Der mexikanische Komponist Arturo Fuentes (geb. 1975) kam 1997 nach Europa; sein musikalischer Weg führte ihn von Mailand über Paris und Wien bis nach Innsbruck, wo er heute lebt. Er hat bei Franco Donatoni in Mailand und bei Horacio Vaggione in Paris studiert. Arturo Fuentes komponiert instrumentale und elektronische Musik und entwickelt Musiktheaterprojekte, die Tanz, Video und Elektronik miteinander verbinden. Seine Musik ist ein akribisch arrangiertes, kaleidoskopisches Chaos, das die Grenzen von Dynamik, Klangfarbe, Textur und Virtuosität auslotet. Fuentes erhielt den ersten Preis des elektroakustischen Kompositionswettbewerbs Música Viva (Portugal), den Suvini Zerboni – Preis und den Preis des Festivals Lagonegro. Ausserdem war er nominiert für den Staubach Preis des Internationalen Musikinstituts Darmstadt (Deutschland), die European Competition for Live Electronic Music Projects (Gaudeaumus, Niederlande) und den Prix Ars Electronica in Linz (Österreich). In Frankreich erhielt er das Nadia Boulanger – Stipendium und das Stipendium des französischen Außenministeriums/Fonca; in Österreich das Staatsstipendium für Komposition.