Ob Stuhl, Lampe oder Tisch – Selbermachen liegt seit Jahren im Trend! Das Selbstbauen, Modifizieren und Personalisieren von Möbeln und Designobjekten bietet eine Alternative zu Massenkonsum und mangelnder Nachhaltigkeit der Produkte. Mit der Wiederentdeckung der Handarbeit und der Verbreitung von Bauanleitungen und Entwürfen im Internet steigt die Lust zur eigenen Gestaltung. So fusioniert die „Do it yourself“-Bewegung Produktion und Konsum zunehmend in einer sogenannten „Prosumer“-Kultur. Die Ausstellung beleuchtet die Hintergründe des Phänomens „Do it yourself“ und fragt sich: Was bedeutet dies für den Designprozess? Eine Werkstatt ist zeitweise in die Ausstellung integriert und die Besucherinnen und Besucher tragen selbst laufend neu gebaute Objekte zu „Do It Yourself Design“ bei.
Ausstellungen des Museums: Öffentliche Führungen, Anmeldung: nicht erforderlich Kosten: im Eintrittspreis inbegriffen. Sammlungen: Wir bieten nun auch tägliche Führungen in die Sammlungsarchive auf Reservierung an: Führung in die Sammlungen
"Handzeichen" Nonverbale Kommunikation lebt von Mimik und Gestik. Und neben dem Gesicht besitzt die Hand die grösste appellative Wirkung. Nicht von ungefähr finden sich daher auch im reichen Fundus der Plakatsammlung unzählige Hand-Variationen: Streng stilisiert, realistisch wiedergegeben oder expressiv überh.ht und verfremdet, ist die Hand im Plakat Gesten- und Symbolträger par excellence. Als sensibles Werkzeug demonstriert sie auf Produktplakaten den Gebrauch der angebotenen Waren oder bietet diese dem potenziellen Käufer verführerisch-nahsichtig an. Im Dienst von Politik und Propaganda kommen vor allem bekannte Handzeichen, beispielsweise die gereckte Faust, zum Einsatz. Als Metapher des Lebens schlechthin wird die formale Schönheit und Beweglichkeit der Hand im Kulturplakat gefeiert.Handzeichen 27.11.2015 – 28.2.2016 Nonverbale Kommunikation lebt von Mimik und Gestik. Und neben dem Gesicht besitzt die Hand die grösste appellative Wirkung. Nicht von ungefähr finden sich daher auch im reichen Fundus der Plakatsammlung unzählige Hand-Variationen: Streng stilisiert, realistisch wiedergegeben oder expressiv überh.ht und verfremdet, ist die Hand im Plakat Gesten- und Symbolträger par excellence. Als sensibles Werkzeug demonstriert sie auf Produktplakaten den Gebrauch der angebotenen Waren oder bietet diese dem potenziellen Käufer verführerisch-nahsichtig an. Im Dienst von Politik und Propaganda kommen vor allem bekannte Handzeichen, beispielsweise die gereckte Faust, zum Einsatz. Als Metapher des Lebens schlechthin wird die formale Schönheit und Beweglichkeit der Hand im Kulturplakat gefeiert.
In Bildern von unglaublicher Intensität und Schönheit hält Steve McCurry gravierende Veränderungen unserer Lebenswelt fest. Berühmtheit erlangte der Amerikaner, als er 1979 getarnt als Mudschahed die ersten Fotografien aus dem besetzten Afghanistan schmuggelte. Einige Jahre später entstand in einem Flüchtlingslager in Pakistan seine bekannteste Fotografie, das zur Ikone gewordene Bild des afghanischen Mädchens mit den grünen Augen. McCurrys Nähe zu Asien ist seit diesen ersten Reisen ungebrochen. Der Gegensatz zur Kultur des Westens liegt für ihn im öffentlichen Raum und in der Verschmelzung des Alltags mit dem religiösen Leben. Sein farbgewaltiger Bilderkosmos erzählt Geschichten verschwindender Kulturen und berichtet von Folgen der Globalisierung. Mit noch nie publizierten Werken, Filmen und Interviews präsentiert die Ausstellung einen der einflussreichsten Reportage-Fotografen der Gegenwart.
Was passiert, wenn man Dinge anfasst, drückt, betätigt? Welche Wirkung entfalten Objekte durch Berührung? Im Museum sorgen oftmals Absperrungen oder Vitrinen für Distanz zwischen Objekt und Betrachter. „Bitte berühren!“ dreht den Spiess für einmal um und fordert dazu auf, die Welt der Industrie- und Alltagsprodukte wortwörtlich zu begreifen. Gerade in unserer visuell und digital geprägten Kultur kommt den Gegenständen eine besondere Bedeutung zu. Das haptische Wahrnehmen ihrer Materialität bedient eine zunehmend seltenere sinnliche Erfahrung. Die Ausstellung präsentiert eine breite Palette von Exponaten aus dem Bereich des zeitgenössischen Produktdesigns. Dabei untersucht sie das Zusammenspiel von Material und Form, die Schnittstelle von Hand und Objekt oder die Wechselwirkung zwischen Berühren und Empfinden.
Aus Pixeln gebaute Fabelwesen bewohnen fantastische Welten, Flugsimulatoren lassen uns schweben wie Vögel, Medienfassaden überformen ganze Bauwerke. Animierte Bilder wie diese durchdringen die visuelle Kultur und bestimmen unseren Alltag so selbstverständlich mit, dass wir sie kaum bewusst wahrnehmen. In hyperrealistischen Bildern verschwimmen die Grenzen von Wirklichkeit und Fiktion. Ebenso verblüffende körperliche oder räumliche Erfahrungen bieten interaktive Werke wie Games oder Motion Comics. Animation verleiht aber auch Formlosem wie Daten und Informationen oder menschlichen Gefühlslagen eine Gestalt und macht Ereignisse im Nanometer-Bereich sichtbar. Die Ausstellung zeigt massgebende Arbeiten und ihre Entstehung und gibt so Einblicke in die mannigfaltigen Welten der Animation in der Ära des Digitalen. Publikation Animierte Wunderwelten / Animated Wonderworlds, Museum für Gestaltung Zürich (Hg.), D/E, CHF 38, erhältlich ab September im Museumsshop und eShop. Die Publikation ist als ePub hier erhältlich.
17.04.2015 - 26.07.2015, Schaudepot, Museum für Gestaltung Zürich
Sachlich-schlichtes Grafikdesign ist hochaktuell. Inmitten der uns umgebenden visuellen Opulenz wirken präzis verdichtete Plakate oder durchkomponierte Zeichensysteme von Flughäfen geradezu spektakulär. Bereits in den 1960er-Jahren begründeten derartige Pionierleistungen den internationalen Erfolg der Schweizer Grafik. Mit Josef Müller-Brockmann, Karl Gerstner oder Armin Hofmann als Vaterfiguren entwickelte sich reduzierte Gestaltung unter dem Namen „Swiss Style“ zur richtungsweisenden Bewegung. Gestalter wie Massimo Vignelli oder Wim Crouwel etablierten die minimalistische Ästhetik weltweit. Die Ausstellung zeichnet die erfolgreiche Verbreitung des Swiss Style nach und belegt seine Aktualität durch ausgewählte zeitgenössische Arbeiten, darunter eine kritische Intervention des Amsterdamer Gestalter-Trios "Experimental Jetset".
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01.09.2015
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Die Besten 2015 - Ausstellung
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Description
02.12.2015 - 16.01.2016, Eingangshalle Toni-Areal
Architektur: Hase in Gold
Temporäre Wohnungen für Studierende, Ex-Rennbahnklinik, Muttenz / Sabarchitekten, Basel
Architektur: Hase in Silber
Schulhaus Zinzikon, Winterthur / Adrian Streich Architekten, Zürich
Architektur: Hase in Bronze
Restaurant und Bergstation Chäserrugg / Herzog & de Meuron, Basel
Landschaft: Hase in Gold
Flussrenaturierung Aire, 3. Etappe, bei Genf / Superpositions, Genf
Landschaft: Hase in Silber
Foce del Fiume Cassarate / Officina del paesaggio, Lugano
Landschaft: Hase in Bronze
‹Garagengarten›, Winterthur / Rotzler Krebs Partner, Winterthur
Design: Hase in Gold
Drachen ‹I’ll be back Spectra Laminate Edition› / Thomas Horvath, Zürich
Design: Hase in Silber
Leuchte Haus Bärengraben / Jörg Boner, Zürich
Design: Hase in Bronze
Pager s.Quad / Tribecraft, Zürich
Der Schweizer Josef Müller-Brockmann (1914-1996) war einer der einflussreichsten Grafiker des 20. Jahrhunderts. Er machte sich vorerst als Illustrator und Ausstellungsgestalter einen Namen, bevor er sich der sachlich-informativen Grafik zuwandte. Mit seinen geometrischen Kompositionen und fototechnischen Experimenten, aber auch mit der konsequenten Anwendung des typografischen Rasters erlangte er weltweites Ansehen. Er war Mitbegründer der Zeitschrift „Neue Grafik“, die sich rasch als Leitmedium der konstruktiven Grafik etablierte. Seine wegweisenden Entwürfe für die Tonhalle Zürich oder die Signaletik der SBB gelten bis heute als Ikonen der „Schweizer Grafik“. Das Format „Neu in der Sammlung“ gibt erstmals Einblick in den Reichtum dieser Schenkung, die aktuell aufgearbeitet wurde. Sie vereint Arbeitsproben und Entwürfe ebenso wie die Klassiker des herausragenden Oeuvres.