Kanga Epaso : est une lecture performance d’un processus transculturel, illustré par la Suisse et la RDC. Elle met le public en situation en lui octroyant une nouvelle identité dans la narration multidisciplinaire. Jusqu’où se joue cette nouvelle identité ? Quelle influence a-t-elle dans le déroulement dans la lecture performance ?
"Mit sechs jungen Partyveranstalter*innen und einem Szenografen und Kunstvermittler haben wir den Prozess des Hineingehens in einen Club (Gaskessel Bern) in den Fokus gerückt um den Moment des Eintretens durch performative und installative Interventionen als potentieller Verlernprozess unserer patriarchalen und rassistischen Sozialisierung zu gestalten. Dabei haben wir den Blick auf uns selber sowie die Institution Gaskessel gelegt, um Momente der strukturellen Diskriminierung zu entdecken, verstehen und zu verändern.
Es sind verschiedene performativ installative Schleusen für den Partybetrieb entstanden, sowie eine Lecture Performance in der ich den Projektprozess anhand von biografischen Erfahrungen sowie dem theoretischen Diskurs um strukturelle Diskriminierung reflektierte"
In meinem Abschlussprojekt habe ich mich mit Grenzen auseinandergesetzt. Nicht territoriale Grenzen, sondern unsere eigenen individuellen Grenzen. Ich bin dabei davon ausgegangen, dass wir für jede neue Erfahrung, die wir machen, unsere eigenen Grenzen überschreiten müssen. Mich hat interessiert, wieso wir manche Grenzen überschreiten möchten und anderenorts bewusst eine Grenze ziehen. Dafür habe ich das Institut für künstlerische Grenzforschung ins Leben gerufen. Die daraus entstandene Arbeit OH DIONYSOS ist eine Dokumentation dieses Prozesses und gleichzeitig eine immersive Reise ins Grenzenlose.
"In meinem Diplomprojekt erforschten und ertanzten 5 Performer:innen und ein Schlagzeuger zw. 20 und 80 Jahren mögliche Antworten auf die Unaussprechlichkeit unserer Wahrnehmung. Was sehen wir eigentlich? Was bleibt verborgen? Was macht UN-sichtbar?
Begleitet durch Klänge des Schlagzeugs und der eigenen Stimmen untersuchten die Performer:innen in einem körperlich-tänzerischen Dialog die eigene Wahrnehmung. Wie nehmen wir wahr? Welche gesellschaftlichen Themen drängen sich uns auf?
Das dabei entstandene Projekt nannten wir Theatertanz: Mal wild, mal laut, mal fein, und sicher stets forschend."
Die Ausgangslage war, zusammen mit Senior:innen als Expert:innen des Lebens, nach den Schätzen und wertvollen Momenten des Alltags zu suchen. Das Endprodukt war ein Audiowalk, der die Zuhörer:innen mit auf eine Reise von Geschichten, Erlebnissen sowie Fragen des Lebens nahm. Geräusche, Gesang, Musik, Fragen, tiefe und ganz alltägliche Gespräche verwoben sich zusammen zu einem Ganzen und wiederspiegelten teilweise auch die Situation des Lockdowns im Frühling 2020. Ein Briefaustausch vor und nach der Aufführung, ermöglichte eine zusätzliche Kontakt- und Austauschmöglichkeit zwischen allen Beteiligten.
Project X ist meine Abschlussarbeit. Es untersucht spielerisch und reflexiv die Leitfrage „Warum Jugendliche aus Osteuropa und Asien in der Schweiz weniger mit Kunstformaten, wie z.B. Theater in Berührung kommen“ mit 4 Spielern aus den genannten Regionen. Nebst der Leitfrage beschäftigten sich die Spieler mit dem Thema Erinnerungen, ihrer Freundschaft und ihrem Verständnis von Kunst/ Theater. Der Dokumentarfilm besteht aus 2 filmisch festgehaltenen Proben vor Covid-19 und den Spieler-Kommentaren zum Film nach dem Lockdown. Podcast Project X (2020): Am 21.10.2020 habe ich für den Communis Kulturtag (Veranstaltung der PH FHNW) den Podcast „Es hätte auch irgendein anderes Stück sein können“ unter Mitarbeit von Sascha Willenbacher und Sophie Vögele erstellt. Im Podcast sind mehrheitlich bisher unveröffentlichtes Interviewmaterial zum Film enthalten.
"Ausgehend von unterschiedlichen Perspektiven und Wünschen an einen gegenwärtigen und künftigen Clubraum, sind wir in den Prozess gestartet. Acht Menschen die sich mit de Begriff ‚Queer‘ identifizieren konnten, kamen im September 2020 in Zürich zusammen.
Heute keine Disco ist eine Theaterperformance in der diese acht Menschen Einblicke in die dreimonatige künstlerische Recherche gegeben haben. Zwischen Zurückspringen in vergangene Zeitabschnitte des Arbeitsprozesses und dem Ankommen in neuen Spielsituationen, wurde das Publikum im Dynamo Zürich dazu eingeladen mitzukommen; zu weiterführenden Fragen, Konflikten und Auseinandersetzungen der Gruppe."
"Als artenübergreifendes Kollektiv loten die Pflanze* Miracle Leaf und der Mensch* Linntje die Zwischenräume der Andersartigkeit aus. Die Permaformance orientiert sich an den Grundwerten der Permakultur, funktioniert jenseits des Konsums und definiert ein neues Verständnis von Zeit, Raum und Wirklichkeit. Wie kann ein interaktives Zusammenspiel verschiedener Gattungen nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Alltag funktionieren? Welche Möglichkeit der Kommunikation und des Austauschs gibt es auf transkultureller Ebene?
Ein Pilotprojekt des Instinktut für angewandte Normverschiebung."
"Endlich halten Frauen, People of Colour und Queers Einzug in die Hauptrollen von Bühne und Film. Welche identitätspolitische Fragen ploppen dabei auf? Dürfen alle alles spielen?
Ein Schauspielabsolvent spielt drei klassische Monologe; eine weibliche, eine PoC- und eine queere Figur. Wie weit kann er sich von seiner eigenen privaten Identität lösen? Ist eine solche Verwandlung von vornherein problematisch oder verkörpert sie die Sehnsucht nach einer Auflösung von Labels und Grenzen?"
"Wo der Regen hinfällt ist eine Arbeit die im Frühling 2020 im Homeoffice entstanden ist. Der erste Lockdown hat die meisten von uns gezwungen mehrere Monate am gleichen Ort zu verbringen. Diese ungewöhnliche Situation hat mich auf die Frage gebracht « Wie erzähle ich ein Ort?». Mit dieser Ausgangsfrage bin ich mit Kamera und Notizbuch auf die Suche gegangen und habe mich Kollage mässig an diesem Thema abgearbeitet. Daraus ist eine pink grüne Welt zwischen Regen und Sonne entstanden in dem sich eine verzweifelte Figur mit Blumenkleid und Feuerwehr Helm bewegt. Dieser Kurzfilm ist ein Visual Poem in dem es um Gewöhnung und Angst geht, um Liebe und um Hoffnung.
«Ich nehme langsam aber sicher, die gleiche Farbe an, wie meine Wohnung.»"
Während des ersten Lockdowns schrieb ich erneut dem Arzt, in dessen Klinik ich per Samenspende vor 24 Jahren gezeugt wurde. Ich bat ihn erneut um die Herausgabe der Akte meines biologischen Vaters. Seine Antwort führte zu meiner Bachelor-Performance, die die Grenzen zwischen Privat und Persönlich auflösen soll. Die Suche nach Wurzeln, Sinn und Sein als ein Musikstück in drei Akten. Und ein Arzt der gegen seinen Willen zum featured artist wird