“Holy Black Project” is building on a collaborative work which began during the Transcultural Collaboration Programm 2017 between art students from Zürich and Hong Kong. This experience has made significant impact on me on a personal as well as artistic level and it has resonated within others as well, unveiling itself as a creative medium to explore and communicate.The first iteration of this project culminated with the performance of “Dull Boy Jack” in Hong Kong CFXXX. The collaboration with artists evolved from this piece and the concept of the next iteration “Enlightenment” has been born by integrating a film as a fulcrum for a musical and dance performance. “Enlightenment” was the first of the series of works where the tabu topics are being contemplated. It addresses the actual topics on the level of art, education, everyday life and the social future. The aim is to work on the humanitarian issues through collaborative, inter-disciplinary artistic approach. It should also allow to create a new form of dialogue between the different fields.
The performance is divided into parts where live music, dance and film interplay with each other. The auditive side of the performance is created through surround -live- electronic soundscape (12.1) and composed- improvised music played with live acoustic instruments and electronics. The movie will be projected on multiple surfaces. At first, there is no noticeable interaction between live music and the plot of the movie, but after short time the music starts to direct the plot of the movie and short after the visual part affects the music as well. The interplay between realities gets stronger to the point that picture of the musicians is immersing into the picture of the movie (programmed with Max MSP). The audience is being pulled into the this virtual-real state through the surround visual-audible space.
(Work in progress, November 2019)
In this project I was responsible for concept of the performance, as well as sound design and music.
Synopsis: Bigna, 29, ist Tsunami-Forscherin und steht kurz davor, eine neue Stelle in Chile anzutreten. Sie interessiert sich mehr für Zahlen als für Menschen. Sexuelle Befriedigung findet sie in anonymen Rollenspielen mit Fremden. Ihre Regel lautet: Einmal und nie wieder. Als sie FRANK, 33, trifft, zerbricht etwas in ihr, aber sie wird ihn trotzdem los. Kontrolle bedeutet für Bigna alles.
Ein halbes Jahr später - Bigna und Frank haben eine leidenschaftliche Affäre, und kurz vor Bignas Abreise gestehen sie sich ihre Liebe zueinander. Bigna beschließt zu bleiben. Angetrieben von ihrer grenzenlosen Leidenschaft, lösen sich die beiden nach und nach voneinander. Nach einer Nacht, in der sie sich gegenseitig verletzen, flieht Bigna Hals über Kopf nach Chile, wo sie einen älteren Kollegen heiratet. Frank bleibt alleine zurück und versucht, seinen Schmerz in den Griff zu bekommen. zwei- einhalb Jahre später haben sie getrennt voneinander versucht, neu anzufangen, aber ihre gegenseitige Abhängigkeit verfolgt sie jeden Tag. Und dann treffen sie sich wieder. Ist es möglich, sich gleichzeitig zu lieben und zu hassen?
Meine Funktion:
Sound Design
Beschreibung:
Langspielfilm, Fiktion, 111 Min.
Sound Design ist für mich ein Spiel mit Assoziationen und Phantasmen. Es gilt einen Umgang zu finden mit intuitiven Eingebungen und kalkulierten Eingriffen. Auch bei der Arbeit an “99 Moons”, der zweite Spielfilm an dem ich als führender Sound Designer arbeiten durfte, verschmolzen diese Herangehensweisen fliessend. Die starke Thematik fand in mir Anklang und ich wollte ihr einen Ausdruck im Ton verschaffen.
Nichtsdestotrotz, um Klarheit über sein eigenes Werk zu erlangen, braucht es eine distanzierte Betrachtung. Die zu dieser Masterarbeit dazugehörige Thesis diente mir als Instrument um meine Arbeit gründlich zu analysieren und um einen Einblick in meine Arbeitsweise zu gewähren.
Synopsis: Ein Pfiff. Auf den Zuschauerrängen wird es laut. Die Spieler protestieren aufgebracht. Die Kommentatoren verfolgen energisch das Geschehen auf dem Feld. Mitten drin, der Schiedsrichter. Das ganze Stadion schaut auf ihn. Jetzt muss er entscheiden und die Energie eines ganzen Stadions dirigieren.
Meine Funktionen:
Set-Ton, Sound Design
Beschreibung:
Kurzfilm, dokumentarisch, 17 Min.
Ich betrat bei einem Testdreh zum ersten Mal in meinem Leben ein Fussball-Stadion. Ich fühlte mich überwältigt von der schieren Masse der Menschen und dem Druck, welche sie durch ihre gemeinsamen Wünsche, Enttäuschungen und Freude auf die Mitte des Feldes richteten. Mit schäumenden Mäulern feuerten sie ihre Mannschaft im Guten wie im Schlechten an. Dieser Moment war massgebend für meine Arbeit im Sounddesign. Ich konnte die Rolle des Schiedsrichters besser verstehen und begriff ab dem Moment auch die Faszination von Hodel. Es war auf dem Set und auch im Studio eine grosse Herausforderung, aber auch eine grosse Freude die Klang-Szenografie und Emotionen eines Stadions nachzubauen und zu verstärken.
Synopsis:
Eigentlich fehlt nur noch ein formaler Händedruck zwischen zwei Politikern um einen Vertrag zu besiegeln. Doch als beide Hitzköpfe versuchen innerhalb der Formalität eines Händedrucks die Oberhand zu gewinnen, nimmt ihre Kompromisslosigkeit ein Eigenleben an.
Meine Funktion:
Sound Designer
Beschreibung:
Kurzfilm, Fiktion, 4 Min.
Der Film von Ennio Ruschetti besticht durch seine kompromisslose Machart. Es ist eine Hommage an toxischer Männlichkeit und leerem Politikum, welche in ein Crescendo von Absurdität endet. Als Sound Designer durfte ich mich voll austoben und von Horror- und Comedy Stereotypen gebrauch machen. Um an glaubwürdige Audio-Aufnahmen der Menschenmenge zu kommen, versammelte ich eine Gruppe von zwanzig Leuten und ging mit ihnen die verschiedenen emotionalen Zustände, welche von Still bis panisch und verzweifelt reichen, durch. Insgesamt ein wirklich unterhaltsames Unterfangen.
8 channel composition commissioned by Ekko Festival Bergen 2021. Also featured at Sibelius Academy Finland and finally presented at ZHdK in 8.4 multichannel format at the Kammermusiksaal 2.
Ekko Festival Bergen, Norway
October 2021
Curator: Lasse Marhaug
Sibelius Academy, Helsinki (as part of Spatial Audio Week 2021)
December 2021
Curator: Jan Schacher
ZHdK, Kammermusiksaal 2
January 2022
Master Project
31"
Synopsis:
An octophonic work exploring breath and the human voice, deconstructed and organised in multimodes, seeking out unventured terroir and sans language, to sound out the unheard, the suppressed, the invisible, the undeveloped, the inner and the other. Eight speakers become embodiments of the alt human. In the deep murky recesses of my clumsy subconscious sprung forth this idea of a better, more improved model human. In this last year, having spent so much time physically alone, and encountering human interaction through zoom or phone conversation only, I came to rely a lot on the voices of people as a gauge for intimacy, or humanity, if you will, a way to measure or tell from hearing vocal articulation, how well I was actually connecting. I started to observe more closely the infinite minute details of voices, and this led to the possibility of redesigning a new sonic experience of human "anima", our vital force. Alchemy dabbling. The human voice can be strong but also vulnerable, incredibly multi-faceted, and a carrier of so much nuance. Another reason why I am curious about this notion of intimacy, is if by working with these voices, there'd still be a way to feel and respond instinctively to the outcome. I also wanted to step back from being a composer, so in using Max to engineer a garden of vocal “happenings”, I relinquish some artistic control and what is heard is a result of autonomous and accidental unfolding events.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Importiert am
28.12.2021
Übergeordnete Sets
2
Set enthält
0 2
Dämme – Erkundungen von Industriebauwerken in Russland und den Schweizer Alpen
Name that can easily go onto 2 lines
Author that can easily go onto 2 lines as well
Untertitel
2021 ZHdK Fonds für internationale und interkulturelle Dozierenden-/Mittelbau-Projekte
Datierung
2021 (13.09. – 17.09.)
Beschreibung
Der eine liegt im Finnischen Meerbusen und schützt die Stadt St. Petersburg vor Überschwemmungen, der andere liegt auf mehr als 2’000 Metern über Meer und dient der Energieversorgung der Stadt Zürich. Der eine ist 25 Kilometer lang, der andere 115 Meter hoch. Über den einen führt eine Autobahn, über den anderen ein Wanderweg.
Die Rede ist von zwei 2’500 Kilometer voneinander entfernt liegenden Staudämmen im russisch-finnischen und im schweizerisch-italienischen Grenzgebiet, die während einer kollaborativen Projektwoche mit Studierenden und Dozierenden des Art & Science Center der ITMO University St. Petersburg (https://en.itmo.ru) erkundet werden.
Als elementare Infrastrukturen der Energieversorgung und des Bevölkerungsschutzes gehören Dämme und Staumauern seit der Industrialisierung zum Landschaftsbild zahlreicher Regionen der Erde. Als monumentale Zeugen der Nutzbarmachung natürlicher Ressourcen und des menschlichen Bemühens, Naturgewalten unter Kontrolle zu bringen, stellen sie unsere Vorstellungen von «unberührter» Natur in Frage. Was war da, bevor die Dämme gebaut wurden? Von wem und mit welchen Interessen wurden sie geplant? Welche sozialen und politischen Konflikte entzündeten sich im Zuge ihrer Projektierung und Realisierung? Welche Geschichten ranken sich um sie? Welche ökologischen Auswirkungen haben sie auf den sie umgebenden Lebensraum? Was haben sich frühere Generationen von ihnen versprochen und welche (nachhaltigen) Zukünfte lassen sich mit ihnen denken?
Auf einer 5-tägigen Exkursion ins Bergell setzen sich die teilnehmenden der Projektwoche mittels künstlerischer, ethnographischer und/oder wissenschaftlicher Praktiken sowie im Austausch mit Expert:innen vor Ort, mit den sozialen, ästhetischen, symbolischen, technischen, historischen und ökologischen Eigenheiten rund um die Albigna-Staumauer auseinander. Die Beobachtungen werden gleichzeitig per Internet (Zoom u.a.) ausgetauscht und verglichen, mit jenen der Studierenden und Dozierenden des Art & Science Center der ITMO University in St. Petersburg (https://en.itmo.ru), die sich mit dem in der Meerbucht vor der Stadt gelegenen Petersburger Damm befassen.
Arnold Schönberg - Kammersinfonie Nr. 2 op. 38
Wolfgang Amadeus Mozart - Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466
Franz Schubert - Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944
Wolfram Hölls zeitgenössischer Theatertext «Disko» bildet den Ausgangspunkt und Referenzrahmen für die diesjährigen Abschlussinszenierungen des BA Theater in Zusammenarbeit von Dramaturgie, Bühne, Schauspiel, Regie und Gästen. Entstanden sind drei Arbeiten, die Mechanismen von Zugehörigkeiten und Ausschlüssen verhandeln.
Von und mit:
Sarah Calörtscher, Annet Sarah Disler, Sophie Eglin, Sonja Giesecke, David Gottlieb, Prisca Grandi, Rino Hosennen, Nik Huber, Amélie Luise Hug, Alexandra Huss, Linda Hügel, Hannah Im Hof, Milena Kaltenbach, Maria Lehberg, Jana Meyer, Laura Ritzenfeld, Antonin Rohdich, Sophie Schmid, Leonie Schöning, Kian Schwabe, Eva Stempel, Aleksandra Sucur, Ophelia Sullivan, Andrea Uhl, Sibill Urweider, Luca Vincenzi, Kim Werner, Noé Wetter
I NAME THIS SITUATION DISKO
DISKO IS LIBERATION
DISKO SEES NO GENDER
DISKO SEES NO COLOR OF THE SKIN
DISKO SEES NO SEXUAL ORIENTATION
DISKO SEES NO AGE
DISKO BRINGS US TOGETHER
I NAME THIS SITUATION DISKO ist ein partizipatives Diskogame, in dem gesammelt, sortiert, selektiert und genebelt wird.
Dress accordingly
Von und mit
Sarah Calörtscher (Dramaturgie), Rino Hosennen (Schauspiel), Amélie Luise Hug (Schauspiel), Alexandra Huss (Schauspiel), Jana Meyer (Bühne und Kostüm), Leonie Schöning (Bühne und Kostüm), Kian Schwabe (Regie), Ophelia Sullivan (Komposition), Andrea Uhl (Dramaturgie), Kim Werner (Schauspiel)
objects in the mirror are closer than they appear
Frei nach “Disko” von Wolfram Höll
Mit weiteren Texten von Friedrich Dürrenmatt und der Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Vier Freunde sind unterwegs zu einem Rave. Auf dem Weg treffen sie auf eine unbekannte Frau, die aus dem Nichts auftaucht und mitkommen möchte. Für die Gruppe stellt sich die Frage: Nehmen wir sie mit oder nicht?
In der sprachlich strengen Form von Hölls Theatertext untersucht die Inszenierung verschiedene Szenarien der Ausgrenzung.
Spieler:innen: Sonja Giesecke, David Gottlieb, Hannah Im Hof, Maria Lehberg, Antonin Rohdich
Livemusik: Sibill Urweider
Raum, Licht & Kostüm: Prisca Grandi, Nik Huber
Regie: Luca Vincenzi
Dramaturgie: Annet Sarah Disler
Choreografie: Sonja Giesecke
disconnected
Hier wird es unrealistisch.
Hier öffnen sich Räume aus Poesie.
Hier werden keine dystopischen Zukunftsvisionen gezeigt.
Hier gibt es keine Antworten, nur Versuche.
Das hier ist eine Auseinandersetzung mit den Strukturen in Wolfram Hölls Text „Disko“, die sich durch Abgrenzung und Ausgrenzung definieren. Das hier ist die Suche nach einem Gegenentwurf. Das hier ist der Versuch, einem beängstigenden System Poesie entgegenzusetzen.
disconnected ist die Ansammlung von Visionen einer Welt, in der wir wieder verbunden sind. Verbunden mit der Natur, dem nächsten W-LAN und vor allem miteinander als Menschen. disconnected erzählt in einer audio-visuellen und emotional erfahrbaren Ästhetik.
von und mit
Sophie Eglin (Schauspiel), Linda Hügel (Schauspiel), Milena Kaltenbach (Schauspiel), Laura Ritzenfeld (Dramaturgie), Sophie Schmid (Bühnenbild), Eva Stempel (Schauspiel), Aleksandra Sucur (Komposition), Noé Wetter (Bühnenbild)