Dem flüssigen Gips wird Seidenpapier beigegeben. Dieses färbt einerseits den Gips, andererseits kommt das Papier durch das Schleifen des trockenen Gipses als Ornament zum Vorschein.
Entstanden ist eine neue Fassadenform. Einerseits wirkt diese hart wie Beton, weckt jedoch Neugierde, da Seidenflächen durch den Druck des Betons in den Leerräumen hervordrücken. Eine Fusion zwischen hartem und weichem Material ist entstanden. Die Festigkeit des Betons verliert anhand des sinnlichen Materials Seide an Dominanz.
Der flüssige Zement fliesst in die poröse Oberfläche des Schaumstoffes. Mit dem Aushärten entsteht dadurch eine
überraschend stabile Verbindung zwischen den beiden Materialien. Der Zement ist farblos, kühl anzufassen, hart
und hat ein hohes Eigengewicht. Der Schaumstoff hingegen zeichnet sich durch seine niedrige Dichte und die
Kompressibilität aus: Er lässt sich zusammendrücken, wirkt durch die eingeschlossene Luft isolierend und ist in
diversen Farben erhältlich. Die Kombination der zwei Materialien macht die jeweiligen Eigenheiten besser erkennbar
und als Objekt fasziniert es durch seine Widersprüchlichkeiten in Optik und Haptik.
Ein Strickstück auf Kunststoffschnur wird beidseitig in Ton abgeformt. Die Negativform wird mit Gips abgegossen und nach dem Enthärten als Gipspositiv aus der Form genommen.
Holzplatten werden mit einem grossen Bohrer auf einer Linie perforiert. An dieser wird die Platte auseinander gebrochen, wodurch eine Kante mit halbrunden Löchern im Profil entsteht. Durch das aufeinanderlegen der Platten entsteht an der Kante eine Struktur die mit Gips abgegossen wird. Diese Gipsplatte wird anschliessend so lange abgeschliffen, bis erste Löcher entstehen.
Ein gestricktes Stück aus Kunststoffschnur wurde beidseitig in Ton abgeformt. Die Negativform wurde mit Gips ausgegossen und nach dem Erhärten als Gipspositiv aus der Form genommen.
Hier wurde das Material Zement gebraucht. Dieses Material ist als Baustoff bekannt. Die wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Zement sind Kalkstein, Ton und Mergel. Das Material wurde mit herauslösbaren Trägermaterialien versetzt und danach erhitzt.