Die Arbeit untersucht die Relevanz und das Potenzial kollaborativer Improvisations-Strategien für die Kunstpädagogik. Ausgehend vom und mithilfe des musikalischen Improvisationsverständnisses von Peter Niklas Wilson wird gemeinsame Improvisation als soziale Praxis befragt, die Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen und kulturellen und digitalen Transformationsprozessen zu bieten vermag. Inwiefern könnten daraus abgeleitete Konzepte für die Kunstpädagogik produktiv gemacht werden? Kann ein improvisatorischer Modus gemeinsamen Denkens und Handelns neue Lern- und Bildungsmethoden mit sich bringen? Die Arbeit sucht über kunsttheoretische, -pädagogische und ästhetische Konzepte zu Teilhabe und Kollaboration nach Antworten.