Das Wind Tunnel Bulletin wird vom Forschungsschwerpunkt Transdisziplinarität (fsp-t) produziert und herausgegeben, um Materialien aus der eigenen Forschung zu teilen. Die Publikation ist an der Grundlage ausgerichtet, dass Forschungsergebnisse für alle verfügbar sein sollen und dass das im Falle der Kunst bedeuten kann, dass andere Künstler_innen mit den zur Verfügung gestellten Materialien neue Werke schaffen.
Es handelt sich um eine in fortlaufenden Nummern erscheinende hybride Publikation, die online frei zugänglich ist (in einer Web-Version und als PDF-Download), aber auch als Printpublikation über den fsp-t sowie über ausgewählte Buchhandlungen bestellt werden kann.
Die Web-Version setzt die in die Publikation integrierten Bildtafeln dynamisch ein, d.h. sie bewegen sich beim Scrollen durch die Seiten mit und schaffen so neue Bezüge zwischen den Inhalten (Text und Bild).
In "Trading Identities", der dritten Zollfreilager-Spezialausgabe im kritischen Dialog mit dem Theater Spektakel, werfen Beobachter*innen und Autor*innen Lichter auf die Frage, wie Identität als vermeintliche Normalität gemacht wird – und damit auf sich selber. Niemand ist unsichtbar, niemand ist neutral. Zollfreilager wird, dieser Erkenntnis folgend, am Theater Spektakel mit dem mobil-installativen "Hochsitz" zum ersten Mal vor Ort sichtbar. Dazu kommen Essays, Interviews, Illustrationen, die das Thema vertiefen und erweitern.
Verantwortlich: Anthonie de Groot, Corinna Haag, Valérie Hug, Barbara Nägelin, Annatina Nay, Gianna Rovere, Deborah von Wartburg, Ruedi Widmer.
Die Publikation «Not at Your Service: Manifestos for Design» aus dem Department Design bündelt die unterschiedlichsten Facetten an Überzeugungen, Themen und Praxen von zeitgenössisch arbeitenden Designerinnen und Designern an der Zürcher Hochschule der Künste. Das Buch bietet in Form von 20 Essays unterschiedliche Zugänge und Einblicke hinsichtlich dessen, was Design heute sein und bewirken kann, und versteht sich nicht als abgeschlossenes Projekt, sondern als emanzipiertes Zeitzeugnis.
Kollaboratives Design, Interaktion in komplexen Systemen, die Ökonomie der Aufmerksamkeit, der ökologische Wandel, Visual Literacy, geschlechterneutrales Design, Umweltsünder-Design, die schmutzige Praxis der Designethnografie, Präsenz und Vertrauen, soziale Verantwortung, der Wert von Hässlichkeit, Death Futures, immersive Technologien, Identität und Krise, Design als Transformationsdisziplin, Design Your Future – all dies sind Themen, die in «Not at Your Service: Manifestos for Design» ungeordnet, aber mit Leidenschaft, persönlicher Überzeugung und professioneller Expertise zur Debatte gestellt werden.
KOKO is the next generation online journal for the Shared Campus. It is an independent academic publication dedicated to the investigation of theories and practices of alternative knowledge systems that explore the relations between media and expression, time and space.
To this aim, KOKO activates the potentials of visual, audio and text-based formats – traditional and non-traditional – as next generation means for research production.
KOKO encourages experimental speculative research beyond the limitations of disciplinary perspectives or conventional formats to facilitate ideas, positions, and contributions into diverse dimensions of knowledge.
KOKO seeks to publish new research that promotes a culture of sharing, open distribution, and the on-going exchange of ideas, without losing sight of rigorous academic practice. It engages in the creation of a body of critical and reflexive contributions – in any form and/or medium – with a breadth and depth of thought that will produce new knowledge, creative methodologies, original applications, and substantiated understanding. KOKO not only challenges and re-considers traditional research, and publication formats, but aims at establishing alternative new standards, conventions, and protocols in academic publishing.
The online format of KOKO allows to digress from the common traditional journal structure/operation, e.g. the sequential publication in volumes and issues, the acceptance of papers by set deadlines only, the setting of temporary themes for specific volume/issues only etc. Instead, right from the start, KOKO launches with five themed “spaces” that are all concurrently open for submissions, and will continuously update upon positive review of newly received contributions.
Editorial Board: Peter Benz, Nils Röller, Stefano Vannotti
Theater und Tanz von und mit DarstellerInnen mit Behinderung ist sehr erfolgreich und geniesst eine entsprechend grosse Aufmerksamkeit in der zeitgenössischen Theater- und Tanzszene – dies nicht erst, seit das Zürcher Theater HORA den Grand Prix Suisse de Théâtre / Hans-Reinhart-Ring 2016 gewann. Die Hybrid Media Publikation beleuchtet aktuelle Entwicklungen dieser Theater-und Tanzszene in der Schweiz mit dem Fokus auf Arbeitsweisen, die Ausbildung sowie die Rezeption durch das Publikum.
Das SNF-Forschungsprojekt „DisAbility on Stage“ an der Zürcher Hochschule der Künste in Kooperation mit anderen Hochschulen, Theater-und Tanzkompanien und Festivals untersuchte diese Aspekte im Dialog zwischen Theorie und Praxis sowie zwischen den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz. Die Hybrid Media Publication vermittelt die Ergebnisse der Forschung mittels Text-, Video- und Bildmaterial an ein breites Publikum. Die Inhalte sind in leichter Sprache sowie in Fachsprache erhältlich.
Die Hybrid Media Publikation wurde als Band 19 der Reihe subTexte der ZHdK veröffentlicht.
ISBN 978-3-033-07491-0
Die Publikation «Dear Ambiguity,» ist ein Sammelband von Arbeiten der ZHdK-Master-Fine-Arts-Künstler*Innen, die während der Covid-19 Pandemie, im Jahr 2020 ihren Abschluss gemacht haben. Die Publikation reflektiert die entstandenen Herausforderungen, die durch die neue Lerndynamik auferlegt wurde und fungiert als physisches Zeugnis der künstlerischen und kreativen Prozesse im Übergang zu einer mehr virtuellen Form des Austauschs.
Mit Beiträgen von Yasmin Afschar, Marie-France Rafael und den Absolvent*Innen Magdalena Baranya, Amélie Bargetzi, Jürgen Baumenn, Noëmi Ceresola, Isabella Costabile, princess d, Adji Dieye, Balca Ergener, Jonas Etter, Jasmine Gregory, Noëlle Guidon, Tobias Gutmann, Elena Hohl, Shu-Chi Huang, Markéta Jachimova Jáchimová, Sarah Jacky, Hae Young Ji, Roman Selim Khereddine, Sibel Kocakaya, Cornelia Lüthi Fletcher, Valentina Minnig, Eriko Miyata, Malin Neuman, Katarzyna Nowak, Hannah Parr, Esther Schena, Dimitrina Sevova, Bruno Karl Stebler, Stirnimann – Stojanovic und Jiajia Zhang
Koordiniert von Martin Mur
Gestaltet von Carolina M. Márquez und Martin Mur
Redaktionsteam bestehend aus Sarah Jacky, Carolina Márquez, Martin Mur, Ester Schena und Dimitrina Sevova
Lektorat und Übersetzungen von Alan Roth
Das Forschungsprojekt Computersignale II konkretisiert Fragen aus der Perspektive der Kunst: Wie kann die materielle Verfasstheit digitaler Datenarbeit erfasst und dargestellt werden? Wie lässt sich die formative Beteiligung digitaler Geräte und ihrer Infrastrukturen an der Gewinnung von Erkenntnis in die menschliche Wahrnehmung verschieben und erlebbar machen? Wie kann das Verhältnis zwischen Ermöglichung und Begrenzung des Erkenntnisgewinns durch technische und materielle Bedingungen in künstlerischen Arbeiten verhandelt und in Diskussion gebracht werden?
Die digitale Publikation "Computersignale" umfasst ein Transkript eines Forschungsgesprächs (Rigi-Gespräch), das Fragen rund um die Arbeit mit Daten thematisiert, sowie eine Datensammlung.
Das Gespräch wurde am 1. und 2. September 2016 auf der Rigi-Kulm aufgezeichnet. Beteiligt waren die Philosophin Gabriele Gramelsberger, die Biologen Philipp Fischer und Hans Hofmann, der Wissenschaftshistoriker und Biologe Hans-Jörg Rheinberger, der Wissenschaftsforscher Christoph Hoffmann und der Künstler Hannes Rickli.
Das Gespräch ist in vier Kapitel unterteilt: Daten, Software, Infrastruktur und In silico. Sie enthalten Medienbeiträge und andere Verweise, die im Lesetext ausgezeichnet sind. Zusätzlich erlaubt die Funktion «Gliederung» eine durch Medien und Stichworte strukturierte Navigation.
Die Datensammlung enthält Editionen von Audio- und Videodaten, die mit elektromagnetischen Sensoren, Kontaktmikrofonen und Kameras in einer Langzeitstudie seit 2012 in den Messgeräten und Infrastrukturen der zwei beteiligten Laboratorien in Austin, Texas und vor Helgoland sowie vor Spitzbergen aufzeichnet wurden. In der Perspektive der Geräte «hört» und «sieht» das Projekt den digitalen Arbeitsprozessen «zu». Die gleichzeitig aufgenommenen wissenschaftlichen Bilder und Livestreams vorhandener Webcams stellen die zeitliche Dynamik der Forschungen im Kontext ihrer physischen Umwelt dar. Die Skalierung umfasst sowohl mehrjährige kontinuierliche Aufnahmen wie auch Darstellungen ephemerer Ereignisse des Forschungsalltags.
INSERT. Artistic Practices as Cultural Inquiries ist eine Open Access Publikationsplattform, die eine Engführung künstlerischer, wissenschaftlicher und kuratorischer Praktiken im Rahmen kulturanalytischer Forschung sucht. Sie versteht Kunst als einen Möglichkeitsraum für Kritik, sowohl im analytischen wie auch im transformativen Sinn. Die einzelnen thematischen Ausgaben von insert versammeln Beiträge, die an die Frage anknüpfen, inwiefern selbstreflexive ästhetische Praktiken eine Analyse von kulturellen Konstruktionen, deren Politiken und Wirkungsweisen zu leisten vermögen.
INSERT wurde 2020/21 von Sigrid Adorf, Noëmie Stähli und Julia Wolf am Forschungsschwerpunkt Kulturanalyse in den Künsten an der Zürcher Hochschule der Künste im Rahmen des SNF-Forschungsprojekts „“ Insert Citation: Kulturelle Übertragungsprozesse künstlerisch_wissenschaftlich analysieren entwickelt. Die Ausgaben (in der Regel zwei pro Jahr) widmen sich unterschiedlichen Themenschwerpunkten und werden von wechselnden Herausgeber*innen verantwortet.
Die in der ersten Ausgabe Zonen der Gegenwart – Praktiken der Annäherung versammelten theoretischen und künstlerischen Beiträge sind reflexive Auseinandersetzungen, die es möglich machen, Zonen unserer Gegenwart erkennbar werden zu lassen. Die Ausgabe wurde von Sigrid Adorf, Noëmi Stähli und Julia Wolf herausgegeben.