Die Stadtmenschen brechen auf in eine Spätsommernacht.
In einer Bibliothek treffen sich Blicke. Beim Workout besprechen zwei Männer, wo man Liebe kaufen kann. Ein Paar küsst sich innig. Sie beisst ihn. Kaum hat er sich einen Match gekauft, ruft ein besseres Angebot. Zweifel tun sich auf. Ein Paar erklärt sich in der Therapie. Beim Frühstück kaut sein Match ihr Ei so laut, dass er erstarrt vor Ekel. Die elektrisierenden Blicke in der Bibliothek verlieren ihre Kraft. Voller Hoffnung wandern sie ins Unbekannte. Nur der Tanz lässt vorübergehend vergessen wer sie sind und was geschehen wird.
Heidi, eine junge Frau mit Alkoholproblemen, versucht in ihrem neuen Job als Kosmetikvertreterin
Fuss zu fassen.
Heidi, a young woman with alcohol problems, tryes to settle in to her new job as a cosmetics salesman.
In einem leeren Zeltcamp schrecken drei Leiterinnen aus dem Schlaf. Sie hören Hundegebell, fremde Stimmen und plötzlich brennt ein Zelt. Sie sehen nach, was vor sich geht und entdecken im Licht der Flammen eine Gruppe vermummter Randalierer. Sie fordern die Vermummten auf zu verschwinden, doch flüchten sich ins Zelt, als diese sie beschimpfen und bedrohen. Im Inneren des Zeltes gehen die Frauen unterschiedlich mit der Situation um. Ein Anruf bei der Polizei, dann sind die drei auf sich selbst gestellt.
Aus persönlicher Betroffenheit und im Rahmen ihrer Vermittlungsarbeit im Museum begann Beate Frommelt, Bild- und Zeichenkurse für demente Personen zu entwickeln. Die Erfahrungen in den Kursen ermutigten und motivierten sie, das Konzept stetig weiterzuentwickeln und zu reflektieren. In einem ersten Teil ihrer Masterarbeit legt sie dar, aus welchen Beobachtungen und Begebenheiten die Motivation für die Kursentwicklung entstand. So wird beschrieben, dass sich über die Bildbetrachtung, aber auch im eigenen bildnerischen Tun, für Menschen mit Demenz verloren geglaubte Erinnerungsräume auftun und neue Möglichkeiten der Kommunikation erschliessen lassen. Basierend auf Beobachtungen und Erfahrungen aus den Kursen und mithilfe kunstpädagogischer Theorie sucht die Arbeit nach Kriterien, anhand derer entsprechende Kursprogramme entwickelt werden können. Die Arbeit ist auch mit dem Anliegen verbunden, die Untersuchungsergebnisse modellhaft für entsprechende Vermittlungsprogramme zugänglich zu machen.
Mentorat: Katrin Luchsinger, Bernadett Settele, Christian Vetter
THEATER
2021
Glinda Gute Fee, Stadttheater Winterthur «der Zauberer von Oz» von Claudia Corti
Olga, Kantonsschule Rychenberg Fachmittelschule Theater «die Verantwortung» von Marcel Wattenhofer
2020
Dienstmädchen, Opernhaus Zürich «Alice im Wunderland» von Nadjy Loschky
Mia, Kantonsschule Rychenberg Fachmittelschule Theater «Fuck Fake» von Lukas Schmocker
2019
Plastikonia, Stadttheater Winterthur «die blaue Zitrone» von Claudia Corti
Luna, Kantonsschule Rychenberg Fachmittelschule Theater «Gefangenschaft» von Marcel Wattenhofer
2018
Mrs. Otis, Stadttheater Winterthur «das Schloss von Canterville» von Claudia Corti
2017
Elisa, Stadttheater Winterthur «die wilden Schwäne» von Claudia Corti
2016
Königin, Stadttheater Winterthur «der Nusskancker» von Claudia Corti
2015
Marta, Stadttheater Winterthur «eine fantastische Reise» von Claudia Corti
2014
Wendy, Stadttheater Winterthur «Peter Pan» von Claudia Corti
FILM
2021
Samantha, Kurzfilm SAE «Switched» von Lukas Hänggi
Solo, Kurzfilm SAE «One-minute» von Lukas Hänggi und Roberta
Jana, Kurzfilm Matur «BIAN» von Lea Rohner
Der dokumentarische Kurzfilm «Helfers Häuser» beschäftigt sich mit dem Werk des Berner Architekten Eduard Helfer (1920–1981). Helfer reagierte mit mehr als 450 Bauprojekten auf das starke Bevölkerungswachstum in der Nachkriegszeit und leistete Pionierarbeit im sozialen Wohnungsbau. Doch ein halbes Jahrhundert später ist Helfer selbst in Fachkreisen weitgehend unbekannt. Natalie Schärer setzt sich in ihrer Masterthesis mit dem Vergessenwerden von Eduard Helfer auseinander und macht sich auf die Suche nach dem Charakter und der Rezeption seiner Gebäude. Damit richtet sie den Blick auf eine Architektur, die in der breiten Öffentlichkeit zurzeit wenig und meist negativ diskutiert wird.
Ein vereinsamter Künstler wird von einer körperlosen Stimme gerufen. In seinen Träumen offenbart sie ihre Gestalt und verführt ihn dazu, ein Abbild von sich zu erschaffen.
Der junge Hobbit Frodo Beutlin erbt einen magischen Ring, der ihn unsichtbar macht. Die Macht des dunklen Herrschers Sauron muss gebrochen werden. Um den Ring in den Feuern des Schicksalsberges zu zerstören, begibt sich Frodo auf eine Reise durch Mittelerde.
Das viertägige Festival (23.–26. November 2016) nimmt Lessing
kunsttheoretische Laokoon-Schrift als Ausgangspunkt für ein Zusammenspiel von künstlerischen Positionen und geistes- und kulturwissenschaftlicher Reflexion. In performativen und installativen Produktionen sowie unterschiedlichen Tagungsformaten werden die Grenzen künstlerischer Ausdrucksweise von Schmerz ausgelotet.
Gemeinsamer Bezugspunkt der fünf künstlerischen Beiträge aus Musik, Theater, Tanz, Kunst und Design ist die Erzählung «In der Strafkolonie» von Franz Kafka, anhand derer die je eigene Darstellungspraxis verhandelt werden soll.
"Ausgehend von unterschiedlichen Perspektiven und Wünschen an einen gegenwärtigen und künftigen Clubraum, sind wir in den Prozess gestartet. Acht Menschen die sich mit de Begriff ‚Queer‘ identifizieren konnten, kamen im September 2020 in Zürich zusammen.
Heute keine Disco ist eine Theaterperformance in der diese acht Menschen Einblicke in die dreimonatige künstlerische Recherche gegeben haben. Zwischen Zurückspringen in vergangene Zeitabschnitte des Arbeitsprozesses und dem Ankommen in neuen Spielsituationen, wurde das Publikum im Dynamo Zürich dazu eingeladen mitzukommen; zu weiterführenden Fragen, Konflikten und Auseinandersetzungen der Gruppe."