In einem Haus in der Schweiz, Zürich. Eine Familie bereitet sich auf das Abendessen vor, verschiedene Familienmitglieder kommen zu unterschiedlichen Zeiten in die Küche. Was an einem normalen Tag zu erwarten ist, wird plötzlich ungewöhnlich.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Importiert am
08.06.2021
Übergeordnete Sets
2
Set enthält
0 2
Rafia Kodmani
Name that can easily go onto 2 lines
Author that can easily go onto 2 lines as well
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Importiert am
05.06.2021
Übergeordnete Sets
2
Set enthält
0 0
Daniela Hediger
Name that can easily go onto 2 lines
Author that can easily go onto 2 lines as well
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Importiert am
05.06.2021
Übergeordnete Sets
2
Set enthält
0 0
Abongile Willi
Name that can easily go onto 2 lines
Author that can easily go onto 2 lines as well
Beschreibung
An Ode to Adulting ist eine Betrachtung des Erwachsenseins, innerhalb und vor einer Vielzahl von Kulissen. Das Erwachsensein wird durch Filme beobachtet, deren Geschichten sich auf die Poesie des Erwachsenwerdens, des „Volljährig-Seins“ und des letzten Teils des Erwachsenseins stützen, in dem oft, so scheint es, eine Erkenntnis des Scheiterns und/oder der Fehlleitung bei der Ausübung des Erwachsenseins zu verzeichnen ist.
Der Titel Erwachsener wird dem Menschen nicht nur für sein körperliches Wachstum verliehen, sondern ist in hohem Maße mit den Erwartungen verknüpft, die an den körperlich erwachsenen Menschen gestellt werden. Erwartungen, die sowohl vom Individuum als auch von seiner Gesellschaft ausgehen. Das Gewicht dieser Erwartungen spielt oft eine bedeutende Rolle bei den Reaktionen des Erwachsenen auf das Leben. Diese werden nicht immer direkt kommuniziert, sondern durch die Leistungen der fertigen Erwachsenen in einer Gesellschaft. Derjenige, der sich auf diese Position zubewegt, nutzt diese Leistungen als Vorbild, dem er nacheifern kann, sobald er selbst die Erwachsenenrolle übernimmt.
Abongile Willi ist eine südafrikanische Künstlerin und Kuratorin, die derzeit in St. Gallen in der Schweiz lebt. Sie hat einen ND und einen BTech in Fine Arts von der Tshwane University of Technology. Sie erhielt ein Certificate of Advanced Studies in kuratorischer Praxis vom ZhdK und hat kürzlich einen MAS in Kuratieren, ebenfalls vom ZhdK, abgeschlossen. Zu ihren jüngsten Projekten gehören die Mitarbeit an der Ausstellung games.fights.and encounters, die 2020 im OnCurating Projektraum eröffnet wurde, sowie die Kuratierung von An Ode To adulting, einer Filmausstellung, die im Mai 2021 ebenfalls im OnCurating Projektraum gezeigt wird. Sie hat auch Beiträge für das OnCurating Journal, Ausgaben 32 und 48, verfasst. 2010 arbeitete Willi ehrenamtlich im Pretoria Art
Museum in Pretoria als pädagogischer Assistent und leitete dort Kunstworkshops und kuratierte eine Reihe von Ausstellungen mit. Zusammen mit anderen Assistenten half sie bei der Eröffnung der Kopanong Art Studios, einem Wohnheim für Künstler aus Pretoria. Sie wurde als eine von 40 Emerging Creatives im Jahr 2016 von der Design Indaba für ihre Apples and Oranges Schmuckdesigns. In den vergangenen Jahren hat sie ihre Arbeiten in ihrem Heimatland sowie in Frankreich, England und den USA ausgestellt. Ihr Forschungsinteressen sind die Anerkennung der objektiven Wahrheit im zeitgenössischen Diskurs und einer Ethik der Ehrlichkeit in der Industrie Wissen.
"Meine Augen folgen der Form der Bäume durch eine horizontale Linie, parallel zum Boden, von rechts nach links. Die Füße folgen meinen Augen, der Körper folgt meinen Füßen. Was vor mir liegt, ist eine Begegnung mit dem Dialog. Ich konstruiere Bild für Bild, gebe ihm Form. Was sehe ich? Was höre ich?"
Im Februar 2020, genau zum Zeitpunkt des Ausbruchs der Pandemie in Europa. Ich begann meine täglichen Spaziergänge hinauf nach Gempen. Der einfache Akt des Gehens und Hörens erweckte und vertiefte meine Wahrnehmung dieses Ortes, der Zeit, der Entfernung. Oben auf dem Hügel, dem nördlichen Zipfel des Kantons Solothurn, spielen Vögel, singen Farben, das Moos durchdringt die Luft. Das Sehen und Hören, Tag für Tag, brachte mich dazu, meinem verschlafenen Ich zu begegnen und mit ihm in Dialog zu treten und meine Wahrnehmung dessen zu hinterfragen, was sich vor meinen Augen verbirgt und was mir in die Ohren flüstert. Aus diesem Moment des Erwachens und des Bewusstwerdens für das Sinnliche, den Körper, entsteht das Projekt Society of Nature (SoN).
Wie nehmen wir wahr, was uns umgibt? Wie setzen wir uns aktiv damit auseinander? Unsere Wahrnehmung der Welt ist verzerrt durch die Produktion und Anhäufung von Bildern, die zu einem Modell werden, dem wir folgen und Wissen produzieren. Wir konstruieren unsere Welt um diese Erscheinungen herum, die unsere Vorstellungskraft nähren und die Realität unserer modernen Gesellschaft bilden, anstatt uns aktiv und kollektiv mit unserem Leben auseinanderzusetzen.
Society of Nature ist eine kuratorische Plattform, die mehrere Perspektiven zusammenbringt durch Kunst- und Designagenturen. Sie zielt darauf ab, ein Bewusstsein für vielfältiges menschliches und und nicht-menschliches Wissen zu schaffen und Formen der Repräsentation sowohl im digitalen als auch in einem physischen Raum. Es ist als experimentelle Feldarbeit konzipiert, ein Raum zum Koexistieren, kooperieren und Ideen auszutauschen, indem wir unseren Blick auf das Irdische richten: den Blick aus unserem Körper.
Die Plattform von Society of Nature besteht aus zwei Hauptphasen: einer digitalen Feldforschung und einer physischen Feldarbeit, die sich parallel zueinander entwickeln und in den in den Monaten Mai und Juni 2021 ineinander übergehen. Die erste Phase, das Online Symposium Where is Nature?, das auch als Vorproduktionsphase und aktiver Dialog zwischen den Künstlern, dem Kurator und dem Publikum gedacht ist, wird als ein Raum zur Untersuchung von Bilddarstellungen, menschlicher und nicht-menschlicher Wahrnehmung durch die fünf Sinne. Die zweite Phase der SoN-Ausstellung möchte eine immersive Erfahrung der vielfältigen Wissensproduktion schaffen. Die sieben Künstler und Designer, die für die Ausstellung ausgewählt wurden, teilen eine dynamische und ökologische Weltsicht.
Vom Träumen lernen mit indigenen Hebammen in Mexiko, mit der 3D-Pflanzen-Videoarbeit des Künstlers Daniel Godínez Nivón, über das Erleben des pulsierenden Ökosystems in 'Feuerland' in Patagonien, mit dem Video von Valentina Pini, bis hin zur Betrachtung der Kristallisationsprozesse und Formationen durch die visuelle Installation von Michelle-Marie Letelier. Die irische Künstlerin Laura Ní Fhlaibhín reflektiert mit einem großformatigen Gemälde über die reiche und lebendige irische Folklore und literarische Traditionen, Alaa Abu Asad erforscht mit der audiovisuellen Installation des Japanischen Staudenknöterichs das Konzept der Invasion der Flora, Sadra Wejdani visualisiert seine Forschungen über Asphalt und Mikroorganismen, und Martina Taranto wird natürliche, historische, folkloristische und mystische Elemente zu praktischen und meditativen Übungen für die Besucher der Ausstellung verschränken.
Können wir zu einer Gesellschaft der Natur werden, indem wir das Bestehende enthüllen, die Bildproduktion durch das Zeugnis der Natur, Formen der Kunst und des Designs überdenken, und so zu kollektiven Produzenten unseres Lebens werden?
Arianna Guidi ist eine Kuratorin und Designerin aus Rom. Sie lebt in Basel und arbeitet zwischen London und Zürich. Sie hat einen Master in Contemporary Typographic Media vom London College of Communication und einen BA in Design von der ArtEZ University of the Arts in den Niederlanden. Sie arbeitet als freiberufliche Designerin für verschiedene Studios und Agenturen in London, ist Associate Curator bei 'Looking Forward' und Mitbegründerin der kuratorischen Plattform 'Nomadic Shapes' zusammen mit Myriam Boutry, die sich auf die Erforschung verschiedener kuratorischer Methoden konzentriert und mit dem Ausstellungsraum experimentiert, indem sie die Möglichkeiten physischer und digitaler Formen hinterfragt.