gleichzeitig fremd, wie auch vertraut erscheint.
Fasziniert und angeekelt zugleich, stellen wir uns die Frage: Does it feel like something to be an Octopus? –In den Tiefen der menschlichen Wahrnehmung, in dem sich das «Selbst» aufzulösen und die Welt des Oktopus anzufangen beginnt.
Zürichs Kreise 4 und 5 bieten die Ausgangslage für ein individuelles gestalterisches Projekt. Dabei bekommt das Flanieren, das Durchstreifen der Stadt bei Tag und Nacht im virtuellen und realen Raum zentrale Bedeutung.
„Indem man sich in der Stadt beobachtend treiben lässt, werden die Sinne für die Anregungen des Geländes geöffnet. Atmosphärische Stadterkundungen sind ein Mittel, um altbekannte Bewegungs- und Handlungsmotive im urbanen Raum hinter sich zu lassen und neue Erfahrungen zu machen: durch das Erforschen von Zwischenräumen, durch unerwartete Begegnungen mit Akteurinnen und Akteuren.“ (Heinz Nigg: Der Kreis 5 in Zürich: Eine Feldforschung)
Unterschiedliche Strategien der Ortserkundung eröffnen den Zugang zu den beiden Quartieren. Das gesammelt Material bildet die Grundlage zur Erarbeitung und Vertiefung eines individuellen thematischen Schwerpunkts, geprägt von persönlichen Perspektiven und Sichtweisen. Es können architektonische, städtebauliche, kulturelle, kulinarische, historische, gesellschaftliche, politische usw. Aspekte im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen.
„Athena“ von Fabian Keller und Sonia Tao befasst sich mit Augmented Reality, der aufkommenden Zukunfts-Technologie. Aus der Sicht eines verkaterten Menschen wird die zusätzlich digital abgebildete Welt zum persönlichen Wegleiter.
Die Vermischung der Grenze zwischen Realität und virtueller Welt könnte es manchen Menschen schwermachen, umzuschalten und zu unterscheiden, was noch echt ist und was nicht. Diese Scheinwelt verhindern wir jedoch nicht. Wir wollen Zugang zu diesem Wissen, wir wollen mehr Informationen. Was für Folgen hat das für die Gesellschaft? Und wie weit kann uns die Technologie die Verantwortung abnehmen, ohne dass wir in die Unmündigkeit fallen?
"Zurich will be a lost place" – wie stellst du dir Zürich im Jahr 3000 vor?
Aus einem aktuellen Stadtmodell vom Kreis 4 und 5 in Zürich hat Andri Laukas eine futuristische Stadt aufgebaut, in welcher eine apokalyptische Stimmung herrscht. Gemeinsam bereisen wir die Stadt in einem Ufo.
□ (does not exist)
2021
Museumstext, Museumslabel, weisser Faden, ein schwarzer Faden mit „Khipu“-Knoten
Dreiteilig (26 x 18 cm, 7.5 x 10.5 cm, 29.7 x 21 cm), Installationsmasse variabel
Die Familie Rasoul lebt mit ihren Kindern Raman und Hadia in einem kurdischen Geflüchtetenlager.
Raman, ein Kinde aus Syrien träumt in der Zukunft Zahnarzt zu werden. Genau wie andere Kinder, die jemand sein wollen.
Raman glaubt, dass es keine Hoffnung gibt. Es scheint alles für die Familie schwierig zu sein.
Dies hat Einfluss auf Ramans Studium und macht ihn unmotiviert zu Lernen.
Seine Mutter Nsrin hilft ihm bei seinen Hausaufgaben. Und mit Hilfe der Grossmutter, die ihm und seiner Schwester rät, sich auf das Lernen zu konzentrieren.
BIOGRAFIE
Jana Brändle plant, konstruiert, organisiert, verliert sich, telefoniert, transportiert, schaut was passiert, antizipiert, reagiert, kommuniziert, beobachtet, improvisiert, steht still, visualisiert, kostümiert, zaubert, beleuchtet, macht zu viel, fantasiert, testet aus. Und was sie besonders gut kann und liebt, ist kochen.
DIPLOMAPROJEKT
"In der Ökonomie der Effizienz ist die Toleranz gegenüber einer Langeweile tief.
Langeweile hat keinen Platz, oder haben wir sie verlernt? Formen des Langsamen,
des Umherschweifens, des Unterbruchs verschwinden.
Die Effizienz schafft jede Zwischenzeit ab.
Optimierung
Beschleunigung Reproduktion
Optimierung
Beschleunigung
Reproduktion
Was kann
denn unterbrochen werden? Ein Alltag? Eine Gewohnheit? Ein
Rhythmus? Eine Geschichte? Das Heute? Oder doch das System? Was dann?
Hier:
Ein Ort.
Ein Dazwischen im Zwischenraum.
Unscheinbar und flüchtig. Temporär. Nicht fest.
Keine Flut. Kein Hyper.
Eher ein Lauschen.
DON’T DO NOTHING BE BORED
Ein audio-installatives Draussen
auf der Brache an der Hardgutstrasse in Zürich"
Vier SpielerInnen stellen sich unter der künstlerischen Leitung von Eireen Savoldelli der Frage: Wie wird die eigene Vorstellung zur Realität? Und kann eine Spielerin, ganz praktisch gesprochen, die in der Intensivprobenzeit/Aufführungen nicht da ist, trotzdem ein Teil des Theaterstückes bilden?
Das „Wie“ hat sich sogar zum tragenden Gerüst unseres Stücks entwickelt!
Ein Stück über Don Quijote, fahrender Ritter der Mancha, der sich nur einer einzigen Idee verschrieben hat: Ich ziehe in die Welt, um ein grosses Abenteuer zu erleben. - Und wo keines ist, wird eins daraus gemacht!
Die Illusion, das Urthema jeden Theaters, bildet auch das Zentrum unseres Stücks.
Tätowierungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, wobei der Trend der Selbsttätowierung den Wunsch nach zunehmender Individualität versinnbildlicht. Eine neue Technologie aus dem Medizinkontext basierend auf sich auflösenden Mikronadeln trägt dieser Entwicklung Rechnung und eröffnet neue Möglichkeiten für diese symbolische Körpergestaltung. Den Trend aufnehmend, ermöglicht dieses hygienische und einfach zu bedienende Tätowier-Set nebst dem Modebereich weitere Anwendungsfelder, wie zum Beispiel im Ticketing oder Medizinalbereich.
BIOGRAPHY
My name is Ricardo Vasquez, and I am a current member of Dantzaz, a junior company in San Sebastian, Spain. As of April 1st I will join the ick cast in Amsterdam as a dancer and In July of 2024, I will also complete my studies at the Zurich University of the Arts (ZHdK), receiving my Bachelor's Degree in Contemporary Dance. I've always been a person that is constantly moving so dance has always been a safe place for me. I am interested in continuing to discover new movements and experimenting with dance and my body in different ways.
DIPLOMAPROJECT
In this project, I will delve into the body's movement, investigating the past of each dancer and what have been the impulses and how it aids to form a quality of movement. I would like to know a little of how and where this movement is born and how it is reflected in the aspects of their life. I would like to interview a select group of dancers of different ethnicities who have gone through various dance styles or movement practices and ended up in the same profession. I have chosen 5 people from different backgrounds in order to discover all of this.
You will see in the project how each person may move differently but when they are in a group they connect with each other.
I aim to show how different bodies react to the same piece of music when they are separated and when they are together.
Theory has historically been a form of discursive gatekeeping, because of the deliberately complex use of terminology and the insistence on objectivity. It is inaccessible to many who may not be able to afford the resources required in order to practice it, such as time, energy, or money for tuition, making it an exclusive preserve of the already privileged. Beyond who gets to write theory is the question of who is allowed to read, understand, and dialogue with it.
This thesis examines the work of practitioners who counter the exclusivity of theory by puncturing the ideal of objectivity through the insertion of their self-hood, the parameters of which are framed by the marginalised nature of their bodies and perspective, thus allowing for subjectivity to come through. Specifically my thesis explores the contours of autotheory, a strand of theoretical discourse that relates the personal to the structural, while contextualising it within scholarly research and systems of citation. Authors, such as Gloria E. Anzaldúa, Audre Lorde, bell hooks and Helene Cixous, incorporate their personal body-shaped lived experiences, through their writing and art, and highlight the extant place of subjectivity, thus dismantling the myth of universality by embracing difference.