Aus Pixeln gebaute Fabelwesen bewohnen fantastische Welten, Flugsimulatoren lassen uns schweben wie Vögel, Medienfassaden überformen ganze Bauwerke. Animierte Bilder wie diese durchdringen die visuelle Kultur und bestimmen unseren Alltag so selbstverständlich mit, dass wir sie kaum bewusst wahrnehmen. In hyperrealistischen Bildern verschwimmen die Grenzen von Wirklichkeit und Fiktion. Ebenso verblüffende körperliche oder räumliche Erfahrungen bieten interaktive Werke wie Games oder Motion Comics. Animation verleiht aber auch Formlosem wie Daten und Informationen oder menschlichen Gefühlslagen eine Gestalt und macht Ereignisse im Nanometer-Bereich sichtbar. Die Ausstellung zeigt massgebende Arbeiten und ihre Entstehung und gibt so Einblicke in die mannigfaltigen Welten der Animation in der Ära des Digitalen. Publikation Animierte Wunderwelten / Animated Wonderworlds, Museum für Gestaltung Zürich (Hg.), D/E, CHF 38, erhältlich ab September im Museumsshop und eShop. Die Publikation ist als ePub hier erhältlich.
Was passiert, wenn man Dinge anfasst, drückt, betätigt? Welche Wirkung entfalten Objekte durch Berührung? Im Museum sorgen oftmals Absperrungen oder Vitrinen für Distanz zwischen Objekt und Betrachter. „Bitte berühren!“ dreht den Spiess für einmal um und fordert dazu auf, die Welt der Industrie- und Alltagsprodukte wortwörtlich zu begreifen. Gerade in unserer visuell und digital geprägten Kultur kommt den Gegenständen eine besondere Bedeutung zu. Das haptische Wahrnehmen ihrer Materialität bedient eine zunehmend seltenere sinnliche Erfahrung. Die Ausstellung präsentiert eine breite Palette von Exponaten aus dem Bereich des zeitgenössischen Produktdesigns. Dabei untersucht sie das Zusammenspiel von Material und Form, die Schnittstelle von Hand und Objekt oder die Wechselwirkung zwischen Berühren und Empfinden.
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06.07.2016
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Die Besten 2015 - Ausstellung
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Description
02.12.2015 - 16.01.2016, Eingangshalle Toni-Areal
Architektur: Hase in Gold
Temporäre Wohnungen für Studierende, Ex-Rennbahnklinik, Muttenz / Sabarchitekten, Basel
Architektur: Hase in Silber
Schulhaus Zinzikon, Winterthur / Adrian Streich Architekten, Zürich
Architektur: Hase in Bronze
Restaurant und Bergstation Chäserrugg / Herzog & de Meuron, Basel
Landschaft: Hase in Gold
Flussrenaturierung Aire, 3. Etappe, bei Genf / Superpositions, Genf
Landschaft: Hase in Silber
Foce del Fiume Cassarate / Officina del paesaggio, Lugano
Landschaft: Hase in Bronze
‹Garagengarten›, Winterthur / Rotzler Krebs Partner, Winterthur
Design: Hase in Gold
Drachen ‹I’ll be back Spectra Laminate Edition› / Thomas Horvath, Zürich
Design: Hase in Silber
Leuchte Haus Bärengraben / Jörg Boner, Zürich
Design: Hase in Bronze
Pager s.Quad / Tribecraft, Zürich
20.03.2015 - 31.05.2015, Schaudepot, Museum für Gestaltung
Ob Stuhl, Lampe oder Tisch – Selbermachen liegt seit Jahren im Trend! Das Selbstbauen, Modifizieren und Personalisieren von Möbeln und Designobjekten bietet eine Alternative zu Massenkonsum und mangelnder Nachhaltigkeit der Produkte. Mit der Wiederentdeckung der Handarbeit und der Verbreitung von Bauanleitungen und Entwürfen im Internet steigt die Lust zur eigenen Gestaltung. So fusioniert die „Do it yourself“-Bewegung Produktion und Konsum zunehmend in einer sogenannten „Prosumer“-Kultur. Die Ausstellung beleuchtet die Hintergründe des Phänomens „Do it yourself“ und fragt sich: Was bedeutet dies für den Designprozess? Eine Werkstatt ist zeitweise in die Ausstellung integriert und die Besucherinnen und Besucher tragen selbst laufend neu gebaute Objekte zu „Do It Yourself Design“ bei.
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01.09.2015
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Do It Yourself Design - Vernissage
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Description
Ob Stuhl, Lampe oder Tisch – Selbermachen liegt seit Jahren im Trend! Das Selbstbauen, Modifizieren und Personalisieren von Möbeln und Designobjekten bietet eine Alternative zu Massenkonsum und mangelnder Nachhaltigkeit der Produkte. Mit der Wiederentdeckung der Handarbeit und der Verbreitung von Bauanleitungen und Entwürfen im Internet steigt die Lust zur eigenen Gestaltung. So fusioniert die „Do it yourself“-Bewegung Produktion und Konsum zunehmend in einer sogenannten „Prosumer“-Kultur. Die Ausstellung beleuchtet die Hintergründe des Phänomens „Do it yourself“ und fragt sich: Was bedeutet dies für den Designprozess? Eine Werkstatt ist zeitweise in die Ausstellung integriert und die Besucherinnen und Besucher tragen selbst laufend neu gebaute Objekte zu „Do It Yourself Design“ bei.
Gottfried Honegger zählt zu den international wichtigsten konkreten Künstlern seiner Generation. Zunächst als erfolgreicher Werbegrafiker in Paris, Zürich und New York tätig, beschloss Honegger Ende der 1950er-Jahre, sich ganz der freien Kunst zu widmen. Sein Interesse an der Gestaltung und ihrer Anwendung im Alltag aber ist geblieben. So hat er immer die Haltung vertreten, dass Kunst und Leben unmittelbar miteinander verbunden sein sollten. In den vergangenen fünfzig Jahren hat der Künstler mehrere grossformatige Teppiche entworfen, die formale Strenge mit einer poetischen Dimension vereinen. 14 dieser Arbeiten sind an der Nordwand zu sehen.
"Handzeichen" Nonverbale Kommunikation lebt von Mimik und Gestik. Und neben dem Gesicht besitzt die Hand die grösste appellative Wirkung. Nicht von ungefähr finden sich daher auch im reichen Fundus der Plakatsammlung unzählige Hand-Variationen: Streng stilisiert, realistisch wiedergegeben oder expressiv überh.ht und verfremdet, ist die Hand im Plakat Gesten- und Symbolträger par excellence. Als sensibles Werkzeug demonstriert sie auf Produktplakaten den Gebrauch der angebotenen Waren oder bietet diese dem potenziellen Käufer verführerisch-nahsichtig an. Im Dienst von Politik und Propaganda kommen vor allem bekannte Handzeichen, beispielsweise die gereckte Faust, zum Einsatz. Als Metapher des Lebens schlechthin wird die formale Schönheit und Beweglichkeit der Hand im Kulturplakat gefeiert.Handzeichen 27.11.2015 – 28.2.2016 Nonverbale Kommunikation lebt von Mimik und Gestik. Und neben dem Gesicht besitzt die Hand die grösste appellative Wirkung. Nicht von ungefähr finden sich daher auch im reichen Fundus der Plakatsammlung unzählige Hand-Variationen: Streng stilisiert, realistisch wiedergegeben oder expressiv überh.ht und verfremdet, ist die Hand im Plakat Gesten- und Symbolträger par excellence. Als sensibles Werkzeug demonstriert sie auf Produktplakaten den Gebrauch der angebotenen Waren oder bietet diese dem potenziellen Käufer verführerisch-nahsichtig an. Im Dienst von Politik und Propaganda kommen vor allem bekannte Handzeichen, beispielsweise die gereckte Faust, zum Einsatz. Als Metapher des Lebens schlechthin wird die formale Schönheit und Beweglichkeit der Hand im Kulturplakat gefeiert.
Poesie, Humor und verhaltene Farbigkeit prägen die Plakatwelt der Schweizer Grafikerin Lora Lamm. In den 1950er-Jahren verhalf sie dem Mailänder Warenhaus „La Rinascente“ oder dem Gummifabrikanten „Pirelli“ zu einem ebenso unverwechselbaren Auftritt, wie später als Partnerin der Werbeagentur Frank C. Thiessing zahlreichen nationalen und internationalen Auftraggebern. Lamms Plakate zeichnen sich aus durch das sensible Ausloten grafischer Mittel und einen eigenständigen Zugang im Umfeld des progressiven Grafikdesigns der Nachkriegszeit. So ist Lamm eine Grenzgängerin zwischen Italien und der Schweiz, Illustration und Grafik, Vergangenheit und Gegenwart. Die ausgestellten Plakate faszinieren noch heute durch die originelle Verbindung solider schweizerischer Technik und spielerischer Umsetzung, auch dank italienischer Einflüsse.
Im Juni 2015 erhält Lora Lamm den „Schweizer Grand Prix Design“. Damit unterstreicht das eidgenössische Bundesamt für Kultur die herausragende und pionierhafte Bedeutung von Lamms Lebenswerk, welches entscheidende Impulse für das Kulturschaffen in der Schweiz gesetzt hat.
Ausstellungen des Museums: Öffentliche Führungen, Anmeldung: nicht erforderlich Kosten: im Eintrittspreis inbegriffen. Sammlungen: Wir bieten nun auch tägliche Führungen in die Sammlungsarchive auf Reservierung an: Führung in die Sammlungen