Die Arbeit wagt die Konfrontation mit monströsen Naturgewalten. Die Malereien zeigen bedrohliche Wetterereignisse, die vor allem im Alpenraum aufgrund des Klimawandels immer häufiger auftreten. Die elementare Gefahr des Klimawandels wird personifiziert und findet sich in Form längst vergessener Ungeheuer wieder. In Anlehnung an Natursagen der Schweizer Berge fragt die Arbeit: Wie erleben wir diese Bedrohungen? Wie können wir einer brutalen, unheilvollen Natur begegnen, die selbst eine Folge des menschlichen Handelns ist?
Das künstlerische Ergebnis umfasst dreizehn Bilder: Elf Ölmalereien und zwei Holzschnitte. Darin tauchen Ungeheuer auf, Gestalten werden angedeutet und verschwinden wieder. Was das Monster genau ist, bleibt unklar. Begleitet werden die Bilder von Zitaten aus literarischen Werken, eigenen Texten und Ausschnitten aus Sagen.