Durch das strikte Wiederholen erreiche und überschreite ich Grenzen, wobei neue Wege und künstlerisch Unerwartetes entstehen. Diesen Kipp-Punkt und die damit verbundene Veränderung beim Produkt, wie auch bei mir selbst, wollte ich erzielen und austesten. So habe ich bei der Apfelernte geholfen, versuchte «Lorem Ipsum» fehlerfrei auf der Schreibmaschine abzutippen und habe jeden Tag eine Daumenschale modelliert. Schnell hatte ich eine Grenze erreicht.
Um mich von der Arbeit zu distanzieren und zu entspannen, begann ich zu stricken. Die Experimente, welche zu Beginn darauf ausgelegt waren, mich bis zur Frustgrenzen und darüber hinaus zu bringen, haben mir gezeigt, wie wichtig mir das eigene Wohlbefinden ist. Ich wiederholte zur Erholung.
Beginnend mit der Ausstellung starte ich eine partizipative Sammlung von <i>wie?D_erholungen,</i> welche als Inspiration und Gedankenanstoss dienen soll.