Um meine Entfremdung von der Natur zu durchbrechen, habe ich mich nach draussen begeben. Vorwiegend hielt ich mich in Wäldern der Schweiz auf, inmitten von Vegetation. Dabei habe ich versucht kontemplativ in den Naturraum einzutauchen. Um die vor Ort erlebten Empfindungen, Ortsbezüge und Bilder festzuhalten, zeichnete ich Aquarellskizzen und schrieb meine Gedanken in Form von Textfragmenten auf. Diese unmittelbaren Aufzeichnungen sowie die nachwirkenden Empfindungen beeinflussten den anschliessenden Malprozess.
Die im Innenraum entstandenen Malereien fassen die vor Ort gemachten Erlebnisse auf einem Träger zusammen. Dabei bediene ich mich vorwiegend den Pflanzen entnommenen Formen, welche im Gesamtbild abstrakt fungieren. Die Flüchtigkeit und Vergänglichkeit einer unmittelbaren Empfindung werden dadurch bewahrt.